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Sonntag, 16. Mai 2021

Donnerstag, 21. November 2019

Seekuh räumt Weltmeere auf

Die Organisation „One Earth – One Ocean“, gegündet 2011, hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweit die Gewässer von Plastikmüll zu befreien. Die Menge des Plastiks in den Weltmeeren wird auf ungefähr 140 Tonnen geschätzt. Dafür hat die Organisation ein Konzept der „maritimen Müllabfuhr“ entwickelt, bei dem die Seekuh, ein katamaran-ähnliches Schiff, Plastik aus dem Meer fischen soll.

Das ca. 10 auf 12 Meter große Schiff ist vor allem in Buchten, Flussmündungen und in Küstenregionen unterwegs. Zwischen den beiden Rümpfen hängen speziell entwickelte Netze, die den Müll in bis zu vier Metern Tiefe einsammeln können. Das besondere an diesem Schiff ist, dass es sehr flexibel ist. Es kann jederzeit auseinandergebaut und zusammengepackt werden, um zum Beispiel am anderen Ende der Welt ins Wasser gelassen zu werden.

Den ersten Einsatz hatte die Seekuh in Hongkong 2018. Für die Zukunft ist noch ein weiteres Schiff geplant, der Seeelefant. Dieser soll dann den gesammelten Müll direkt an Bord umwandeln und neue Rohstoffe wie Öl und Strom aus dem alten Plastik herstellen. So entsteht ein Kreislauf, bei dem Plastikmüll zum Wertstoff wird.

Anbei noch der Link zu einem kleinen Animations-Video wie die Schiffe im inneren und untereinander funktionieren: https://oneearth-oneocean.com/wp-content/uploads/Animation-Maritime-Mu%CC%88llabfuhr.mp4?_=1

Quelle: https://oneearth-oneocean.com/das-problem/ Zugriff am 20.11.2019

Freitag, 27. Juli 2018

Plastikmüll im Meer

Hier im Blog haben sich immer wieder Beiträge mit Plastikmüll befasst. In der Ausgabe 51-52/2017 beschäftigt sich die Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" in mehreren lesenswerten Beiträgen mit dem Thema "Meere und Ozeane". Ein Aufsatz gibt einen Überblick über die wissenschaftliche Debatte zum Thema "Plastikmüll im Meer":

Johanna Kramm / Carolin Völker: Plastikmüll im Meer: Zur Entdeckung eines Umweltproblems.

Die Beschreibung auf der bpb-Website lautet:
Der nordpazifische "Müllstrudel" aus Plastikpartikeln gilt als eines der drängendsten Umweltprobleme. Auch wenn noch nicht gesichert ist, wie schädlich Mikroplastik für den Menschen ist, gibt es ausreichend Argumente, etwas gegen die Vermüllung der Ozeane zu tun.

Dienstag, 6. Juni 2017

Mikroplastik: die unsichtbare Gefahr

In vielen Kosmetikprodukten ist Mikroplastik enthalten. Neben Peelings und Shampoos enthalten auch andere Produkte wie Wimperntusche und Make-Up Mikroplastik. Als Mikroplastik werden feste und unlösliche synthetische Polymere bezeichnet, die kleiner als fünf Millimeter sind (BUND). Die winzigen Plastikteilchen werden immer mehr zum Problem für die Umwelt und damit auch für unsere Gesundheit. Durch das Abwasser gelangen die Teilchen in die Meere.

Ob die Plastikpartikel in einem Kosmetikprodukt enthalten sind, ist schwer zu erkennen, da es keine explizite Kennzeichnungspflicht für Mikroplastik gibt. Mit Bezeichnungen wie Polyethylen (PE) oder Acrylate (ACS) können viele Konsumenten wenig anfangen. Der BUND hat deshalb eine Broschüre zum Thema Mikroplastik veröffentlicht. In dieser klärt er über die „unsichtbare Gefahr“ von Mikroplastik auf.

In der Broschüre findet sich ein Verzeichnis der häufigsten Kunststoffe in Kosmetika mit deren Bezeichnungen und Abkürzungen. Ebenfalls findet sich eine lange Liste an Kosmetika vieler Marken und deren enthaltenen Kunststoffen: https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/publikationen/meere/meere_mikroplastik_einkaufsfuehrer.pdf

Für diejenigen, die sich die vielen Namen der Kunststoffe nicht merken können bzw. sich nicht sicher sind, ob sie beim Kauf von Kosmetika anhand der Inhaltsangaben Produkte mit Mikroplastik erkennen können, jedoch trotzdem lieber Kosmetika ohne Mikroplastik kaufen möchten, gibt es eine App: Codecheck. Mit Hilfe dieser App kann man beim Einkaufen Produkte scannen. Sie verrät einem, welche bedenklichen bzw. unbedenklichen Inhaltsstoffe in einem Produkt stecken und welche Problematik hinter den Stoffen steckt.

Ausblick: Auch durch Plastik in Textilien und durch unseren alltäglich produzierten Plastikmüll werden die Meere verschmutzt. Eine Grafik auf der Website der Stiftung Warentest zeigt den Kreislauf, welcher durch die Verschmutzung der Meere durch den Menschen entsteht: https://www.test.de/Mikroplastik-Riskante-Teilchen-in-Pullis-Peelings-und-Plankton-4817845-4818532/

Mittwoch, 31. Mai 2017

Plastikmüll im Meer und Mikroplastik

In den Weltmeeren befinden sich unvorstellbare Mengen an Plastikmüll. Plastikflaschen benötigen laut Umweltbundesamt 450 Jahre für ihre Zersetzung, ein Fischfang-Nylonnetz sogar 600 Jahre - von ihnen geraten jährlich ca. 25.000 Stück unkontrolliert in die Meere. Besonders Mikroplastik (Plastik-Partikel, die kleiner als 5 Millimeter sind), gelangt über das Abwasser in die Meere und richtet große Schäden an.

Das folgende Video vom Mai 2017 handelt von Boyan Slat und seiner Foundation "The Ocean Cleanup", die versucht, durch eine spezielle Technik die Meere im großen Stil von Müll zu befreien.



Und was kann der Einzelne gegen Plastik im Meer tun? Wo immer es möglich und sinnvoll ist, sollte auf Plastik verzichtet werden! Weiterhin sollte beim Einkaufen darauf geachtet werden, Verpackungsmüll zu vermeiden und vor allem auch beim Kauf von Kosmetikartikeln nach Mikroplastik Ausschau gehalten werden. Genaueres dazu gibt es hier von der Seite des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland. Für mehr Informationen zu Mikroplastik ist folgendes Video empfehlenswert: