Die Organisation „One Earth – One Ocean“, gegündet 2011, hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit die Gewässer von Plastikmüll zu befreien. Die Menge des Plastiks in den Weltmeeren wird auf ungefähr 140 Tonnen geschätzt. Dafür hat die Organisation ein Konzept der „maritimen Müllabfuhr“ entwickelt, bei dem die Seekuh, ein katamaran-ähnliches Schiff, Plastik aus dem Meer fischen soll.
Das ca. 10 auf 12 Meter große Schiff ist vor allem in Buchten, Flussmündungen und in Küstenregionen unterwegs. Zwischen den beiden Rümpfen hängen speziell entwickelte Netze, die den Müll in bis zu vier Metern Tiefe einsammeln können. Das besondere an diesem Schiff ist, dass es sehr flexibel ist. Es kann jederzeit auseinandergebaut und zusammengepackt werden, um zum Beispiel am anderen Ende der Welt ins Wasser gelassen zu werden.
Den ersten Einsatz hatte die Seekuh in Hongkong 2018. Für die Zukunft ist noch ein weiteres Schiff geplant, der Seeelefant. Dieser soll dann den gesammelten Müll direkt an Bord umwandeln und neue Rohstoffe wie Öl und Strom aus dem alten Plastik herstellen. So entsteht ein Kreislauf, bei dem Plastikmüll zum Wertstoff wird.
Anbei noch der Link zu einem kleinen Animations-Video wie die Schiffe im inneren und untereinander funktionieren: https://oneearth-oneocean.com/wp-content/uploads/Animation-Maritime-Mu%CC%88llabfuhr.mp4?_=1
Quelle: https://oneearth-oneocean.com/das-problem/ Zugriff am 20.11.2019
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