Posts mit dem Label Nachhaltigkeitsstrategie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Nachhaltigkeitsstrategie werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 9. Dezember 2024

Die Junge Plattform der Nachhaltigkeitsstrategie

Die Junge Plattform der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg ist eine dynamische, aufstrebende Bewegung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Generationen zu vereinen, um einen positiven Wandel in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft zu gestalten. In einer Zeit, in der die Herausforderungen des Klimawandels, der Ressourcenknappheit und der sozialen Ungerechtigkeit immer drängender werden, bietet diese Plattform eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen, die sich aktiv in der Gestaltung einer ökologisch und sozial verantwortungsvolleren Welt engagieren möchten.

Die Plattform fungiert als Netzwerk, das verschiedenste Initiativen und Projekte miteinander verbindet, um nachhaltige Lösungen zu fördern und das Bewusstsein für Umwelt- und Klimafragen zu schärfen. Sie setzt dabei auf praxisorientierte Ansätze und innovative Ideen, die sowohl im kleinen als auch im großen Rahmen wirksam werden können. Ob durch Bildungsangebote, Workshops oder den Austausch von Best Practices, die Junge Plattform strebt danach, junge Menschen zu motivieren, Verantwortung zu übernehmen und aktiv in ihrer Gemeinschaft oder global zu handeln.

Ein zentrales Ziel der Plattform ist es, die Akzeptanz für nachhaltige Lebensweisen zu fördern. Das umfasst nicht nur umweltfreundliche Konsumgewohnheiten, sondern auch die Förderung von fairen Arbeitsbedingungen, sozialer Gerechtigkeit und der Unterstützung von inklusiven Projekten. Sie strebt an, durch Vernetzung und Zusammenarbeit eine kritische Masse zu erreichen, die es ermöglicht, politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger zu beeinflussen.

Mit einem klaren Fokus auf die Generation Z und junge Menschen setzt die Plattform auf die Energie, Kreativität und den Idealismus dieser Altersgruppen, um konkrete Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Dabei geht es nicht nur um die Bewältigung ökologischer Krisen, sondern auch um eine tiefgreifende Transformation in Wirtschaft, Politik und Kultur hin zu mehr Gerechtigkeit und langfristiger Nachhaltigkeit.

Die Junge Plattform ist mehr als nur eine Initiative, denn sie ist ein Aufruf zum Handeln, ein Raum für Austausch und eine konkrete Möglichkeit, die Welt von morgen heute zu gestalten.

Links:

Montag, 8. Juni 2020

Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum

Unter folgendem Link findet ihr die Homepage des Umweltbundesamtes und einen Artikel zum Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wirtschaft-konsum/kompetenzzentrum-nachhaltiger-konsum

Der Konsum der privaten Haushalte ist für einen großen Teil der Ressourceninanspruchnahme und Umweltbelastungen verantwortlich. Um den notwendigen Strukturwandel in Richtung Nachhaltigkeit voranzutreiben, hat die Bundesregierung das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum verabschiedet. Das Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum im Umweltbundesamt begleitet die Umsetzung des Programms.

Nachhaltiger Konsum bedeutet so zu konsumieren, dass sowohl heutige als auch zukünftige Generationen ihre Bedürfnisse erfüllen können und dabei die Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährdet werden.

Das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) konkretisiert die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie im Bereich Konsum und stellt einen Weg dar, wie der notwendige Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit in Deutschland weiter vorangetrieben werden soll. Das Programm findet ihr unter folgendem Link: https://k-n-k.de/programm-npnk

Ob Ernährung, Mobilität oder Bekleidung: Konsum umfasst alle Bereiche unseres Alltags. Mit dem Nationalen Programm für nachhaltigen Konsum (NPNK) beschreibt die Bundesregierung, wie der notwendige Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit vorangetrieben werden soll. Man kann auf die verschiedenen Bedürfnisfelder wie z.B. Bildung, Mobilität oder Ernährung klicken, um zu den Informationen und Handlungsansätzen zu gelangen.

Donnerstag, 4. April 2019

Nachhaltigkeitspolitik in Deutschland - der PBNE

Für viele Menschen, die gerade neu nach Ludwigsburg ziehen, ist die wohl deutschlandweit einzigartige Mülltrennung vollkommenes Neuland. Getrennt wird nach Flach, Rund, Bio und noch einigen weiteren Kategorien. Ähnlich wird es denjenigen gehen, die die Mülltrennung in Deutschland allgemein neu kennen lernen. Viele fragen sich vielleicht, wo dabei der Sinn sein soll und wozu der ganze Aufwand betrieben wird.

Eine mögliche Antwort ist: Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit ist unglaublich breit gefächert und lässt sich in den verschiedensten Bereichen wiederfinden: Im Bildungsplan von Baden-Württemberg beispielsweise ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung als Leitperspektive verankert (vgl. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport 2019). Weiterhin gibt es Ratgeber zur nachhaltigen Lebensführung oder Zertifikate für Firmen, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben.

Auch in diesem Blog finden sich bereits Beiträge beispielsweise zur nachhaltigen Mobilität oder der Nachhaltigkeit von E10. Ein ganz anderer Bereich ist die Deutsche Nachhaltigkeitspolitik bzw. die Nachhaltigkeitsstrategie, die hier betrachtet werden soll. Außerdem wird der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung (PBNE), ein bedeutsames Gremium im Zusammenhang mit dieser Strategie, vorgestellt und seine Bedeutung und Aufgaben im Rahmen der Strategie verdeutlicht. Doch warum sollte ausgerechnet die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie so spannend sein?

Eine mögliche Antwort ist, dass die Bundesrepublik Deutschland (BRD) zusammen mit allen anderen Mitgliedsstaaten der UN im September 2015 die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet hat, deren Kernelement 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung darstellen (Pufé 2017, S. 55). Ein Beschluss also, der weltweit eine große Bedeutung hat und für alle Mitgliedsstaaten gleichermaßen gilt.

Dies war der Anlass für die BRD, die bisherige nationale Nachhaltigkeitsstrategie nochmals vollständig zu überarbeiten und 2017 zu veröffentlichen (von Hauff et al. 2018, S. 32). Aber warum ausgerechnet der Fokus auf den PBNE?
„Die Einrichtung von Nachhaltigkeitsbeiräten kann dazu beitragen, die nachhaltige Entwicklung in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu fördern […]“ (Schomerus, Thomas 2011, S. 1).
Im weiteren Verlauf dieses Beitrags soll erläutert und argumentiert werden, weshalb es sinnvoll ist, den PBNE eingehender zu analysieren. Zunächst soll nach einigen Begriffsdefinitionen und Erklärungen aber die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt werden. Es erfolgt zunächst ein historischer Umriss der Nachhaltigkeitsentwicklung in Deutschland, um ein tiefergehendes Verständnis für die heutige Situation zu erlangen, und die Strategie an sich wird dann erläutert.

Nach der Überleitung mit Argumenten für die Betrachtung der institutionellen Seite der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie wird der PBNE vorgestellt und seine Aufgaben und Funktionen gezeigt. Sinnvollerweise wird dieses Gremium erst nach der Vorstellung der Nachhaltigkeitsstrategie behandelt, da somit deutlich werden kann, wie der PBNE mit der gesamten Strategie zusammenhängt. Im Anschluss wird er zusammen mit der Strategie kritisch betrachtet.