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Dienstag, 18. Juli 2023

Kann eine CO₂-neutrale Luftfahrt gelingen? Der Weg zu einer sauberen Luftfahrt aufgezeigt an der Lufthansa Group

„Wie Privatjets dem Klima überdurchschnittlich schaden“
Deutschlandfunk
vom 16.01.2023

„So viel trägt der Luftverkehr zum Klimawandel bei“
Frankfurter Allgemeine
vom 03.09.2020

"Eine Flugreise ist das größte ökologische Verbrechen"
Süddeutsche Zeitung am 31.05.2018

Spätestens durch die Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt aus dem Jahr 2020 ist klar, dass die Luftfahrt einen bedeutenden Anteil der globalen Klimaerwärmung ausmacht. Forschende belegten, dass der Anteil der globalen Luftfahrt an der Klimaerwärmung 3,5 Prozent beträgt (Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt 2020). Entsprechend steht die Luftfahrtindustrie in Zeiten der wachsenden Sorge um den Klimawandel und den damit einhergehenden Auswirkungen auf den Menschen vor einer wesentlichen Herausforderung: Wie kann die Luftfahrt CO₂-neutral werden?

Bislang stehen keine Technologien zur Verfügung, die eine solche Luftfahrt ermöglichen. Gleichzeitig ist eine – durch die Reisebeschränkungen während der Hochphase der Coronakrise nochmals verstärkte – hohe weltweite Nachfrage nach Flugreisen zu verzeichnen. Experten gehen davon aus, dass durch diese fatale Kombination zukünftig der Anteil des Luftverkehrs als Ursache von CO₂ weiter steigen wird (Bopst et al., 2019, S. 31). Deshalb müssen schnell Lösungen gefunden werden, um weitere negative Auswirkungen auf das Klima zu reduzieren.

Im vorliegenden Blogbeitrag wird versucht, mögliche Wege der Luftfahrtindustrie hin zu einem klimaneutralen Flugverkehr zu skizzieren. Dazu wird zunächst die Ausgangslage beschrieben und ein Zukunftsszenario skizziert, bevor anschließend mögliche Technologien und politische Maßnahmen zur CO₂-Reduktion erläutert werden. Dabei werden neben technischen Neuerungen, wie nachhaltige Kraftstoffe und das Potenzial von Wasserstoff, die Möglichkeiten und Grenzen der betrieblichen Optimierung und einer staatlichen Regulation diskutiert. Die Ansätze werden dabei stets kritisch hinterfragt.

Im zweiten Teil der Arbeit wird untersucht, inwiefern sich Airlines um eine nachhaltige CO₂-Reduktion bemühen. Als Beispiel wurde die Lufthansa Group ausgewählt. Die diesbezüglichen Maßnahmen werden ebenfalls zunächst dargestellt und anschließend kritisch betrachtet. Der Blogbeitrag endet mit einer Zusammenfassung, einer abschließenden Betrachtung der Ergebnisse und einem Verweis auf weitere Aspekte von Nachhaltigkeit beim Reisen.

Dienstag, 11. Juli 2023

Ljubljana als "role model" für umweltfreundlichen Tourismus

Die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (https://sdgs.un.org/goals) sind den meisten von uns bekannt. Diese Nachhaltigkeitsziele spielen eine wichtige Rolle, um die Lebensbedingungen der (städtischen) Bevölkerung, insbesondere benachteiligter Gruppen, langfristig zu verbessern und den Menschen eine nachhaltige, soziale, politische und wirtschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. 

Das 11. Ziel "Nachhaltige Städte und Gemeinden" finde ich sehr spannend, wenn es um politische Maßnahmen gegen den Klimawandel geht, denn Städte müssen nachhaltig werden, sein und bleiben. Ökologische Nachhaltigkeit ist für unser Überleben und das Leben unseres Planeten von grundlegender Bedeutung, daher ist es wichtig, dass die Regierungen ihre Politik in diesem Sinne gestalten. Umweltbewusst und ökologisch zu sein bedeutet, in einer sicheren Umgebung zu leben, die die negativen Auswirkungen auf die Natur reduziert, unsere Natursysteme schützt und die Ressourcen für künftige Generationen bewahrt. 

Sloweniens Hauptstadt Ljubljana kann hierfür als Beispiel für umweltfreundlichen Tourismus genannt werden. Sie zählt als ökologische Inspiration aus Mitteleuropa. Ljubljana war die erste europäische Hauptstadt, die 2014 das Zero-Waste-Ziel der Europäischen Union übernommen hat. 2016 erhielt die Hauptstadt Sloweniens die Auszeichnung "Grüne Hauptstadt Europas".

Hierbei ist zu erwähnen, dass die Hauptstadt in den frühen 2000er-Jahren noch nicht einmal ein eigenes Abfallsammelsystem hatte. Mittlerweile gibt es eine Politik der Mülltrennung. Jeder Haushalt verfügt über Behälter für Papier und Verpackungen, wodurch im Jahre 2019 die Recyclingquote von 29 % auf 68 % gestiegen ist. Das Stadtzentrum wurde autofrei gemacht und außerhalb des Stadtzentrums wurden Parkplätze unterirdisch angelegt, um Fußgängern den Vorrang im Individualverkehr zu ermöglichen. Hierfür ist es wichtig, den Bau von Rad- und Gehwegen zu fördern.

Auch das kulinarische Angebot in Ljubljana wird von saisonal und lokal angebauten Produkten beeinflusst und geprägt. Restaurants und Hotels haben ein umweltfreundliches Konzept zum Sparen von Wasser und Energie und zur Verwendung von recycelten oder regionalen Materialien entwickelt.

Auch wenn bereits viele Großstädte Konzepte für grüne Infrastruktur, nachhaltiges Leben und Wohnen sowie Förderprogramme in bestimmten Teilbereichen entwickelt haben, gilt es nun, diese schnellstmöglich und nachhaltig durchzusetzen. 

Quellen 

  • https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsziele-erklaert-232174 (zuletzt aufgerufen am: 05.07.2023)
  • https://www.aachener-zeitung.de/ratgeber/reisen/slowenien-foerdert-nachhaltigen-tourismus_aid-26894477 (zuletzt aufgerufen am 09.07.2023)
  • https://www.austriatourism.com/tourismusforschung/nachhaltigkeit-auf-den-maerkten/slowenien-nachhaltigkeit/ (zuletzt aufgerufen am 09.07.2023)
  • https://www.marktschreyer.de/blog/wissen/nachhaltige-stadtentwicklung/ (zuletzt aufgerufen am: 10.07.2023)
  • https://www.visitljubljana.com/de/besucher/entdecken-sie/aktivitaeten/besichtigungen/artikel/gruenes-ljubljana/ (zuletzt aufgerufen am: 10.07.2023)

Freitag, 24. März 2023

"Tourist go home": Regulierung des Städtetourismus am Beispiel Barcelonas

1. Einleitung

Städtereisen stehen derzeit hoch im Kurs. Dies wird unter anderem durch das schnelle Wachstum dieser Tourismusform deutlich. So verzeichneten die 33 wichtigsten städtetouristischen Destinationen zwischen den Jahren 2008 und 2017 in Bezug auf die Übernachtungsaufenthalte ein Wachstum von durchschnittlich 57 Prozent. Die große Beliebtheit spiegelt sich darüber hinaus in der Tatsache wider, dass gegenwärtig mehr als 45 Prozent der internationalen Reisen in Städte führen (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 210f.).

Obwohl der Tourismus vielerorts ein willkommener Wachstumsmotor ist (vgl. Vogel 2020: 97f.), werden besonders große städtische Destinationen mit der Kehrseite des Tourismus, dem sogenannten Overtourism, konfrontiert (vgl. Neumair/Schlesinger 2021: 210). Die Folgen: Eine von Instagram-Touristen überschwemmte Wohnstraße in Paris, vermüllte Gassen in Florenz, picknickende Besucher in Rom, nächtlicher Partylärm in Barcelona, immer mehr Kreuzfahrtschiffe in Dubrovnik, lärmende Rollkoffer in Venedig, kiffende Touristen in Amsterdam, steigende Mieten in Lissabon, von Reisebussen verstopfte Plätze in Salzburg, Gefühle der touristischen Überfremdung auf Mallorca (Neumair/Schlesinger 2021: 201).

Besonders deutlich werden die negativen Effekte des Besucherandrangs in der katalanischen Hauptstadt Barcelona, die neben Venedig als Aushängeschild des Overtourism gilt (vgl. ebd.: 211). So wendet sich die lokale Bevölkerung Barcelonas zunehmend gegen die Tourismusentwicklung und fordert im Rahmen von diversen Protestaktionen eine Regulierung und Begrenzung des Tourismus in der Stadt (vgl. Freytag/Glatter 2017: 165).

Inwiefern eine solche Regulierung des Städtetourismus unvermeidbar ist, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Hierfür wird im Anschluss an eine begriffliche Einführung (Kapitel 2) zunächst die Entwicklung Barcelonas zu einer führenden städtetouristischen Destination skizziert (Kapitel 3.1 und 3.2). Daraufhin werden die aus der starken touristischen Prägung Barcelonas resultierenden Effekte (Kapitel 3.3) und die damit einhergehende Kritik der Bewohner*innen (Kapitel 3.4) beschrieben. Inwieweit die Stadtverwaltung die von der Lokalbevölkerung geforderte Begrenzung des Tourismus realisiert und welche Herausforderungen hierbei bestehen, ist Thema des vierten Kapitels. Abschließend soll aufgezeigt werden, welche Problematik eine Begrenzung des Tourismus mit sich bringt (Kapitel 5).

Donnerstag, 3. Juni 2021

Nachhaltiger Tourismus (II): Reportage

Ein Hinweis von Youssef El Kassem:

Kathi und Basti, ein Bloggerpärchen, versuchen in ihrem fünfwöchigen Trip durch Europa nachhaltig und umweltbewusst zu reisen. Dazu gehören Beach Clean-ups, Wildcampen und nachhaltiges Essen. Die PULS-Reporterin Ari macht den Realitäts-Check und geht auf die Grundfrage ein, ob umweltbewusstes und nachhaltiges Reisen wirklich funktioniert (https://www.youtube.com/watch?v=z9kindUptcM):


Nachhaltiger Tourismus (I): Erklärfilm

Wer von uns macht nicht gerne Urlaub in fremden Ländern?! Der Tourismus stellt für viele Entwicklungs- und Schwellenländer einen wichtigen Wirtschaftssektor dar. Gleichzeitig bringt er häufig Probleme mit sich wie bspw. Umweltverschmutzung, Abhängigkeit oder kulturelle Verödung. Wie genau lassen sich die Zusammenhänge im Tourismussektor mit ihren Vor- und Nachteilen erklären? Wie könnte ein nachhaltiger Tourismus aussehen? Diesen und weitere Fragen widmet sich das Projekt „WissensWerte“ in seinem 6-minütigen Erklärfilm (https://www.youtube.com/watch?v=BYSkBldlQrY).


Montag, 14. Dezember 2020

Nachhaltiges Reisen

Der „Lifeverde Podcast“ thematisiert verschiedene Themen rund um Nachhaltigkeit und Wirtschaft. Die Gründer sagen, dass mittlerweile viele Menschen die Themen Wirtschaft und Karriere nicht mehr getrennt vom Thema Nachhaltigkeit betrachten möchten, weshalb es das Ziel war, einen Podcast ins Leben zu rufen, der eine „zukunftsfähige, verantwortungsbewusste und innovative Wirtschaft beschreibt“ (https://www.lifeverde.de/nachhaltigkeitsmagazin/gruene-wirtschaft/der-lifeverde-podcast-zu-den-themen-wirtschaft-und-nachhaltigkeit).

In der 18. Folge des Podcasts (Dauer: 37:09 Minuten) steht das Thema „nachhaltig reisen“ im Fokus. Zu Gast ist die Autorin Claudia Endrich, die vor nicht allzu langer Zeit ein Buch mit dem Titel „Das nächste Mal bleib ich daheim – Umweltbewusstsein im Gepäck“ veröffentlicht hat, in dem sie ihre Ansichten, Gedanken und Erfahrungen im Bezug auf nachhaltiges Reisen teilt.

Zu Anfang des Podcasts beschreibt Claudia Endrich, wie sie damit angefangen hat, sich mit nachhaltigem Reisen auseinanderzusetzen und welche ihre ersten Gedanken bezüglich dieses Themas waren. Weiterführend gibt sie Tipps, vor allem adressiert an junge Leute, wie sie ihre zukünftigen Reisen nachhaltiger gestalten könnten.

„Wenn das nötige Kleingeld da ist, machen sich die Leute wenig Gedanken über ihren Fußabdruck.“ Dieser im Podcast vorkommende Satz bezieht sich auf die Unterhaltungsbranche, inkludiert beispielsweise auch die Fußballbranche. Hier wird als Beispiel Jürgen Klinsmann genannt, der, als er Trainer von Hertha BSC war, angeblich einmal die Woche zu seiner Familie nach Kalifornien geflogen sei. Dieser Sachverhalt wird im Podcast kritisiert.

Desweiteren wird der sogenannte „Gruppenzwang“ zum Thema. Es herrscht die allgemeine Auffassung, dass man, insbesondere als junger Mensch, die Welt sehen will, sollte und muss. Das Reisen in verschiedene Länder und die Anzahl der Länder und Kontinente, die man bereist hat, gelten als eine Art Statussymbol. Auch hier scheint in gewisser Weise zu gelten: immer höher und weiter und am besten schnell alles gesehen haben, um mitreden zu können.

Im weiteren Verlauf des Podcasts werden die Flugpreise der Fluggesellschaften als eine Art möglicher Regulierung thematisiert und die Frage gestellt, ob „nachhaltig eingestellte“ Fluggesellschaften, die teurere Flüge anbieten, um eine gewisse Form von Nachhaltigkeit herstellen zu können, überhaupt konkurrenzfähig und erfolgreich auf dem Markt wären. Darüber hinaus wird die Frage offen gelassen, ob hier überhaupt eine Kompensation stattfinden würde und ob das mehr verlangte Geld überhaupt dort ankommen würde, wo es investiert werden sollte. Claudia Endrich äußert, vertiefend dazu, Vorschläge und ein abschließendes Fazit bezüglich der Thematik.

Zum Ende des Podcasts hin werden aktuelle Bezüge hergestellt. Als Beispiele werden die Corona-Krise und „Fridays For Future“ im Hinblick auf nachhaltiges Reisen und den Tourismus thematisiert. Hier werden spannende Gedanken ausgetauscht!

Der Tourismusbranche kommt eine große Bedeutung hinsichtlich des Erreichens der nationalen Klimaschutzziele zu. Claudia Endrich erwähnt das Projekt „Katzensprung“. Es wurde 2017 ins Leben gerufen mit der Intention, die zahlreichen Angebote im nachhaltigen und klimaschonenden Tourismus in Deutschland bekannter zu machen. Auf der Website des Projekts ist zu lesen:

„Ob Abenteuer in der Natur oder luxuriöse Schlafmöglichkeiten - bei unseren Katzensprüngen ist für jeden etwas dabei. Und das Beste daran? Es erspart dem Klima jede Menge CO2, wenn ihr Urlaub vor der Haustür macht, statt in den Flieger zu springen“.

Vielleicht wäre dies nach der Corona-Krise für jemanden eine mögliche Art, seinen nächsten Urlaub zu verbringen?

Eine wichtige Erkenntnis, die sich aus dem Podcast und dem Thema „nachhaltiges Reisen“ ableiten lässt, ist, dass Reisen ein Privileg darstellt. Gerade in der aktuellen Situation der Corona-Pandemie, in der das Reisen nur sehr eingeschränkt möglich ist, regt es doch zum Nachdenken über dieses unglaubliche Privileg und unsere größtenteils uneingeschränkte Freiheit an, die wir haben. Dies ist etwas, was wir uns öfter, auch im Bezug auf unsere nächsten Reisen, ins Gedächtnis rufen sollten.

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Kreuzfahrttourismus – eine Gefahr für die Umwelt?

Ob bei Fridays for Future oder der neuesten Umwelt Dokumentation - der Klimawandel ist ein Thema, was uns im alltäglichen Leben begleitet und es fortan prägen wird. Seit der Existenz der Erde hat sich das Klima stetig verändert. Dies geschieht auf unterschiedliche Weise und aus unterschiedlichen Gründen. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass das Industriezeitalter einen besonders starken Klimawandel erlebt und gerade jetzt können die Menschen die Erwärmung der Erde und andere Veränderungen im Klimasystem regelrecht beobachten.

Hier deuten alle Anzeichen auf einen vom Menschen verursachten Klimawandel hin. Forschungen zufolge wird es auch in Zukunft so bleiben. Es wird zu Temperaturänderungen und auch Veränderungen des Niederschlags kommen. Die ökologischen und sozioökonomischen Folgen dieser Veränderungen können erheblich sein. Der Tourismus ist eines der Gebiete, das besonders vom Klimawandel betroffen ist und gleichzeitig ein offensichtlicher Mitverursacher der Klimakrise ist. (vgl. Klein 2007, S. 3)

Es ist bekannt, dass es diverse Ursachen für den Klimawandel gibt, doch in welchem Ausmaß tragen Kreuzfahrten, die bei den Eltern und Großeltern besonders beliebt sind, ebenfalls zur Erderwärmung und somit zum Klimawandel bei?

Montag, 25. November 2019

Atmosfair - nachhaltiges Reisen?

Mit dem Projekt „atmosfair“ kannst du den CO2-Ausstoß deiner Flugreisen kompensieren und Umweltprojekte im globalen Süden unterstützen. Der globale Süden verursacht den geringsten CO2-Ausstoß, bekommt die Folgen aber am stärksten zu spüren.

atmosfair gGmbH ist eine gemeinnützige Klimaschutzorganisation mit Sitz in Berlin, die 2014 aus einem Forschungsprojekt des Bundesumweltministeriums und einer Gemeinschaftsinitiative des Reiseveranstalterverbandes "forum anders reisen" und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch entstanden ist. Mit seinen Klimaschutzprojekten fördert atmosfair den Ausbau von erneuerbarer Energie und Energieeffizienztechnologien und trägt damit nachhaltig zu einer Kompensation von CO2 bei.

Kritiker ziehen dabei Parallelen zum Ablasshandel. Allerdings versucht das Projekt dies mit Investitionen in nachhaltige Energieprojekte zu entkräften, die langfristig einen größeren CO2-Ausstoß vermeiden sollen. Durch ihre Projekte wollen sie verhindern, dass in den Ländern des globalen Südens überhaupt erst Kohlekraftwerke gebaut werden müssen. Das Projekt dient folglich nicht dazu, das Fliegen zu rechtfertigen und durch eine einfache Zahlung sein Gewissen freikaufen zu können.

Quellen:

Montag, 3. Juli 2017

Atmosfair - Umweltschutz durch Kompensationsbeitrag

Wenn das Reisen schon nicht unterbunden wird, gibt atmosfair die Möglichkeit, die verursachte CO₂-Menge durch Eingabe von Start-/Zielflughafen sowie Flugzeugtyp zu errechnen. Aus den errechneten CO₂-Emissionen (sowie Ozonbildung) wird ein Kompensationsbeitrag ermittelt, der direkt an ein oder mehrere Projekte zur Nachhaltigkeit in der ganzen Welt bezahlt werden kann, beispielsweise "Indien - Erneuerbare Energien aus Ernteresten" oder "Nepal - Biogas aus Kuhdung nach Erdbeben".

Dienstag, 20. Juni 2017

Reisen mit Respekt vor der Umwelt

Fast jeder trennt Müll, nimmt Jutebeutel mit zum Einkaufen und versucht Ressourcen zu schonen. Warum also nicht auch im Urlaub nachhaltig handeln? Wir alle sind für den Schutz unserer Umwelt verantwortlich und schulden den Kulturen der einzelnen Länder Respekt. Will man sich bewusst für Ziele und Hotels mit ökologisch und sozial-ökonomischer Verpflichtung entscheiden, ist man auf der Internetseite von Green Pearls genau richtig.
Green Pearls zeigt, dass nachhaltige Touristen auf nichts verzichten müssen. Mit der Wahl eines Mitgliedhotels entscheidet man sich, die umweltbewussten Hotels zu unterstützen. Diese Hotels werden nach bestimmten Kriterien von dem Unternehmen selbst ausgesucht und nach diesen Kategorien auf der Internetseite bewertet. Außerdem unterstützt jedes Mitgliedhotel ein Projekt, um eine nachhaltige Entwicklung innerhalb des Hotels, sowie innerhalb der Gemeinschaft zu unterstützen. Die einzelnen Schwerpunkte sind sehr unterschiedlich: Umwelt-, Tierschutz-, Schul- oder Gemeinschaftsprojekte.
Obwohl die Auswahl der Reiseziele weitaus kleiner ist als auf anderen Reiseportalen, ist die Internetseite ansprechend durch die Auswahl und Präsentation der einzelnen Hotels.