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Donnerstag, 4. September 2025

Vortrag: Nachhaltigkeit in der liberalen Demokratie

Am Mittwoch, den 24. September 2025, findet um 18:00 Uhr im Theodor-Heuss-Haus (Feuerbacher Weg 46, 70192 Stuttgart) ein Vortrag der Historikerin Prof. Dr. Elke Seefried statt zum Thema "Nachhaltigkeit in der liberalen Demokratie - Geschichte und Gegenwart". Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie die Möglichkeit zur (kostenlosen) Anmeldung findet man hier: https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/6ttns.

Zum Thema: Nachhaltigkeit ist in den letzten Jahren zu einem zentralen Leitbild politischer Kommunikation geworden. Der Begriff steht nicht nur für einen Ausgleich zwischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Interessen, sondern auch für eine langfristig ausgerichtete Umwelt- und Klimapolitik. Wie aber lassen sich solche Zukunftsfragen in einer liberalen Demokratie verhandeln? Wie hat sich das Verhältnis zwischen parlamentarischer Entscheidungsfindung und zivilgesellschaftlichem Aktivismus in der Umwelt- und Klimapolitik entwickelt? Und schließlich: Wie kann und soll eine liberale Nachhaltigkeitspolitik angelegt sein?

Dienstag, 16. Juli 2024

Journalismus im Klimawandel

Deutschlandfunk Nova hat in der Podcast-Reihe "Hörsaal" einen hervorragenden Vortrag des profilierten Journalisten und Journalismusforschers Wolfgang Blau veröffentlicht, bei dem man nicht nur sehr viel über Journalismus im allgemeinen lernt (Ethos, Nachrichtenwert etc.), sondern auch viel Interessantes über die Spezifika der Thematik Klimawandel: "Wie der Klimawandel den Journalismus verändert" - unbedingt anhören...

"Die Klimakrise ist kein Ereignis. Sie ist ein Prozess. Ein Prozess, der nichts unberührt lässt und uns den Rest unseres Lebens beschäftigen wird", sagt der Klimakommunikations-Experte Wolfgang Blau. Folglich brauche auch der Journalismus eine Anpassung und Neujustierung.

Montag, 15. Januar 2024

Klimaschutz ohne Ökodiktatur

Jonas Schaible wird am Mo 4. März 2024 um 19:00 Uhr im Hospitalhof (Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart) sein Buch "Demokratie im Feuer. Warum wir die Freiheit nur bewahren, wenn wir das Klima retten - und umgekehrt" vorstellen. Anmelden kann man sich bei der LpB BW unter folgendem Link: https://www.lpb-bw.de/einzelansicht-aktuell/demokratie-im-feuer-04-03-2024.

Zum Thema: Klimaschutz und Demokratie, das passt für viele Menschen nicht zusammen. Den einen geht der Kampf gegen den Klimawandel zu langsam voran, während die anderen sich von einer angeblichen "Ökodiktatur" bedroht sehen. Der Journalist Jonas Schaible räumt in seinem Buch mit falschen Widersprüchen auf. Er zeigt, dass Klima und Demokratie sich sogar gegenseitig bedingen: Demokratie gibt es nur auf einem bewohnbaren Planeten – und das Klima wird sich nur mit demokratischen Mitteln retten lassen. Dafür ist aber Umdenken nötig. Demokratie kann nur als Klimademokratie bestehen. Schaible entwirft eine Zukunftsvision, in der sich Freiheit und Klimaschutz gegenseitig stärken.

Dienstag, 21. November 2023

Online-Vortrag: Biodiversität und Landwirtschaft

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg veranstaltet am 7. Dezember 2023 von 18:00 - 19:30 Uhr einen kostenlosen Online-Vortrag zum Thema "Biodiversität und Landwirtschaft - Welche Rolle spielt die Landwirtschaft bei Erhaltung und Stärkung der biologischen Vielfalt?". Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier: https://www.lpb-bw.de/einzelansicht-aktuell/biodiversitaet-und-landwirtschaft-07-12-2023.

Zum Thema: Die von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft hinsichtlich Ursache, Wirkung und Dringlichkeit diskutierte Biodiversitätskrise kann nur gemeinschaftlich gelöst werden. Da in Deutschland die Hälfte der Fläche landwirtschaftlich genutzt wird, ist die Landwirtschaft einer der Hauptakteure, die mit geeigneten Maßnahmen die biologische Vielfalt nachhaltig fördern können. Warum ist die Biodiversität für die Landwirtschaft so wichtig? Wie beeinflusst die Intensität von Pflanzenbau und Tierhaltung die Biodiversität? Was sollte ich als Bürger:in dazu wissen und was kann ich als Verbraucher:in tun?

Sonntag, 19. November 2023

Podcast: Ausmisten und nachhaltiger Konsum

Der Podcast des Deutschlandfunk wurde am 31.08.2023 veröffentlicht. Gegenstand des Podcasts ist ein Vortrag der Sozialwissenschaftlerin Viola Muster von der Technischen Universität Berlin, den sie im Rahmen der Ringvorlesung zum Klimaschutz “TU Berlin for Future“ am 08.05.2023 an der Technischen Universität Berlin gehalten hat (vgl. 02:23 – 02:38).

Der Vortrag hat den Titel “Befreiung vom Überfluss – Besitzreduktion und Minimalismus als Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz?“. In ihrem Vortrag geht sie der Frage nach, ob uns Decluttering (engl. Ausmisten / Aufräumen) dabei helfen kann, langfristig nachhaltiger zu konsumieren (vgl. 01:20 – 02:14). Die wichtigsten Erkenntnisse ihres Vortrages werden hier zusammengefasst. Er gliedert sich wie folgt:

  • Skizzieren des Problemhintergrundes – Was kennzeichnet unser Leben im Überfluss
  • Konsumkritik am Beispiel von Suffizienz und Minimalismus
  • Vorstellung des Forschungsprojekts

Da die ersten beiden Punkte hier im Blog bereits ausführlich behandelt wurden, werde ich mich in diesem Blogbeitrag auf den dritten Punkt fokussieren.

Samstag, 18. November 2023

Podcast: "Wandel dich, nicht das Klima“

Der Podcast wurde von Deutschlandfunk Nova am 13.06.2021 veröffentlicht. Gegenstand des Podcasts ist ein Online-Vortrag des Umweltpsychologen Gerhard Reese mit dem Titel “Wandel dich, nicht das Klima“, den er am 29.10.2020 gehalten hat. In seinem Vortrag geht er der Frage nach, warum wir trotz des Wissens, dass wir mit unserem Verhalten der Umwelt schaden, nicht in erforderlichem Maße intervenieren, obwohl wir sogar wissen, was wir tun müssten. Auch thematisiert er, was uns dazu bringen kann, unser Verhalten zu ändern und klimafreundlicher zu leben. Die wichtigsten Erkenntnisse seines Vortrages werden hier zusammengefasst.

Die oben genannten Fragestellungen sind Gegenstand der Klimapsychologie, eines neuen Forschungszweigs (vgl. 01:35 - 01:55). Zunächst betont Reese, dass laut einer repräsentativen Studie vom Bundesamt für Naturschutz 95% der Menschen angeben, dass es die Pflicht des Menschen sei, die Natur zu schützen (vgl. 12:01 - 12:12). Dabei betont er, dass nicht auszuschließen sei, dass einige der Befragten lediglich aufgrund der sozialen Erwünschtheit antworteten, dass ihnen der Umweltschutz wichtig sei, und diese Auffassung in Wirklichkeit nicht vertreten und dementsprechend nicht umweltbewusst handeln. Dennoch wäre, auch wenn man diesen Anteil herausrechnet, der weit überwiegende Teil der Menschen tatsächlich der oben genannten Auffassung (vgl. 13:16 - 13:31).

Umso verwunderlicher sei es, dass in Sachen Klimaschutz nicht ausreichend interveniert wird. Zu den möglichen Gründen hierfür kommt Reese an späterer Stelle in seinem Vortrag. Er führt eine weitere Studie aus dem Jahr 2018 an, die belegt, dass Menschen mit einem hohen Umweltbewusstsein dazu neigen, einen höheren CO2-Abdruck zu hinterlassen (vgl. 16:10 - 16:31). Gründe hierfür seien, dass die Menschen mit einem hohen Umweltbewusstsein häufig einen höheren Bildungsgrad haben, dadurch ein höheres Einkommen und dadurch mehr konsumieren (vgl. 16: 32 - 17:00).

Als Antwort auf die Frage, warum wir trotz besserem Wissen nicht umweltbewusster handeln, nennt Reese 5 Hauptargumente:

Montag, 5. Juni 2023

Nachhaltigkeit und Demokratie - Vortrag in Stuttgart

Am Donnerstag, den 29. Juni 2023, von 16:30 - 18:00 Uhr stellt Felix Heidenreich wichtige Aspekte seines aktuellen Buches im Rahmen eines Vortrags vor: "Nachhaltigkeit und Demokratie. Eine politische Theorie". Die Veranstaltung findet im Hospitalhof in Stuttgart statt (Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart). Mehr Informationen und kostenlose Reservierung unter https://www.hospitalhof.de/programm/290623-nachhaltigkeit-und-demokratie/

Samstag, 17. Dezember 2022

Hartmut Rosa bei der ADK in Ludwigsburg

Im Rahmen der Reihe "Montags an der ADK" spricht am 19. Dezember 2022 um 20:00 Uhr Hartmut Rosa zum Thema "Wenn Beschleunigung das Problem ist, dann ist Resonanz vielleicht die Lösung". Anlass ist eine Installation des Stuttgarter Kammerorchesters mit dem Titel: "#resonanz – Eine multidimensionale Musikerfahrung im öffentlichen Raum". Es ist keine Anmeldung erforderlich, der Eintritt ist frei, Einlass 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung. Laden Sie sich im Vorfeld des Abends die App des SKO herunter, um #resonanz, den Klangteppich, direkt im ADK-Foyer zu erleben: Link 

Veranstalter / Ort: Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, Akademiehof 1, 71638 Ludwigsburg

Donnerstag, 21. April 2022

Public Climate School

Die interaktive Aktionswoche Public Climate School findet vom 16.-20. Mai 2022 statt und wird von Studierenden der Fridays for Future-Bewegung organisiert. Im Lauf dieser Woche veranstalten Wissenschaftler*innen und Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen digitale Vorträge, Diskussionen und Workshops rund um die Themen Klimakrise und Nachhaltigkeit.

Mit dem Programm verbindet sich die Möglichkeit, Klimabildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Lehrveranstaltungen zu integrieren. In der Aktionswoche werden von 14:15 - 17:45 Uhr die Veranstaltungsformate "Lectures for Future" und "Frisch aus der Forschung" im Livestream angeboten. Genauere Infos zum Ablauf der Veranstaltungen findet man auf der Webseite https://publicclimateschool.de/ und in folgender Präsentation: https://plattform-n.org/project/public-climate-school/file/basic-praesi-pcs-60pdf/download/Basic-Pr%25C3%25A4si-PCS-6.0.pdf.

Mittwoch, 24. November 2021

Donut-Ökonomie und Tübingen: Vortrag von Kate Raworth

Am 30. November 2021 verleiht die Universität Tübingen die jährlichen Nachhaltigkeitspreise für Abschlussarbeiten, die sich in herausragender Weise mit Themen der nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen. In der anschließenden Sustainability Lecture (18 Uhr) spricht in diesem Jahr Kate Raworth über ihr Konzept der Donut-Ökonomie. Die britische Wirtschaftswissenschaftlerin, die schon für die Vereinten Nationen und Oxfam tätig war, wird digital zugeschaltet. Wirtschaftliches Handeln muss planetare Grenzen respektieren und soziale Grundrechte sichern, so die Grundidee. In dem Vortrag “Thriving cities in the 21st century: can Tuebingen live within the Doughnut?” wird Raworth diskutieren, welche Orientierungsmöglichkeiten die Donut-Ökonomie für die Stadt Tübingen bietet. Die öffentliche Veranstaltung findet in einem hybriden Format statt: live im Festsaal der Alten Aula und digital via Zoom (ohne Voranmeldung; Link: https://zoom.us/j/98734840119). Weitere Informationen unter www.uni-tuebingen.de/nachhaltig.

Freitag, 19. November 2021

Online-Vortrag zum guten Leben innerhalb der planetaren Grenzen

Eine Veranstaltung wie für unseren Seminarkontext gemacht: Wie ist das "Gute Leben" in planetaren Grenzen möglich? Und was ist dafür zu tun?. Am Mittwoch, den 24.11.21 ab 20 Uhr präsentierte Prof. Julia Steinberger aktuelle Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Living Well Within Limits“. Prof. Steinberger referierte auf Englisch, allerdings wurde simultan auf Deutsch übersetzt. Wer also Schwierigkeiten mit akademischem Englisch hat, kann darauf ausweichen.

Das Projekt untersucht Fragen der sinnvollen Nutzung knapper Ressourcen. Ausgangslage ist die Tatsache, dass die Ressourcen auf unserem Planeten endlich sind, wir folglich den Verbrauch verringern müssen und gleichzeitig aber den Anspruch haben, weiterhin ein gutes Leben zu führen. Dabei wird ein interdisziplinärer Ansatz angestrebt, um umfassende Antworten auf diese komplexen Fragen zu suchen.

Ziel der Forschung ist kurz gesagt herauszufinden, was der Energiebedarf für ein gutes Leben ist, um dann weiterzugehen und zu fragen, wie Ressourcennutzung durch soziale und technische Versorgungssysteme beeinflusst ist und letzten Endes eine Vision davon zu entwickeln, wie die knappen Ressourcen zur Steigerung des weltweiten Wohlbefindens bestmöglich eingesetzt werden können. So verstehe ich zumindest die Herangehensweise. Ich glaube, der Vortrag könnte spannende Denkanstöße aus volkswirtschaftlicher Perspektive bieten. Wer weiter reinlesen möchte: https://lili.leeds.ac.uk/

Konkret zum Vortrag:
Nach einer kurzen Kontextualiserierung in der Thematik des Klimwandels und einer Darlegung, warum gehandelt werden muss, stellt sie den analytischen Rahmen des Forschungsprojekts vor.
Hier fande ich ihre Verdeutlichung des Donuts auch nochmal sehr spannend, vor allem die Auswertungen aus denen man zurzeit schließen könnte: Ein Gutes Leben innerhlab der Limits ist zurzeit nicht möglich. Nicht unter der gegebenen internationalen Realität. (Wenn ein Land ein Gutes Soziales Fundament hat, sprengt es den ökologischen Rahmen, wenn es den Rahmen einhält, sprengt es ihn nicht --> kein Land ist, dort, wo wir sein sollten.) 

Daraufhin folgt dann, die Abarbeitung der Forschungsfrage: wie ist ein Gutes Leben innerhalb der Limits möglich? Sie nennt dabei drei Punkte:
1. Gleiche Verteilung
    Dabei spielt sie auf den Fakt an, dass die Topverdienenden 1% der Weltbevölkerung ausmachen, aber mehr als doppelt so viel Emmissionen erzeugen wir die 50% der am           geringsten Verdieneden. Den Löwenanteil haben dabei Transportemissionen. Bei einer gerechten Verteilung der Einkommen, würde der Energieverbauch zwar nicht zwangsläufig sinken, aber wofür die Energie genutzt wird, würde sich ändern: es würde mehr in Heizung & Co fließen. Hier kann man aber deutlich leichter mit nachhaltiger Technik ansetzten als bei Transport.

2. Sozio-ökonomische Faktoren
    Hierbei unetsuchte die Forschungsgruppe welchen Versorgungssysteme Einfluss auf den Sozialen Outcome haben: wenig verwunderlich: Eine öffentlich geregelte Gesundheitsversorgung hat einen stark positiven Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden, währen Ökonomischer Wachstum einen stark Negativen hat usw.

3. Angemessenheit & Effizienz
    Kann also eine andere Zukunft modiliert werden? Theoretisch ist es möglich, dass alle Menschen weltweit 2050 ein Gutes Leben führen, bei 40 % der jetztigen Energieverbrauchs.

Und was steht  uns im Weg? Sie zeigt am Beispiel der Autoindustrie, dass es eben mehrere Stellschrauben sind, die es so erschweren Veränderungen herbeizuführen - das haben wir im Seminarkontext ja auch schon diskutiert. 

Ihr Fazit: Es braucht radikale Veränderungen, die nur durch Druck aus der Gesellschaft entstehen könnten, da Regierungen sonst nicht reagieren. Für sich als Wissenschaftlerin sieht sie die Aufgabe für Bewegungen wie fridays for future & Co eine gute argumentative Basis bereit zu halten. 


Zum Vortrag

Zum Votrag mit Übersetzung


Freitag, 16. Juli 2021

Wirtschaftswissenschaften vom Kopf auf die Füße stellen

Der Vortrag des Initiators der Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felber, mit dem Titel "Aufruf zur Revolution der Wirtschaftswissenschaft!", der vor wenigen Tagen in Konstanz stattfand, passt sehr gut zum Thema der Donut-Ökonomie, denn auch Kate Raworth argumentiert, dass wir zuallererst die Wirtschaftswissenschaften vom Kopf auf die Füße stellen müssen. Der Vortrag beginnt bei 12:06 min und dauert eine (kurzweilige) Stunde. Es lohnt sich in diesem Fall auch, bei der Fragerunde nach dem Vortrag dabeizubleiben, um u.a. das "Systemische Konsensieren" kennenzulernen:

 

Donnerstag, 1. Juli 2021

Online-Vortrag der LpB zum Thema Nachhaltigkeit

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg lädt am Montag, 5. Juli 2021, ab 19 Uhr zu einem Online-Vortrag via Zoom ein. Der Titel lautet: "Nachhaltigkeit und Klimaschutz - Möglichkeiten und Herausforderungen auf dem Weg zum 1,5-Grad-Ziel".

Welche aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zum Klimawandel und welche zukünftigen Auswirkungen haben wir vor Ort zu erwarten? Unterschiedliche Klimaschutzmaßnahmen werden vorgestellt und nach ihren Wirkungsgraden untersucht. Thematisiert wird auch, was jede:r Einzelne für mehr Nachhaltigkeit im eigenen Umfeld tun kann. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen und eine Diskussion.

Referent: Felix Weber, freier Mitarbeiter der LpB

Anmeldung: https://www.bwerk.de/digitales-bildungszentrum-3/geschichte-politik/detail/termin/id/2682956-nachhaltigkeit-und-klimaschutz/?vt=1&cb-id=12199508

Sonntag, 16. Mai 2021

Montag, 3. Mai 2021

Vortrag von Niko Paech zur Postwachstumsökonomie

Am 10. Mai 2021 um 19 Uhr hält Niko Paech einen Online-Vortrag mit dem Titel "All you need is less. Der Weg in die Postwachstumsökonomie", (erstaunlicherweise) veranstaltet von der Konrad-Adenauer-Stiftung. Anmeldung (bis 7. Mai, 12 Uhr) und weitere Informationen gibt es hier...

Mittwoch, 17. Februar 2021

Ringvorlesung: Bildung für Klimaschutz

Die Ludwig-Maximilians-Universität München lädt zu einer virtuellen Ringvorlesung mit Wissenschaftlern und Experten im Bereich Klimaschutz ein. Die Vorlesungen finden im Zeitraum vom 19. April 2021 bis zum 12. Juli 2021 montags jeweils von 16:00 - 17:30 Uhr virtuell statt. Details zu den einzelnen Vorträgen und Informationen zum Zugang findet man hier: https://klimawandel-schule.de/ringvorlesung2021/. Die Veranstalter schreiben:

"Das Angebot richtet sich primär an Lehrkräfte, Lehramtsanwärter sowie Studierende des Lehramts, um sie für das Anpacken dieser enormen Herausforderung zu motivieren, in ihrer Arbeit mit ihren Schüler*innen zu unterstützen und der jungen Generation eine Antwort auf die Frage geben zu können: „Was können wir tun?“

Freitag, 11. Dezember 2020

Vortrag von Niko Paech an der PH

Kommenden Dienstag, am 15.12.2020 findet der Vortrag zur Postwachstumsökonomie von Niko Paech im Rahmen der Vortragsreihe "Klima:Nachhaltigkeit:Bildung" von 14.15 bis 15.45 Uhr online statt. Diesen für unser Seminarthema höchst relevanten Vortrag dürfen Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen. Die Verantwortlichen für die Vortragsreihe schreiben folgendes:

"Wir freuen uns sehr, in diesem Semester Prof. Dr. Niko Paech in unserer Veranstaltung begrüßen zu können. Herr Paech zählt zu den bekanntesten Wachstumskritikern und wird uns in seinem Vortrag die Grundzüge der Postwachstumsökonomie darstellen. Auch durch sein Buch „Befreiung vom Überfluss. Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie“ ist dieses Konzept längst nicht mehr unbekannt. Niko Paech forscht und lehrt unter anderem in den Bereichen Nachhaltigkeitsforschung, Umweltökonomik, Klimaschutz und Konsumforschung."

Die Vorträge finden ausschließlich online statt. Zur Teilnahme klicken Sie auf diesen Link: https://ph-ludwigsburg.webex.com/ph-ludwigsburg/j.php?MTID=mb00fd8a3adbbb4525b1bbfece65d361b

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Vortrag Lambrecht: Nachhaltiger Konsum und SDG

Am 1. Dezember 2020 hielt Justiz- und Verbraucherschutzministerin Lambrecht einen Vortrag im Rahmen des virtuellen Consumer Day zum Thema "Verbraucherpolitik im Dienst der SDG der Agenda 2030". Sie zieht Vergleiche zwischen der Entwicklung der Covid-19-Pandemie und dem Klimawandel und der wachsenden Ungleichheit der Gesellschaften weltweit. Sie appelliert an die Bevölkerung, sich jetzt auf Nachhaltigkeit zu konzentrieren. Besser spät als nie.

Sie spricht die Ziele der Agenda 2030 knapp an und zeigt die Möglichkeiten der Verbraucherpolitik auf, Nachhaltigkeit zu fördern. Es kann gezielt an den unternehmerischen Verhaltenspflichten gegenüber den Verbrauchern, der Ausgestaltung von Verbraucherrechten und der Verbraucherbildung und -beratung angesetzt werden.

Samstag, 21. November 2020

Das gute Leben: Harvard-Studie

 

Der folgende, kollaborativ im Rahmen des coronabedingten Online-Semesters verfasste Text fasst die zentralen Aspekte des TED-Talks von Robert Waldinger zur Harvard-Studie zusammen.

I. Besonderheiten der Studie

  • Seit über 75 (!) Jahren verfolgt die Studie die Lebensläufe von 724 Männern und sammelt Informationen zu deren Arbeit, Familienleben und Gesundheit. Es werden Interviews und Tests durchgeführt. Heute noch nehmen über 60 Männer, die zwischenzeitlich über 90 Jahre alt sind, an dieser Studie teil.
  • Es gibt zwei Gruppen: Die eine Gruppe startete ihr Studium in Harvard. Sie beendeten das Studium während des Zweiten Weltkrieges und dann zogen die meisten in den Krieg. Die andere Gruppe bestand aus Jungen aus einem der ärmsten Viertel Bostons.
  • Zu Beginn waren alle Probanden Teenager. Später wurden aus ihnen Fabrikarbeiter, Anwälte, Maurer und Ärzte. Manche wurden alkoholabhängig, andere stiegen gesellschaftlich auf, von ganz unten nach ganz oben, und bei anderen war es umgekehrt.

II. Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie

  • Die zentrale Erkenntnis lautet: Gute Beziehungen machen uns glücklicher und gesünder.
  • “Einsamkeit tötet.”
  • Sozial vernetzte Menschen (Freunde, Familie, Gemeinde) sind glücklicher, körperlich gesünder und leben länger als Menschen, die weniger gut vernetzt sind.
  • Es geht nicht um die Anzahl der Freunde, die man hat, oder wie lange man schon eine Beziehung führt. Es geht um die Qualität dieser Beziehungen.
  • Die Menschen die in ihren 50ern am glücklichsten in der Beziehung waren, sind am gesündesten in ihren 80ern.
  • Gute Beziehungen schützen nicht nur unseren Körper, sondern auch unser Gehirn.
  • Menschen, die sich in Notzeiten wirklich auf die andere Person verlassen können, behalten länger ein gutes Gedächtnis.
  • Den Probanden, die sich am intensivsten um ihre Beziehungen (Freunde, Familie, “Community”) gekümmert haben, geht es am besten.
  • All dies sind keine neuen Erkenntnisse. Doch wir ignorieren sie oft. Das liegt schlichtweg daran, dass wir Menschen und eben menschlich sind. Wir hätten gerne eine schnelle und einfache Lösung, um ein gutes Leben zu führen. Daher sind wir auch so anfällig für Leistungsgedanken. Dass wir zurückbekommen, was wir hineinstecken - eine einfache Gleichung. Doch wie im Vortrag sehr schön gesagt wird, sind Beziehungen das nicht. Sie sind durcheinander und anstrengend und umständlich. Doch nur sie sind das, was uns wirklich nachhaltig gut tut, gesund hält und glücklich macht.
  • “Niemand sagt an seinem Sterbebett, dass er sich gewünscht hätte, mehr im Büro gewesen zu sein.”
  • Isolation führt zu einer toxischen Verhaltensentwicklung.
  • Menschen, die aus ihren Arbeitskollegen Freunde gemacht haben, sind im Ruhestand glücklicher.

III. Kommentare, Anmerkungen, Fragen

  • Wichtige Erkenntnisse die uns nochmal vor Augen halten, wie wichtig es ist, sich Zeit für Menschen zu nehmen, die einem gut tun! Durch die Studie wird zudem deutlich, dass materielle Güter Menschen auf Dauer nicht glücklich machen können.
  • Lebensziele der Generation Y (Millennials): 80% der Millennials haben das Ziel in ihrem Leben reich zu werden. Weitere 50% wollen berühmt werden. Das ist nicht nur statistisch unrealistisch, sondern, wie die Studie zeigt, auch nicht zielführend für ein glückliches Leben.
  • Frage: Sind Menschen glücklich, weil sie in guten Beziehungen sind, oder sind sie in guten Beziehungen, weil sie glücklich sind?
  • Das eine schließt das andere nicht aus. Oft sieht man glückliche alte Paare draußen herumspazieren. Viele Menschen stellen sich dann solche Situationen auch mit ihrem Partner vor, doch an so ein Ziel zu kommen, ist oft schwer. Beziehungen laufen nicht von selber, es ist ein kontinuierliches Arbeiten, wie beim Job. Tagtägliche Kleinigkeiten wie ein “Ich liebe dich” oder kleine Komplimente führen schon zu einer festeren Beziehung. Arbeitet an eurer Beziehung so, als würdet ihr eine Gehaltserhöhung in der Arbeit anstreben.

Freitag, 24. Juli 2020

Weekday Vegetarian


Hier ist ein kurzes Video über Fleischkonsum und seine Auswirkungen auf die Umwelt. Der sinkende Fleischkonsum in unserem Alltag trägt dazu bei, eine nachhaltige Ernährungsweise aufzubauen. Vielleicht können Sie auch Wochentagvegetarier werden?