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Montag, 20. Januar 2020

Das Projekt Drawdown

Drawdown ist ein Forschungsprojekt und wurde 2014 von dem Unternehmensberater und Publizisten Paul Hawken gegründet. In dem gleichnamigen Buch (dt. Titel: Drawdown - der Plan), das 2017 in Amerika erschien, werden 100 Lösungen beschrieben, die dazu beitragen, den Ausstoß an klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren bzw. bereits vorhandene Treibhausgase in der Atmosphäre wieder zu binden. Der folgende TED-Talk gibt einen Einblick in die Arbeit und die Ergebnisse des Drawdown Projekts:

 

In einem weiteren TED Talk wird eine interessante Perspektive auf zwei Lösungsvorschläge von Drawdown aufgezeigt, die in Kombination miteinander den größten Beitrag zur Umkehr der Erderwärmung leisten können: Familienplanung und bessere Ausbildung für Mädchen:

Dienstag, 26. November 2019

ZORA gGmbH - ZunkunftORientierungArbeit

ZORA gGmbH ist ein Sozialunternehmen in Stuttgart, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, Mädchen und Frauen in Stuttgart in chancenbenachteiligten Lebensverhältnissen und mit berufsbezogenem Unterstützungsbedarf eine Anlaufstelle, sowie Beratung und eine Beschäftigung zu ermöglichen. Es gibt die Möglichkeit, an Qualifizierungs- und Ausbildungsprogrammen teilzunehmen.

Die ZORA gGmbH betreibt mehrere Secondhandläden. Es gibt eine Kita und es gibt viele Projekte, die alle der Unterstützung von Frauen oder Mädchen in chancenbenachteiligten Lebensverhältnissen dienen.

Folgende Arbeitsbereiche gibt es:

Eine Auswahl an Projekten:

Mit dem Einkauf bzw. der Abgabe von Textilien in einem der Secondhandläden der ZORA gGmbH unterstützt ihr nicht nur das Durchbrechen des Kreislaufs von Kaufen und Wegwerfen von Kleidung, sondern unterstützt auch noch ein tolles Sozialunternehmen und alle Frauen und Mädchen, die durch die Arbeit der ZORA gGmbH unterstützt werden können. Außerdem kann das Unternehmen unterstützt werden, indem man den zugehörigen Förderverein unterstützt.

Montag, 18. März 2019

Welche neuen, ergänzenden Aspekte bringen feministische Ansätze im Bereich Kampf gegen Klimawandel ein?

Was meinen wir, wenn wir vom „guten Leben“ sprechen? Ein gutes Leben für uns selbst? Ein gutes Leben für privilegierte Bevölkerungsgruppen? Oder meinen wir ein gutes Leben für alle, wie es Martha Nussbaum (vgl. 1999: 7) fordert, deren Fähigkeitenansatz in der vorliegenden Arbeit in Bezug auf Klima- und Geschlechtergerechtigkeit betrachtet wird. Gelebte Realitäten, auch in Bezug auf Klima- und Geschlechtergerechtigkeit, sehen im Gegensatz zu Nussbaums Forderung ganz anders aus. Im Lila Podcast hat Susanne Klingner mit Katharina Wiegmann über das Thema gesprochen.



Wie hängen nun die Kategorien Klima und Gender zusammen? Zu Anfang soll im vorliegenden Blogbeitrag dieser Frage nachgegangen werden.

Wechselwirkung von Klima und Gender

Das Interview mit Ndivile Mokoena von "GenderCC Südafrika" gibt eine gute Einführung in die Thematik.



Nach Smith et al. (2015: 451) ist Gender einer der häufigsten Faktoren, die in Verbindung mit Vulnerabilität in Bezug auf Folgen des Klimawandels genannt werden. Unter „Gender“ wird die soziale Konstruktion von Geschlecht verstanden. Auch UN Women (2018) bestätigt in einem Bericht, dass Frauen einerseits stärker von Armut, Klimawandel und Ernährungsunsicherheit betroffen sind und auf der anderen Seite Gendergerechtigkeit einen erheblichen Beitrag zur Effektivität von Klimapolitik und Klimaschutz leisten kann. Dies gilt sowohl für den globalen Süden als auch für den globalen Norden.

Die Verbindung von Klima und Gender wird erst seit kurzem, auch den globalen Norden betreffend, wahrgenommen (vgl. Alber et al.: 41). In der Arbeit wird die Kategorie „Frau“ mit Sternchen gedacht, um auf die soziale Konstruktion aufmerksam zu machen und um die Kategorie für Menschen zu öffnen, die sich dieser zuordnen möchten und/oder ebenfalls unter patriarchalen Strukturen leiden.