Eben ist ein neues Heft aus der Reihe "Informationen zur politischen Bildung" der bpb erschienen: Heft 347 zum Thema "Klima" (kostenlos bestellbar und komplett online). Es handelt sich um eine hochaktuelle und überaus gelungene Koproduktion von Forschern des Wuppertal Instituts und des IASS Potsdam mit folgenden Abschnitten:
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Mittwoch, 28. Juli 2021
Donnerstag, 14. November 2019
Peak Oil und seine Auswirkungen
Kann das Öl ausgehen? Obwohl die Peak Oil-Theorie eine Schlüsselrolle in der Lösung der Klimafrage darstellt, spielt sie in den laufenden Diskursen eine eher untergeordnete Rolle, obwohl sie von weltweiter Bedeutung ist. Die Theorie beschäftigt sich mit der Endlichkeit der Ressource Öl, von der momentan über 96 Prozent des Verkehrs in der Europäischen Union abhängig ist.
Bei der Endlichkeit von Rohstoffen wird zwischen einer absoluten und einer relativen Erschöpfung unterschieden. Von der absoluten Erschöpfung wird gesprochen, wenn die Rohstoffe bis zur letzten Einheit verbraucht worden sind, eine relative Erschöpfung liegt bereits dann vor, wenn die Bedürfnisse, die an die Nutzung der Rohstoffe gebunden sind, nicht mehr auf breiter Basis befriedigt werden können. Somit müssten gesellschaftliche Wandlungsprozesse weg vom Öl dann ansetzen, wenn die Nachfrage dauerhaft erheblich über dem Angebot liegt.
In diesem Zusammenhang entwickelte der Geologe M. King Hubbert die Peak Oil-Theorie. Nach dieser wird die weltweite Förderung von Erdöl zunächst stetig ansteigen und dann, sobald die Hälfte des Erdöls gefördert wurde, irreversibel zurückgehen. Da bei Peak Oil theoretisch die Hälfte der Erdölmenge verbraucht sein wird, wird dieser Punkt auch Depletion Midpoint genannt. Allgemein wird als Peak Oil das Allzeit-Fördermaximum an Erdöl, also die maximal pro Jahr jemals geförderte Menge an Rohöl verstanden.
Ursprünglich für die Vorhersage des Förderverlaufs von Erdöl entwickelt, wird dieses Modell inzwischen auch für Erdgas (Peak Gas) und Kohle (Peak Coal) verwendet. Die Frage, wann das globale Ölfördermaximum erreicht wird, ist von internationalem Ausmaß. Jedoch gibt es einen wesentlichen Unsicherheitsfaktor bei der Prognose künftiger Förderentwicklungen, z.B. weil Staaten durch Fracking die letzten vorhandenen Ressourcen (unkonventionelles Erdöl) erschließen wollen.
Die folgende Ergebnisse aus Forschungsarbeiten möchte ich unbedingt teilen:
Bei der Endlichkeit von Rohstoffen wird zwischen einer absoluten und einer relativen Erschöpfung unterschieden. Von der absoluten Erschöpfung wird gesprochen, wenn die Rohstoffe bis zur letzten Einheit verbraucht worden sind, eine relative Erschöpfung liegt bereits dann vor, wenn die Bedürfnisse, die an die Nutzung der Rohstoffe gebunden sind, nicht mehr auf breiter Basis befriedigt werden können. Somit müssten gesellschaftliche Wandlungsprozesse weg vom Öl dann ansetzen, wenn die Nachfrage dauerhaft erheblich über dem Angebot liegt.
In diesem Zusammenhang entwickelte der Geologe M. King Hubbert die Peak Oil-Theorie. Nach dieser wird die weltweite Förderung von Erdöl zunächst stetig ansteigen und dann, sobald die Hälfte des Erdöls gefördert wurde, irreversibel zurückgehen. Da bei Peak Oil theoretisch die Hälfte der Erdölmenge verbraucht sein wird, wird dieser Punkt auch Depletion Midpoint genannt. Allgemein wird als Peak Oil das Allzeit-Fördermaximum an Erdöl, also die maximal pro Jahr jemals geförderte Menge an Rohöl verstanden.
Ursprünglich für die Vorhersage des Förderverlaufs von Erdöl entwickelt, wird dieses Modell inzwischen auch für Erdgas (Peak Gas) und Kohle (Peak Coal) verwendet. Die Frage, wann das globale Ölfördermaximum erreicht wird, ist von internationalem Ausmaß. Jedoch gibt es einen wesentlichen Unsicherheitsfaktor bei der Prognose künftiger Förderentwicklungen, z.B. weil Staaten durch Fracking die letzten vorhandenen Ressourcen (unkonventionelles Erdöl) erschließen wollen.
Die folgende Ergebnisse aus Forschungsarbeiten möchte ich unbedingt teilen:
- Erdöl verursacht Verteilungskonflikte - Gerade in ölreichen Regionen finden im Augenblick Kriege statt, bei denen das internationale Militär-Engagement nicht selten auf die Ressourcenvorräte zurückgeführt werden (vgl. Planungsamt der Bundeswehr 2012, 18).
- Peak Oil 2035 - Da der Ölverbrauch weltweit ansteigt, hatte die Internationale Energieagentur das Erreichen der maximalen Ölfördermenge auf 2035 datiert (vgl. Internationale Energieagentur 2012, 81). Zu welchem Zeitpunkt das Ölfördermaximum eintritt, kann aufgrund einer schwierigen Datenlage wohl erst einige Jahre nach dessen Eintreten datiert werden.
- Zusammenbruch des Kapitalismus - Ausgerechnet die deutsche Bundeswehr warnt in einem Zukunftsanalysebericht öffentlich davor, dass mittelfristig bei Peak Oil das globale Wirtschaftssystem und jede marktwirtschaftlich organisierte Volkswirtschaft zusammenbräche (vgl. Planungsamt der Bundeswehr 2012, 57). Weitere erwarteten Effekte seien Massenarbeitslosigkeit, Hungersnöte und der Zusammenbruch der Infrastruktur (vgl. Planungsamt der Bundeswehr 2012, 58f.). Der Bundeswehrbericht meint, dass Sicherheitsrisiken bei Peak Oil kaum abzuschätzen sind, weil eine Umstellung der Ölversorgung bis zum Eintritt des Peak Oil nicht in allen Weltregionen gleichermaßen möglich sein wird. Es ist wahrscheinlich, dass viele Staaten nicht in der Lage sein werden, die notwendigen Investitionen rechtzeitig und in ausreichender Höhe zu leisten (vgl. ebd.). Offengelassen wurde, ob Deutschland sich aus der Ölabhängigkeit noch rechtzeitig retten kann.
- Bundeszentrale für politische Bildung (2016). Zahlen und Fakten. Globalisierung. Peak Oil. Veröffentlicht am 13. Oktober 2016.
- Internationale Energieagentur (2012). World Energy Outlook 2012. OECD Publishing. Paris.
- Planungsamt der Bundeswehr (2012). Streitkräfte, Fähigkeiten und Technologien im 21. Jahrhundert - Umweltdimensionen von Sicherheit. Teilstudie 1 - Peak Oil - Sicherheitspolitische Implikationen knapper Ressourcen. Dezernat Zukunftsanalyse. Berlin. 3. Auflage.
- Wondratschek, Florian (2019). Entgleister Konflikt - der Diskurs um die Stuttgarter Verkehrspolitik samt Überlegungen zur thematischen Behandlung in der schulischen politischen Bildung. Bachelorarbeit vom 18. Juli 2019. Pädagogische Hochschule Ludwigsburg.
Donnerstag, 13. Juni 2019
polis aktuell zu geplanter Obsoleszenz
Das Zentrum polis ist das österreichische Gegenstück zur deutschen Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Beide beschäftigen sich häufig mit Nachhaltigkeits-Themen. Passend zu unserer Beschäftigung mit der Wachstums- und Konsumgesellschaft ist nun ein "polis aktuell" zum Thema "Geplante Obsoleszenz" erschienen. Es handelt sich um die Ausgabe 3/2019, die ausgehend von der folgenden Seite heruntergeladen werden kann: https://www.politik-lernen.at/pa_geplanteobsoleszenz.
Montag, 8. April 2019
fluter zum Thema Klimawandel
Die aktuelle Ausgabe des Magazins fluter der Bundeszentrale für politische Bildung (Nr. 70, Frühjahr 2019) widmet sich dem Thema Klimawandel. Aus der Beschreibung auf der bpb-Website:
Die Debatten um das Klima als Krise sind weltweit voll im Gang. Kritische Befunde zu Luftverschmutzung, Artensterben, Abholzung der Regenwälder, Erosion der Böden, Anstieg des Meeresspiegels und anderem verweisen auf einen brisanten Zusammenhang: Unser Verhältnis zu den natürlichen Lebensgrundlagen muss neu gestaltet werden. Von wegen "Macht euch die Erde untertan". (...) Die kapitalistische Wirtschaftsweise hat einen prekären Stoffwechsel. Noch immer herrscht hier Ignoranz gegenüber den Umweltschäden und ist die Auslagerung ihrer Kosten auf die Allgemeinheit die Regel. (...) Der Klimawandel bedroht Menschen auf der ganzen Welt sehr unterschiedlich. Er wird neue Gewinner und Verlierer erzeugen. Klimaschutz birgt sozialen Sprengstoff: Wenn nur die Preise für klimaschädliche Produkte verteuert oder diese ganz verboten werden, ohne erschwingliche Alternativen zu schaffen, trifft es Arme und Familien mit Kindern härter. Noch immer ist "Bio" vor allem ein Phänomen der gehobenen Schichten. Die größten Klimasünder finden sich bei den Gutverdienern, die sich allerdings ihr gutes Gewissen etwas kosten lassen können. Und wie gerecht ist es, von den Staaten des globalen Südens die gleichen Anstrengungen zu fordern wie von den Staaten des globalen Nordens? (...) Wir streiten ums Klima oft so, wie wir übers Wetter reden, mit kurzem Blick, rascher Aufregung und schnellem Vergessen. Mit der Klimadebatte kommen aber in vielen Arenen des Streits langfristige Überlegungen ins Spiel, mit Zeitrahmen weit jenseits der Verwertungshorizonte unserer Märkte und ihrer Konsumkultur.
Dienstag, 20. Juni 2017
Nager IT - Der Versuch einer fairen Fertigung in der Computerbranche
Unter dem Motto "Faire Computermäuse" bietet die deutsche Firma seit 2012 eine Computermaus an, die als besonders nachhaltig und fair beworben wird.
Wie beim Fairphone werden allerdings nicht alle Teile nachhaltig produziert (pdf) ohne konfliktfreie Materialien hergestellt, doch vor allem in der Montage, sowie in den nicht so anspruchsvollen Teilen wie dem Gehäuse, dem Lötzinn, dem Scrollrad und einzelnen anderen Bauteilen steht der Fokus der Nachhaltigkeit im Vordergrund.
Die Einzelteile der Maus werden in einer Integrationswerkstatt in Regensburg zusammengebaut und verlötet. Laut eigener Aussage sind die Arbeitsbedingungen dort deutlich besser als in anderen Produktionsstätten, die Einzelteile bis hin zum Zusammenbau werden vor allem von Auftragsfertigern in China produziert. Diese Produktionsabläufe sollen allerdings weitgehend automatisiert sein, sodass Personen nur noch in der Qualitätskontrolle arbeiten müssen.
An mehreren Stellen wurden Komponenten aus konventioneller Herstellung durch interessante Eigenentwicklungen ersetzt. So wird das Gehäuse der Maus beispielsweise aus Zuckerrohr statt (Erdöl)Plastik gefertigt, dieser soll in den nächsten Monaten sogar auf Zuckerrohr aus fairem Handel umgestellt werden.
Das Scrollrad der Maus besteht sogar aus Holz.
Die Maus ist für 30€ + Versand zu haben. Das ist allerdings nur möglich, da der Verein hinter diesem Projekt nicht gewinnorientiert arbeitet und auch eine Verantwortliche für das Projekt nur ehrenamtlich daran arbeiten. Wie sich der Preis, auch mit der Umstellung auf immer mehr nachhaltige Teile verändert ist noch nicht abzusehen.
Wie beim Fairphone werden allerdings nicht alle Teile nachhaltig produziert (pdf) ohne konfliktfreie Materialien hergestellt, doch vor allem in der Montage, sowie in den nicht so anspruchsvollen Teilen wie dem Gehäuse, dem Lötzinn, dem Scrollrad und einzelnen anderen Bauteilen steht der Fokus der Nachhaltigkeit im Vordergrund.
Fertigung
Die Einzelteile der Maus werden in einer Integrationswerkstatt in Regensburg zusammengebaut und verlötet. Laut eigener Aussage sind die Arbeitsbedingungen dort deutlich besser als in anderen Produktionsstätten, die Einzelteile bis hin zum Zusammenbau werden vor allem von Auftragsfertigern in China produziert. Diese Produktionsabläufe sollen allerdings weitgehend automatisiert sein, sodass Personen nur noch in der Qualitätskontrolle arbeiten müssen.
An mehreren Stellen wurden Komponenten aus konventioneller Herstellung durch interessante Eigenentwicklungen ersetzt. So wird das Gehäuse der Maus beispielsweise aus Zuckerrohr statt (Erdöl)Plastik gefertigt, dieser soll in den nächsten Monaten sogar auf Zuckerrohr aus fairem Handel umgestellt werden.
Das Scrollrad der Maus besteht sogar aus Holz.
Preisgestaltung
Die Maus ist für 30€ + Versand zu haben. Das ist allerdings nur möglich, da der Verein hinter diesem Projekt nicht gewinnorientiert arbeitet und auch eine Verantwortliche für das Projekt nur ehrenamtlich daran arbeiten. Wie sich der Preis, auch mit der Umstellung auf immer mehr nachhaltige Teile verändert ist noch nicht abzusehen.
Donnerstag, 27. April 2017
Tipp: Buch, Artikel, Website
1. Sofalektüre passend zum Thema der letzten Seminarsitzung: "Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Francois Lelord. Ein junger Psychiater macht sich auf eine "Forschungsreise" mit dem Ziel, herauszufinden, was Menschen glücklich macht. Das Buch stand mehrere Wochen auf der Spiegel Bestseller-Liste (2004). Die kindliche Sprache ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Inhalt doch sehr tiefsinnig. Am Ende steht eine kleine Anleitungsliste zum Glücklichsein. Gleich den ersten Punkt haben wir schon im Seminar entdeckt: "Vergleiche machen unglücklich."
2. Interview vom 27.04.2017 (jetzt.de) mit dem Soziologen Stephan Lessenich (LMU München) über unsere Überflussgesellschaft und die Auswirkungen: http://www.jetzt.de/besitz/interview-mit-stephan-lessenich
3. Empfehlenswerte Website zu Aktionen und Events zum Thema "Nachhaltigkeit in BaWü": http://www.wir-ernten-was-wir-saeen.de/. Außerdem: die Website utopia.de mit praktischen Tipps, Produkt- und Filmempfehlungen, sowie einem wöchentlichen Newsletter rund um das große Themenfeld "Nachhaltigkeit".
4. Hinweis: Am Montag war nicht nur Semesterbeginn, sondern auch Erdüberlastungstag. 4 Monate nach Jahresbeginn haben wir in Deutschland schon unser Jahresquantum eines global verantwortbaren Ressourcenverbrauchs überschritten...
Donnerstag, 9. März 2017
Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit
Die "Virtuelle Akademie Nachhaltigkeit" (www.va-bne.de)
der Universität
Bremen bietet 14 videobasierte
Lehrveranstaltungen zu verschiedenen Themen rund um nachhaltige
Entwicklung, die kostenfrei belegt und im Selbststudium bearbeitet
werden können. Es handelt sich u.a. um folgende Themen:
- Weltfinanzsystem und Nachhaltigkeit
- Technik, Energie und Nachhaltigkeit
- Menschliche Ernährung und ökologische Folgen
- Weltbevölkerung und weltweite Migration
- Sustainability Marketing
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
- Civic Ecology
- Nachhaltige Entwicklung
- Klimaschutz und Klimaanpassung 2.0
- Nachhaltigkeit und Unternehmensführung
FES Online-Akademie: Nachhaltigkeit
Die Online-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) bietet Materialien zum Selbststudium: Neben Europa und Globalisierung zählt auch Nachhaltigkeit zu den Schwerpunktthemen:
"Der Begriff Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Was kann bzw. muss auf dem Weg zu nachhaltigen Strukturen getan werden? Nachhaltigkeit ist ein Querschnittsthema und stellt an Politik und Gesellschaft – lokal, national und international – immense Gestaltungsanforderungen, aber auch -möglichkeiten."Der entsprechende Abschnitt widmet sich unter anderem folgenden Aspekten:
- Nachhaltigkeit - was bedeutet das?
- Querschnittsthema Nachhaltigkeit: Energie, Klima, Ressourcen, Konsum, Landwirtschaft
- Nachhaltigkeit aus philosophischer Perspektive
Dienstag, 7. März 2017
Nachhaltigkeit als kulturelle Herausforderung
Im vorletzten Beitrag habe ich Ulrich Grober zitiert, der betont,
dass Nachhaltigkeit als "zivilisatorischer Entwurf" verstanden werden
müsse. Die zunehmende Engführung (Nachhaltigkeit > nachhaltige Entwicklung > green economy) wurde an dieser Stelle schon mehrfach aufgegriffen und kritisiert. Nun hat die bereits einige Male erwähnte Bundeszentrale für politische Bildung ein Dossier
veröffentlicht, das den Zusammenhängen von "Bildung für nachhaltige
Entwicklung" und "kultureller Bildung" nachzugehen versucht.
Nachhaltigkeit als kulturelle Herausforderung also! Die Lektüre der Beiträge des Dossiers lohnt sich. Die BpB schreibt:
"Wie können wir heute so leben, dass auch zukünftige Generationen noch in einer lebenswerten Umgebung aufwachsen? Und wie können wir so leben, dass es nicht auf Kosten von Menschen an anderen Orten der Erde geht? Dies sind die grundsätzlichen Fragen, die in Bildung für nachhaltige Entwicklung gestellt werden. Sie klingen einfach, doch die Lösungsansätze sind komplex, und sie zwingen uns, unsere Konsum- und Lebensgewohnheiten grundsätzlich zu überdenken.
(...) Es gehört zu nachhaltiger Entwicklung, die Balance zwischen Geben und Nehmen zu halten; das Gleichgewicht zwischen Ökologie, Ökonomie, Sozialem und Kultur zu erreichen; unsere Zukunft unter Beteiligung aller Menschen dieser Welt aktiv und nachhaltig mitzugestalten – egal ob arm oder reich, ob alt oder jung, ob weiß oder schwarz, nachhaltige Innovationen zu entwickeln; die Menschenrechte zu wahren; den Schutz von biologischer und kultureller Vielfalt zu gewährleisten und eine gemeinsame Zukunftsvision zu schaffen.
Wie können kulturelle und politische Bildung dazu beitragen, Menschen zu nachhaltigem Denken und Handeln anzuregen? Viele Akteurinnen und Akteure arbeiten bereits sehr engagiert daran: In vielfältigen kulturellen und politischen Bildungs-Projekten, an Hochschulen z.B. in der Lehrerausbildung oder in der Lehrplanentwicklung, in Stiftungen, Schulen, Vereinen und Netzwerken. Die Vielfalt der Ansätze spiegelt sich in den Artikeln, Praxis- und Methodenbeispielen dieses Themenschwerpunkts und auch in den umfangreichen Link-, Literatur- und Projektelisten wider und regt zum Mitmachen an."
Sonntag, 5. März 2017
Wertewandel in der "Wendezeit" (Capra)
Das Jahrzehnt von 2005 bis 2014 wurde von den Vereinten Nationen zur
Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ausgerufen. Einen frühen
deutschen Beitrag zu dieser Dekade bildete das kostenlos nutzbare Online-Lehrbuch Nachhaltigkeit, das in verschiedene Sprachen übersetzt wurde. Es gliedert sich in fünf Abschnitte:
1) Was heißt Nachhaltigkeit?
2) Wie handle ich nachhaltig?
3) Wie funktioniert eine Lokale Agenda 21?
4) Wie kann man das Klima schützen?
5) Welche Probleme gibt es auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung?
Der folgende Auszug stammt aus dem 5. Kapitel, das versucht, grundlegende Hindernisse aufzuzeigen, die den Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung behindern. So spricht beispielsweise einiges dafür, dass Nachhaltigkeit und unsere vorherrschende Art zu Wirtschaften hinsichtlich der Ziele und Leitbilder inkompatibel sind. In seinem berühmten Weltbestseller "Die Kunst des Liebens" aus dem Jahr 1956 diagnostiziert der Psychoanalytiker und Sozialpsychologe Erich Fromm:
Bewusstseinswandel: Vom mechanistischen Weltbild ...
Erforderlich sei, so der berühmte Physiker und Vordenker einer ganzheitlichen Weltsicht, Fritjof Capra, ein grundlegender Wandel der Weltbilder und Wertvorstellungen. Dieser Wandel habe zwar begonnen, konnte sich aber noch nicht durchsetzen. Im Bereich der Wissenschaft wurde er ausgelöst von den bahnbrechenden Entdeckungen in der Physik Anfang des 20. Jahrhunderts. Im gesellschaftlichen Bereich sieht er eine Vorreiterrolle der weltweiten Ökologie- und Frauenbewegung.
Das Hauptproblem auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung besteht nach Capra darin, dass wir an einem überholten Weltbild festhalten, an einem mechanistischen Bild des Lebens, das auf der Physik Newtons basiert. Dieses überholte Paradigma charakterisiert er in seinem einflussreichen Buch "The Turning Point" (1982) folgendermaßen:
Diese Neuformulierung folgt einem neuen Paradigma, einer ganzheitlichen oder ökologischen Weltsicht. Capra verwendet auch den Begriff "systemisches Denken":
1) Was heißt Nachhaltigkeit?
2) Wie handle ich nachhaltig?
3) Wie funktioniert eine Lokale Agenda 21?
4) Wie kann man das Klima schützen?
5) Welche Probleme gibt es auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung?
Der folgende Auszug stammt aus dem 5. Kapitel, das versucht, grundlegende Hindernisse aufzuzeigen, die den Weg hin zu einer nachhaltigen Entwicklung behindern. So spricht beispielsweise einiges dafür, dass Nachhaltigkeit und unsere vorherrschende Art zu Wirtschaften hinsichtlich der Ziele und Leitbilder inkompatibel sind. In seinem berühmten Weltbestseller "Die Kunst des Liebens" aus dem Jahr 1956 diagnostiziert der Psychoanalytiker und Sozialpsychologe Erich Fromm:
"Der moderne Kapitalismus braucht Menschen, die in großer Zahl reibungslos funktionieren, die immer mehr konsumieren wollen (...). Er braucht Menschen, die sich frei und unabhängig vorkommen und meinen, für sie gebe es keine Autorität, keine Prinzipien und kein Gewissen - und die trotzdem bereit sind, sich kommandieren zu lassen, zu tun, was man von ihnen erwartet, und sich reibungslos in die Gesellschaftsmaschinerie einzufügen (...). Was kommt dabei heraus? Der moderne Mensch ist sich selbst, seinen Mitmenschen und der Natur entfremdet (...)". Er "überwindet ... seine unbewusste Verzweiflung durch die Routine des Vergnügens (...), außerdem durch die Befriedigung, ständig neue Dinge zu kaufen und diese bald wieder gegen andere auszuwechseln (...). Unser Charakter ist darauf eingestellt, zu tauschen und Dinge in Empfang zu nehmen, zu handeln und zu konsumieren. Alles und jedes - geistige wie materielle Dinge - wird zu Objekten des Tausches und des Konsums." [aus: Erich Fromm, Die Kunst des Liebens, München 2000, S. 100-102]Mit Blick auf die Wende hin zu einer nachhaltigen Entwicklung stimmt diese Analyse nachdenklich. In der Tat basiert unser wirtschaftliches Denken nach wie vor auf dem "Schneller, höher, weiter, mehr", auf dem Vertrauen darauf, dass sich die Probleme mit mehr Wachstum lösen lassen. Demgegenüber finden neue Wohlstandsmodelle wie das "Langsamer, weniger, besser, schöner" kaum Gehör (siehe "Die Vision vom solaren Zeitalter").
Bewusstseinswandel: Vom mechanistischen Weltbild ...
Erforderlich sei, so der berühmte Physiker und Vordenker einer ganzheitlichen Weltsicht, Fritjof Capra, ein grundlegender Wandel der Weltbilder und Wertvorstellungen. Dieser Wandel habe zwar begonnen, konnte sich aber noch nicht durchsetzen. Im Bereich der Wissenschaft wurde er ausgelöst von den bahnbrechenden Entdeckungen in der Physik Anfang des 20. Jahrhunderts. Im gesellschaftlichen Bereich sieht er eine Vorreiterrolle der weltweiten Ökologie- und Frauenbewegung.
Das Hauptproblem auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung besteht nach Capra darin, dass wir an einem überholten Weltbild festhalten, an einem mechanistischen Bild des Lebens, das auf der Physik Newtons basiert. Dieses überholte Paradigma charakterisiert er in seinem einflussreichen Buch "The Turning Point" (1982) folgendermaßen:
"Das Weltbild oder Paradigma, das jetzt langsam zurücktritt, hat unsere Kultur mehrere hundert Jahre lang beherrscht und hat während dieser Zeit die ganze Welt wesentlich beeinflusst. Es enthält eine Anzahl von Ideen und Wertvorstellungen: darunter die Auffassung, das Universum sei ein mechanisches System, das aus materiellen Grundbausteinen besteht; das Bild des menschlichen Körpers als einer Maschine; die Vorstellung des Lebens in der Gesellschaft als eines ständigen Konkurrenzkampfes um die Existenz; den Glauben an unbegrenzten materiellen Fortschritt durch wirtschaftliches und technisches Wachstum; und - nicht zuletzt! - den Glauben, dass eine Gesellschaft, in der das Weibliche überall dem Männlichen untergeordnet ist, einem grundlegenden Naturgesetz folgt. Alle diese Annahmen haben sich während der letzten Jahrzehnte als sehr begrenzt erwiesen und bedürfen einer radikalen Neuformulierung." [aus: Fritjof Capra, Wendezeit. Bausteine für ein neues Weltbild, Vorwort zur deutschen Taschenbuchausgabe, München 1991, S. IX]... zum ganzheitlichen Weltbild
Diese Neuformulierung folgt einem neuen Paradigma, einer ganzheitlichen oder ökologischen Weltsicht. Capra verwendet auch den Begriff "systemisches Denken":
"In der Naturwissenschaft bietet nämlich die in den letzten Jahrzehnten entwickelte Theorie lebender Systeme den idealen wissenschaftlichen Rahmen zur Formulierung des neuen ökologischen Denkens (...). Lebende Systeme sind integrierte Ganzheiten, deren Eigenschaften sich nicht auf die kleineren Einheiten reduzieren lassen. Statt auf Grundbausteine konzentriert sich die Systemtheorie auf grundlegende Organisationsprinzipien. Beispiele für Systeme gibt es in der Natur in Hülle und Fülle. Jeder Organismus - von der kleinsten Bakterie über den weiten Bereich der Pflanzen und Tiere bis hin zum Menschen - ist ein integriertes Ganzes und somit ein lebendes System. Dieselben Ganzheitsaspekte zeigen sich auch in sozialen Systemen, zum Beispiel in einer Familie oder einer Gemeinschaft, und ebenso in Ökosystemen, die aus einer Vielzahl von Organismen in ständiger Wechselwirkung mit lebloser Materie bestehen." [aus: Fritjof Capra, Wendezeit. Bausteine für ein neues Weltbild, Vorwort zur deutschen Taschenbuchausgabe, München 1991, S. X]Zentral für die systemische Sicht ist die Erkenntnis, dass das Ganze immer etwas anderes ist als die bloße Summe seiner Teile. In dieser Sicht sind nur diejenigen Maßnahmen akzeptabel, die auch langfristig tragfähig sind, die also die lebenden Systemen nicht schädigen. Insofern bildet dieses neue ökologische Paradigma eine ideale Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Umrisse des daraus folgenden Wertewandels zeigt das folgende Schaubild.
Sonntag, 26. Februar 2017
Ressourcen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung
Ihr Kommilitone Sebastian hat im Rahmen eines anderen Seminars Ressourcen rund um Nachhaltigkeit und BNE (= Bildung für nachhaltige Entwicklung) zusammengestellt. Hier sein Beitrag:
Die Konsequenzen der Digitalisierung der Lebenswelt des Menschen für die Umwelt sind verheerend: so ist der stromverbrauchgebundene CO2-Ausstoß des Internet größer als der der gesamten Luftfahrtbranche, und mit dem Energieverbrauch für eine Suchanfrage bei Google & Co. brennt eine Energiesparlampe eine Stunde lang.
Dies soll jedoch nicht die Chancen, die das Web (2.0) für eine Entwicklung zu größerer ökologischer Nachhaltigkeit bereithält, überdecken – denn diese sind zahlreich. Dabei möchte ich mit dem Folgenden angehenden LehrerInnen Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Fragen der Bildung für nachhaltige Entwicklung an die Hand geben.
Bevor der/die LeserIn sich in die Tiefen des Web stürzt, möchte ich gleich noch ein paar ganz praktische Ideen zum Surfen auf den Weg geben. So könnt ihr euch bewusst über co2-neutrale Websites wie jener von Greenpeace informieren (fragt diesbezüglich auch gerne bei den Betreibern nach, denn das erhöht das Bewusstsein für die Problematik), nutzt selbst ökologische Email-Provider wie jenen von posteo oder ‚googelt‘ nicht, sondern nutzt Ecosia zur co2-neutralen Webrecherche - viel Spaß!
Das Web 2.0 als Informationsquelle zu den Themen Ökologie und Umweltbildung
Es gibt im Internet eine unbegrenzte Fülle an Websites von verschiedensten Betreibern, die Informationen zu den unterschiedlichsten Themen mit Schwerpunkt Ökologie/Umweltbildung/Nachhaltigkeit anbieten. Allein deshalb kann die nachfolgende Darstellung nur ausschnitthaften Charakter haben, und zwar dahingehend, wie sich der Autor dieses Blogbeitrags selbst des Web 2.0 zur Information über das Thema bedient (hat).
Wichtig bei der Auswahl fachlicher wie auch später didaktischer Medien ist m.E., dass diese zumindest konstruktiv problematisierend, im Idealfall aber lösungsorientiert ‚geframte‘ Inhalte vermitteln. Das Gegenteil hierzu sind apokalyptische Darstellungen über das Ende ganzer Ökosysteme oder der Menschheit sowie Negativszenarien, die bei der Umweltproblematik Klimawandel fatalistische Unterhaltungsbedürfnisse bedienen.
Doch zunächst einmal ist eine informationelle Grundlegung angebracht. Wer sich mit dem Thema ökologischer Nachhaltigkeit noch sehr unsicher fühlt, kann hierzu lexikalische Websites wie das immer noch aktuelle dadalos-d.org oder das Lexikon der Nachhaltigkeit nutzen. Aber auch die Wikipedia stellt an dieser Stelle selbstverständlich als hilfreiches Nachschlagwerk offen.
Letztlich gilt, wie Ragnar Müller auf dadalos-d.org schreibt, dass „allein die Umweltthematik schon so facettenreich [ist], dass sie sich im Rahmen [nur] eines Online-Lehrbuchs nur lückenhaft skizzieren lässt" – der Leser ist also zur schneeballhaften weiteren Recherche genötigt. Möglichkeiten hierzu bieten die Onlinemedien der Zeitungen, wie z.B. zeit.de/nachhaltigkeit, NGOs wie der BUND Deutschland, NABU, Friends of the Earth oder Greenpeace.
Aber auch bei YouTube findet man hervorragend aufgearbeitete, leicht zugängliche Materialien. Ein wachrüttelndes, ausgesprochen kritisches, aber dennoch informatives Video findet sich hier. Die Website sustainabilityillustrated hat es sich zur Aufgabe gemacht, über Videos auf Deutsch, Englisch und Französisch auch didaktisch wertvolle Erklärungen zum Themenkomplex Nachhaltigkeit anzubieten.
Eine Ebene tiefer taucht das Umweltbundesamt, welches auch mit anspruchsvolleren technisch-naturwissenschaftlichen Berichten und Studien aufwartet. Das Webportal des Umweltbundesamtes bietet darüber hinaus anwendungsbezogene und fundierte wie sehr lohnenswerte didaktische Ressourcen.
Weitere nationale und internationale Organisationen sind UNEP, UNFCCC, das PIK, … die oftmals in ihren je eigenen Zuständigkeitsbereichen tätig sind. Für Baden-Württemberg bei regionalen und lokalen technischen Umweltfragen ist die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz zuständig.
Schließlich möchte ich einen relativen „Exoten“ hervorheben. Sustainia hat es sich ganz explizit zum Ziel gemacht, eben jene konstruktiven Beiträge zu einer Lösung der Nachhaltigkeitskrise zu fördern und darüber zu informieren. Leider nur auf Englisch vorhanden, sind die Beiträge regelrechte „Hingucker“.
Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass viele Akteure der Umweltpolitik durch ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch in den sozialen Medien zu finden sind und dort über die jüngsten Entwicklungen informieren (z.B. UNEP, UBA, UNFCCC etc.). Einfach liken und du bist stets up-to-date! ;)
Nachhaltig handeln lernen mithilfe digitaler Medien im „grünen“ Klassenzimmer (schulische und außerschulische Umweltbildung)
„Untersuchungen zufolge konnten bereits Zusammenhänge zwischen Medien und Umweltwissen, Umwelteinstellungen, Umweltbewusstsein und Handlungsbereitschaft von Kindern festgestellt werden (vgl. Gruber-Mannigel et al. 2010). Der Erfolg von Medien hängt – wie zu erwarten ist – zu einem großen Teil von dem pädagogischen Gesamtkonzept ab, in dessen Zusammenhang die digitalen (Geo-)Medien eingesetzt werden.
Neben der Einbettung in das Gesamtkonzept stellen Faktoren wie Lebensweltbezug, Adressatengemäßheit bzw. Zielgruppenorientierung, Komplexitätsreduktion, Anschaulichkeit, Handlungsorientierung, Interaktivität und der für Heranwachsende wichtige Spaßfaktor weitere bedeutsame Kriterien dar, die die Wirksamkeit des Medieneinsatzes und damit auch dessen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. Umweltbildung beeinflussen (vgl. Peters & Große Ophoff 2009, S. 471; Gruber-Mannigel et al. 2010).
Vor dem Hintergrund der medialen Sozialisation heutiger Kinder und Jugendlicher kommt dem Einsatz digitaler Medien eine zentrale Bedeutung bei der Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen in Bildungskontexten zu.“ (Aus: Michel, Siegmund, Ehlers, Jahn, Bittner: Digitale Medien in der Bildung für nachhaltige Entwicklung - Potenziale und Grenzen, oekom verlag, München, 2013).
Wie die Autoren schreiben, kommt es bei einer gelingenden Vermittlung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen in der Schule heute in ganz erheblichem Umfang auf den Einsatz digitaler Medien innerhalb eines pädagogisch stimmigen Gesamtkonzepts an. Folgende Zusammenstellung soll hierfür eine Grundlage bieten, wobei neben innerschulischen Lernorten wie dem Klassenzimmer auch ganz besonders außerschulische Lernorte zu berücksichtigen sind.
Einen umfangreichen, einführenden Beitrag zur Didaktik der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stellt die Material- und Infosammlung der Bundeszentrale für politische Bildung dar. Hier werden besonders politikdidaktische Grundlagen wie der Beutelsbacher Konsens im Zusammenhang mit BNE thematisiert. Außerdem wird etwas umfangreicher die Notwendigkeit einer motivierenden Herangehensweise bei der Vermittlung von Bildung für nachhaltige Entwicklung dargelegt.
BNE Baden-Württemberg bietet ein weitreichendes Angebot an außerschulischen Lernorten, vom Bauernhof über den Wald bis zum Zoo, sowie einigen didaktischen Materialien zum Thema Nachhaltigkeit in der Schule für alle Schulformen. Das Land Rheinland-Pfalz hat gar eine Landesanstalt für Umweltaufklärung geschaffen, die mit einigen interessanten Materialien aufwartet (u.a. gibt es einen Reiter ‚Bienen in der Schule‘, der im Kontext der BNE die Arbeit in Schulimkereien thematisiert und besonders hervorhebt – was einem Imker wie dem Autor natürlich gefällt). Weitere bundesstaatliche Einrichtungen sind das Umweltministerium (BMUB) mit ihrer Website umwelt-im-unterricht.de sowie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Zentrale Anlaufstelle für Fragen besonders der außerschulischen Umweltbildung stellt die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) dar. Von ihr ausgehend findet man im Web ein weites Netz an Einrichtungen wie zum Beispiel die Ökostation Freiburg. Sie bietet unter dem Reiter „Grünes Klassenzimmer“ eine Vielzahl von im Wesentlichen außerschulisch stattfindenden Angeboten für Schulklassen. Eine besonders aktuelle und spannende (und nur bedingt schulische) Thematik des ANU findet sich unter „Umweltbildung mit Flüchtlingen“, außerdem eine Liste sämtlicher Umweltzentren in BW.
Das Web ist außerdem eine Fundgrube für didaktische Materialien, die weitestgehend direkt im Unterricht einsetzbar sind, wie die Videos von PlanetSchule, z.B. „Gefundenes Fressen – Leben vom Abfall“ und besonders die Themenschwerpunkte Klimawandel sowie Bedrohte Meereswelt.
Last but not least stellen auch PC-Games in der BNE ein Potential zum besonders motivierenden, spielgesteuerten Lernen dar. Eine kurze Übersicht über die verschiedenen Arten von PC-Games mit Lerneffekt im Bereich BNE findet sich hier. Beispiele hierfür sind Landyous, Anno 2205 oder das Bildungscent-Spiel des UBA.
Das Web 2.0 als Tool zum persönlichen nachhaltigen Ressourcenmanagement
Zuletzt soll nicht unbeachtet bleiben, dass das Web 2.0 in erheblichem Umfang Raum bietet für den Austausch über einen nachhaltig(er)en Lebensstil – in allen Bereichen des täglichen Lebens: Wohnen, Mobilität, Konsum und Lebensmittel.
Wohnen: Im Netz finden sich zahlreiche CO2-Rechner, z.B. vom Umweltbundesamt. Abgesehen davon bietet das Internet in Kombination mit intelligenten technischen Neuerungen natürlich zahlreiche Möglichkeiten – von der intelligenten Waschmaschine bis hin zu der sich unter dem Begriff „smart grids“ (intelligente Stromnetze) erst entwickelnden integrierten Energiemanagementsystemen.
Mobilität: Vor allem in Form von verschiedensten Apps zahlreicher Startup- wie auch älterer Unternehmen bietet das Web 2.0 Möglichkeiten, bewusst nachhaltiger unterwegs zu sein. Man denke hier nur an die Unternehmen des ÖPNV, die DB, an Carsharing oder Mitfahrgelegenheiten oder Allrounder wie z.B. memobility.
Konsum: Unter dem Begriff der „sharing economy“ versammeln sich unzählige Initiativen, die etwa ihr Gartengerät, Werkzeug oder sonstige Gegenstände teilen. Und unter gartenpaten.org gibt es gar den ganzen Garten! Des weiteren bietet das Web Anschluss an kommerzielle Anbieter im Bereich eines ökologisch-alternativen Lifestyle und Einblick in das Privatleben von Aktivmenschen vermittels Lifestyle oder Aussteiger-Blogs. Mit dem "nachhaltigen Warenkorb" bietet der Rat für nachhaltige Entwicklung ein stets aktuelles und sehr umfangreiches Informationsportal, auch in App-Form, dar.
Lebensmittel: Schließlich bietet das Web 2.0 im letzten großen Nachhaltigkeitsfeld „Lebensmittel“ Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung einer nachhaltigeren Realität. Über foodsharing können nicht verwendete Lebensmittel doch noch einen Verwendungszweck finden. Ein ähnliches Angebot findet sich beim staatlichen Anbieter "zu gut für die Tonne" in Form einer ansprechenden App. Und die Kommunikation beim Beziehen einer Bio-Kiste vom Bauern erleichtert das Internet genauso, wie es die Besorgung von Lebensmitteln umweltverträglicher gestalten kann – egal ob per Online-Supermarkt oder den Zusammenschluss von Containern/Dumpstern im Netz (Vorsicht! Nicht ganz legal… ).
Sind bei all dem eure Erwartungen doch nicht so recht erfüllt worden oder braucht ihr jetzt einfach mal `ne Pause? Dann entsprecht einfach dem Rat des im vergangenen Jahr verstorbenen Peter Lustig aus eigentlich noch prädigitalen Zeiten, der am Ende seiner Sendung stets dazu einlud: „einfach mal ab(zu)schalten“! – denn (nachhaltig) Leben, das tun wir letztlich immer noch analog! ;)
Die Konsequenzen der Digitalisierung der Lebenswelt des Menschen für die Umwelt sind verheerend: so ist der stromverbrauchgebundene CO2-Ausstoß des Internet größer als der der gesamten Luftfahrtbranche, und mit dem Energieverbrauch für eine Suchanfrage bei Google & Co. brennt eine Energiesparlampe eine Stunde lang.
Dies soll jedoch nicht die Chancen, die das Web (2.0) für eine Entwicklung zu größerer ökologischer Nachhaltigkeit bereithält, überdecken – denn diese sind zahlreich. Dabei möchte ich mit dem Folgenden angehenden LehrerInnen Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit Fragen der Bildung für nachhaltige Entwicklung an die Hand geben.
Bevor der/die LeserIn sich in die Tiefen des Web stürzt, möchte ich gleich noch ein paar ganz praktische Ideen zum Surfen auf den Weg geben. So könnt ihr euch bewusst über co2-neutrale Websites wie jener von Greenpeace informieren (fragt diesbezüglich auch gerne bei den Betreibern nach, denn das erhöht das Bewusstsein für die Problematik), nutzt selbst ökologische Email-Provider wie jenen von posteo oder ‚googelt‘ nicht, sondern nutzt Ecosia zur co2-neutralen Webrecherche - viel Spaß!
Das Web 2.0 als Informationsquelle zu den Themen Ökologie und Umweltbildung
Es gibt im Internet eine unbegrenzte Fülle an Websites von verschiedensten Betreibern, die Informationen zu den unterschiedlichsten Themen mit Schwerpunkt Ökologie/Umweltbildung/Nachhaltigkeit anbieten. Allein deshalb kann die nachfolgende Darstellung nur ausschnitthaften Charakter haben, und zwar dahingehend, wie sich der Autor dieses Blogbeitrags selbst des Web 2.0 zur Information über das Thema bedient (hat).
Wichtig bei der Auswahl fachlicher wie auch später didaktischer Medien ist m.E., dass diese zumindest konstruktiv problematisierend, im Idealfall aber lösungsorientiert ‚geframte‘ Inhalte vermitteln. Das Gegenteil hierzu sind apokalyptische Darstellungen über das Ende ganzer Ökosysteme oder der Menschheit sowie Negativszenarien, die bei der Umweltproblematik Klimawandel fatalistische Unterhaltungsbedürfnisse bedienen.
Doch zunächst einmal ist eine informationelle Grundlegung angebracht. Wer sich mit dem Thema ökologischer Nachhaltigkeit noch sehr unsicher fühlt, kann hierzu lexikalische Websites wie das immer noch aktuelle dadalos-d.org oder das Lexikon der Nachhaltigkeit nutzen. Aber auch die Wikipedia stellt an dieser Stelle selbstverständlich als hilfreiches Nachschlagwerk offen.
Letztlich gilt, wie Ragnar Müller auf dadalos-d.org schreibt, dass „allein die Umweltthematik schon so facettenreich [ist], dass sie sich im Rahmen [nur] eines Online-Lehrbuchs nur lückenhaft skizzieren lässt" – der Leser ist also zur schneeballhaften weiteren Recherche genötigt. Möglichkeiten hierzu bieten die Onlinemedien der Zeitungen, wie z.B. zeit.de/nachhaltigkeit, NGOs wie der BUND Deutschland, NABU, Friends of the Earth oder Greenpeace.
Aber auch bei YouTube findet man hervorragend aufgearbeitete, leicht zugängliche Materialien. Ein wachrüttelndes, ausgesprochen kritisches, aber dennoch informatives Video findet sich hier. Die Website sustainabilityillustrated hat es sich zur Aufgabe gemacht, über Videos auf Deutsch, Englisch und Französisch auch didaktisch wertvolle Erklärungen zum Themenkomplex Nachhaltigkeit anzubieten.
Eine Ebene tiefer taucht das Umweltbundesamt, welches auch mit anspruchsvolleren technisch-naturwissenschaftlichen Berichten und Studien aufwartet. Das Webportal des Umweltbundesamtes bietet darüber hinaus anwendungsbezogene und fundierte wie sehr lohnenswerte didaktische Ressourcen.
Weitere nationale und internationale Organisationen sind UNEP, UNFCCC, das PIK, … die oftmals in ihren je eigenen Zuständigkeitsbereichen tätig sind. Für Baden-Württemberg bei regionalen und lokalen technischen Umweltfragen ist die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz zuständig.
Schließlich möchte ich einen relativen „Exoten“ hervorheben. Sustainia hat es sich ganz explizit zum Ziel gemacht, eben jene konstruktiven Beiträge zu einer Lösung der Nachhaltigkeitskrise zu fördern und darüber zu informieren. Leider nur auf Englisch vorhanden, sind die Beiträge regelrechte „Hingucker“.
Zuletzt sei darauf hingewiesen, dass viele Akteure der Umweltpolitik durch ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch in den sozialen Medien zu finden sind und dort über die jüngsten Entwicklungen informieren (z.B. UNEP, UBA, UNFCCC etc.). Einfach liken und du bist stets up-to-date! ;)
Nachhaltig handeln lernen mithilfe digitaler Medien im „grünen“ Klassenzimmer (schulische und außerschulische Umweltbildung)
„Untersuchungen zufolge konnten bereits Zusammenhänge zwischen Medien und Umweltwissen, Umwelteinstellungen, Umweltbewusstsein und Handlungsbereitschaft von Kindern festgestellt werden (vgl. Gruber-Mannigel et al. 2010). Der Erfolg von Medien hängt – wie zu erwarten ist – zu einem großen Teil von dem pädagogischen Gesamtkonzept ab, in dessen Zusammenhang die digitalen (Geo-)Medien eingesetzt werden.
Neben der Einbettung in das Gesamtkonzept stellen Faktoren wie Lebensweltbezug, Adressatengemäßheit bzw. Zielgruppenorientierung, Komplexitätsreduktion, Anschaulichkeit, Handlungsorientierung, Interaktivität und der für Heranwachsende wichtige Spaßfaktor weitere bedeutsame Kriterien dar, die die Wirksamkeit des Medieneinsatzes und damit auch dessen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. Umweltbildung beeinflussen (vgl. Peters & Große Ophoff 2009, S. 471; Gruber-Mannigel et al. 2010).
Vor dem Hintergrund der medialen Sozialisation heutiger Kinder und Jugendlicher kommt dem Einsatz digitaler Medien eine zentrale Bedeutung bei der Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen in Bildungskontexten zu.“ (Aus: Michel, Siegmund, Ehlers, Jahn, Bittner: Digitale Medien in der Bildung für nachhaltige Entwicklung - Potenziale und Grenzen, oekom verlag, München, 2013).
Wie die Autoren schreiben, kommt es bei einer gelingenden Vermittlung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen in der Schule heute in ganz erheblichem Umfang auf den Einsatz digitaler Medien innerhalb eines pädagogisch stimmigen Gesamtkonzepts an. Folgende Zusammenstellung soll hierfür eine Grundlage bieten, wobei neben innerschulischen Lernorten wie dem Klassenzimmer auch ganz besonders außerschulische Lernorte zu berücksichtigen sind.
Einen umfangreichen, einführenden Beitrag zur Didaktik der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stellt die Material- und Infosammlung der Bundeszentrale für politische Bildung dar. Hier werden besonders politikdidaktische Grundlagen wie der Beutelsbacher Konsens im Zusammenhang mit BNE thematisiert. Außerdem wird etwas umfangreicher die Notwendigkeit einer motivierenden Herangehensweise bei der Vermittlung von Bildung für nachhaltige Entwicklung dargelegt.
BNE Baden-Württemberg bietet ein weitreichendes Angebot an außerschulischen Lernorten, vom Bauernhof über den Wald bis zum Zoo, sowie einigen didaktischen Materialien zum Thema Nachhaltigkeit in der Schule für alle Schulformen. Das Land Rheinland-Pfalz hat gar eine Landesanstalt für Umweltaufklärung geschaffen, die mit einigen interessanten Materialien aufwartet (u.a. gibt es einen Reiter ‚Bienen in der Schule‘, der im Kontext der BNE die Arbeit in Schulimkereien thematisiert und besonders hervorhebt – was einem Imker wie dem Autor natürlich gefällt). Weitere bundesstaatliche Einrichtungen sind das Umweltministerium (BMUB) mit ihrer Website umwelt-im-unterricht.de sowie die Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Zentrale Anlaufstelle für Fragen besonders der außerschulischen Umweltbildung stellt die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) dar. Von ihr ausgehend findet man im Web ein weites Netz an Einrichtungen wie zum Beispiel die Ökostation Freiburg. Sie bietet unter dem Reiter „Grünes Klassenzimmer“ eine Vielzahl von im Wesentlichen außerschulisch stattfindenden Angeboten für Schulklassen. Eine besonders aktuelle und spannende (und nur bedingt schulische) Thematik des ANU findet sich unter „Umweltbildung mit Flüchtlingen“, außerdem eine Liste sämtlicher Umweltzentren in BW.
Das Web ist außerdem eine Fundgrube für didaktische Materialien, die weitestgehend direkt im Unterricht einsetzbar sind, wie die Videos von PlanetSchule, z.B. „Gefundenes Fressen – Leben vom Abfall“ und besonders die Themenschwerpunkte Klimawandel sowie Bedrohte Meereswelt.
Last but not least stellen auch PC-Games in der BNE ein Potential zum besonders motivierenden, spielgesteuerten Lernen dar. Eine kurze Übersicht über die verschiedenen Arten von PC-Games mit Lerneffekt im Bereich BNE findet sich hier. Beispiele hierfür sind Landyous, Anno 2205 oder das Bildungscent-Spiel des UBA.
Das Web 2.0 als Tool zum persönlichen nachhaltigen Ressourcenmanagement
Zuletzt soll nicht unbeachtet bleiben, dass das Web 2.0 in erheblichem Umfang Raum bietet für den Austausch über einen nachhaltig(er)en Lebensstil – in allen Bereichen des täglichen Lebens: Wohnen, Mobilität, Konsum und Lebensmittel.
Wohnen: Im Netz finden sich zahlreiche CO2-Rechner, z.B. vom Umweltbundesamt. Abgesehen davon bietet das Internet in Kombination mit intelligenten technischen Neuerungen natürlich zahlreiche Möglichkeiten – von der intelligenten Waschmaschine bis hin zu der sich unter dem Begriff „smart grids“ (intelligente Stromnetze) erst entwickelnden integrierten Energiemanagementsystemen.
Mobilität: Vor allem in Form von verschiedensten Apps zahlreicher Startup- wie auch älterer Unternehmen bietet das Web 2.0 Möglichkeiten, bewusst nachhaltiger unterwegs zu sein. Man denke hier nur an die Unternehmen des ÖPNV, die DB, an Carsharing oder Mitfahrgelegenheiten oder Allrounder wie z.B. memobility.
Konsum: Unter dem Begriff der „sharing economy“ versammeln sich unzählige Initiativen, die etwa ihr Gartengerät, Werkzeug oder sonstige Gegenstände teilen. Und unter gartenpaten.org gibt es gar den ganzen Garten! Des weiteren bietet das Web Anschluss an kommerzielle Anbieter im Bereich eines ökologisch-alternativen Lifestyle und Einblick in das Privatleben von Aktivmenschen vermittels Lifestyle oder Aussteiger-Blogs. Mit dem "nachhaltigen Warenkorb" bietet der Rat für nachhaltige Entwicklung ein stets aktuelles und sehr umfangreiches Informationsportal, auch in App-Form, dar.
Lebensmittel: Schließlich bietet das Web 2.0 im letzten großen Nachhaltigkeitsfeld „Lebensmittel“ Möglichkeiten zur aktiven Gestaltung einer nachhaltigeren Realität. Über foodsharing können nicht verwendete Lebensmittel doch noch einen Verwendungszweck finden. Ein ähnliches Angebot findet sich beim staatlichen Anbieter "zu gut für die Tonne" in Form einer ansprechenden App. Und die Kommunikation beim Beziehen einer Bio-Kiste vom Bauern erleichtert das Internet genauso, wie es die Besorgung von Lebensmitteln umweltverträglicher gestalten kann – egal ob per Online-Supermarkt oder den Zusammenschluss von Containern/Dumpstern im Netz (Vorsicht! Nicht ganz legal… ).
Sind bei all dem eure Erwartungen doch nicht so recht erfüllt worden oder braucht ihr jetzt einfach mal `ne Pause? Dann entsprecht einfach dem Rat des im vergangenen Jahr verstorbenen Peter Lustig aus eigentlich noch prädigitalen Zeiten, der am Ende seiner Sendung stets dazu einlud: „einfach mal ab(zu)schalten“! – denn (nachhaltig) Leben, das tun wir letztlich immer noch analog! ;)
Angebot der bpb zum Themenfeld Nachhaltigkeit
Das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (www.bpb.de) umfasst Bücher, Materialien und Dossiers zu den Themen Umwelt(politik) bzw. Nachhaltigkeit, die sich zu einer hervorragenden Informationsquelle summieren. Die Nutzung der Online-Angebote ist kostenlos, die Bücher können gegen eine geringe Bereitstellungspauschale bestellt werden.
Das Online-Dossier „Umwelt” (www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/dossier-umwelt) behandelt unter anderem folgende Themen: Geschichte der deutschen Umweltpolitik, Bildergalerie zu bedrohten Tierarten, Umwelt und Verbraucher, Regenwald, ökologische Landwirtschaft, Artenvielfalt, Umweltorganisationen.
Das Online-Dossier „Klimawandel” (www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel) widmet sich unter anderem folgenden Themen: Wetter - Klima - Klimawandel, Betroffene des Klimawandels, Klimaszenarien, Mensch & Wetter, Bioenergie.
Das Heft 287 „Umweltpolitik“ aus der Reihe „Informationen zur politischen Bildung” kann kostenlos bestellt werden, steht aber auch online zur Verfügung (www.bpb.de/izpb/8968/umweltpolitik). Themen sind unter anderem: Umweltbewusstsein und Umweltverhalten, Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung, Klimawandel und Klimaschutz, Industrie im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie, Balanceakt zwischen Ernährung und Naturschutz - die Landwirtschaft.
Auch die wöchentlich erscheinende Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ widmet sich regelmäßig Umweltthemen. Diese Zeitschrift kann kostenlos bestellt werden, steht aber auch online zur Verfügung (www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz). Einschlägige Titel der letzten Jahre waren unter anderem:
Das Online-Dossier „Umwelt” (www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/dossier-umwelt) behandelt unter anderem folgende Themen: Geschichte der deutschen Umweltpolitik, Bildergalerie zu bedrohten Tierarten, Umwelt und Verbraucher, Regenwald, ökologische Landwirtschaft, Artenvielfalt, Umweltorganisationen.
Das Online-Dossier „Klimawandel” (www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel) widmet sich unter anderem folgenden Themen: Wetter - Klima - Klimawandel, Betroffene des Klimawandels, Klimaszenarien, Mensch & Wetter, Bioenergie.
Das Heft 287 „Umweltpolitik“ aus der Reihe „Informationen zur politischen Bildung” kann kostenlos bestellt werden, steht aber auch online zur Verfügung (www.bpb.de/izpb/8968/umweltpolitik). Themen sind unter anderem: Umweltbewusstsein und Umweltverhalten, Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung, Klimawandel und Klimaschutz, Industrie im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie, Balanceakt zwischen Ernährung und Naturschutz - die Landwirtschaft.
Auch die wöchentlich erscheinende Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ widmet sich regelmäßig Umweltthemen. Diese Zeitschrift kann kostenlos bestellt werden, steht aber auch online zur Verfügung (www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz). Einschlägige Titel der letzten Jahre waren unter anderem:
- Heft 32-33/2009: Konsumkultur
- Heft 32-33/2010: Klimawandel
- Heft 28-30/2011: Gemeingüter
- Heft 27-28/2012: Wohlstand ohne Wachstum?
- Heft 34-36/2013: Politische Grundwerte (mit einem Aufsatz von Lothar Probst zum Thema „Nachhaltigkeit als politischer Wert”)
- Jackson, Tim (2012), Wohlstand ohne Wachstum. Leben und Wirtschaften in einer endlichen Welt, Lizenzausgabe für die bpb, Schriftenreihe Band 1280, Bonn.
- Plöger, Sven (2012), Gute Aussichten für morgen. Wie wir den Klimawandel bewältigen und die Energiewende schaffen können, Lizenzausgabe für die bpb, Schriftenreihe Band 1296, Bonn.
- Radkau, Joachim (2011), Die Ära der Ökologie. Eine Weltgeschichte, Lizenzausgabe für die bpb, Schriftenreihe Band 1090, Bonn.
- Weder, Dietrich Jörn (2012), Umwelt: Bedrohung und Bewahrung, bpb Zeitbilder, Bonn.
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