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Dienstag, 28. März 2023

Fridays for Future in Weil der Stadt

Ironischerweise ist es der 3. März 2023, ein Freitag, an dem ich beginne, diese Arbeit zu schreiben. Fridays for Future hat zum globalen Klimastreik aufgerufen. Wieder einmal gehen in ganz Deutschland und auf der ganzen Welt Menschen für gerechte Klimapolitik auf die Straße. Bundesweit kamen an mehr als 250 Orten über 220.000 Menschen zusammen (vgl. Tagesschau 2023). Mit dem Beginn der Fridays for Future-Bewegung brach sowohl in Deutschland als auch auf der ganzen Welt eine neue Ära der Klimabewegung an. Die von Schüler:innen ausgehende Bewegung traf und trifft auf breite gesellschaftliche Akzeptanz. In kürzester Zeit entstanden nicht nur in Ballungszentren Ortsgruppen von Fridays for Future.

Allgemein ist es üblich, groß angelegte Demonstrationen und Proteste auf Landeshauptstädte und andere große Städte zu bündeln. Dies hat mehrere Vorteile. Es kommen mehr Menschen zusammen aufgrund der Tatsache, dass große Städte viele Einwohner*innen haben. Diese Städte sind aus den umliegenden Regionen gut erreichbar, sie bieten den nötigen Platz, die Infrastruktur und der Protest wird stärker wahrgenommen. Doch schon lange wird nicht mehr nur in den großen Städten demonstriert, mittlerweile gibt es deutschlandweit über 500 Ortsgruppen von Fridays for Future (Fridays for Future o.J. a), viele davon auch in kleineren Gemeinden. Klimaprotest hat also seinen Weg in ländliche Regionen gefunden. Hiermit stellt sich nun die Frage, welche Chancen diese neue Form des Protests bietet und vor welchen Herausforderung die Fridays for Future-Ortsgruppen in ländlichen Regionen stehen?

Samstag, 25. Januar 2020

Podiumsdiskussion zum Thema Klimakatastrophe und politische Bildung

Am Dienstag, den 28. Januar 2020, findet die Podiumsdiskussion „Wie politisch darf und muss Bildung angesichts der Klimakrise sein?“ von 18:15-19:45 Uhr an der PH Ludwigsburg in Raum 1.329 statt. Auf dem Podium wird auch Florian Weber-Stein sitzen. Auf der PH-Website findet sich folgende Ankündigung:

Die planetaren Grenzüberschreitungen, insbesondere Klimakrise und Artensterben, sind zentrale, menschheitsbedrohende Faktoren der Gegenwart und Zukunft. Der öffentliche Diskurs darüber wurde im Jahr 2019 durch die Initiative „Fridays4Future“ und den zivilen Ungehorsam von Schüler*innen befördert, die vor allem in den Industrienationen jeden Freitag während der Schulzeit für sofortige und umfassende Maßnahmen gegen den Klimawandel demonstrierten. Ihr Engagement findet Unterstützung aus dem Bildungssystem, aus Wissenschaft und Forschung.
  • Fridays-for-Future – legitime Kämpfer*innen für das Weltklima und Initiatoren eines politischen (Klima-)Wandels oder Schulschwänzer?
  • Schulen und Hochschulen in Zeiten der Klimakrise: Orte politischen Engagements gegen die Klimakrise und politischer Nachhaltigkeitsbildung – und wenn ja, wie?
Ausgehend von diesen Fragen soll in der Diskussion aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden, wie politisch Bildung angesichts der Klimakrise sein darf und muss. Dies soll mit Diskutand*innen unterschiedlicher Rollen im Bildungssystem an diesem Abend aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und diskutiert werden. Es diskutieren:
  • Markus Moskau, Fridays4Future Ludwigsburg
  • Lisa Reinecke, Campus4 Future Ludwigsburg
  • OStD Mathias Hilbert, Geschäftsführender Schulleiter der Ludwigsburger Gymnasien
  • Prof. Dr. Gudrun Guttenberger, Evangelische Theologie / Religionspädagogik
  • Prof. Dr. Florian Weber-Stein, Politik und ihre Didaktik
  • Prof. Dr. Jörg Kessler, Englische Sprache und ihre Didaktik
Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Katrin Bederna und Prof. Dr. Steffen Schaal, Studiendekan*innen der Fakultäten I und II.

Mittwoch, 6. November 2019

Fridays For Future - Aktivisten gegen die Klimakatastrophe

Die "Fridays For Future"- Bewegung: Streiken für ein besseres Klima - "Skolstrejk för klimatet"

Jeden Freitag bleiben tausende Schülerinnen und Schüler auf der ganzen Welt dem Unterricht fern. Der Grund: Unter dem Motto "Fridays For Future" gehen sie, ganz nach dem Vorbild der Initiatorin, Greta Thunberg, auf die Straßen und demonstrieren für den Klimaschutz. Was einst als "Skolstrejk för klimatet" von dem 16-jährigen Mädchen aus Schweden begann, hat sich unlängst zu einer globalen, sozialen Bewegung entwickelt.

Die "Fridays For Future"-Bewegung hat es durch ihre Proteste und deren öffentlichen Aufsehen, vor allem in den Medien, geschafft, die Politik ganz klar zu addressieren. Es ist den Verantwortlichen gelungen, das Thema des Klimaschutzes stärker zu emotionalisieren und somit auch eine gewisse individuelle Betroffenheit bei Jedem zu erreichen. Denn nun wird es umso deutlicher gemacht, dass der Schutz der Umwelt direkt auch unser Leben betrifft.

Mit ihrem langen Atem, denn die Demonstrationen finden mittlerweile schon seit ganzen 44 Wochen jeden Freitag statt, gelingt es gleichzeitig den Druck auf die Politik aufzubauen. Diesen zu ignorieren ist aufgrund der vorliegenden Situation wohl kaum mehr möglich.

Die Aktivisten streiken für eine "wirkungsvolle" Politik, deren Hauptaufgabe in der Bewältigung des wohl größten Problems des 21. Jahrhunderts liegt: Die Bedrohung durch die Klimakrise, welche eine reale Bedrohung für die menschliche Zivilisation darstellt.

Allgemein verstehen sich die FFFD selbst als Graswurzelbewegung mit etwa 600 Ortsgruppen in ganz Deutschland.

Immer auf dem Laufenden was die neusten Entwicklungen der FFF-Bewegung angeht und auch über die aktuellsten Fortschritte bzw. Entscheidungen, die die Politik im Bereich des Klimaschutzes trifft lassen sich im Blog entdecken.

Ihre größte Forderung: Die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5°C-Ziels.

"Es darf nicht die alleinige Aufgabe der Jugend sein, Verantwortung für die Priorisierung des Klimaschutzes zu übernehmen. Da die Politik diese kaum wahrnimmt, sehen wir uns gezwungen, weiter zu streiken, bis gehandelt wird!" - FFF

Mehr Informationen, auch zu Streikterminen und Ortsgruppen findet ihr hier: Fridays For Future