Sonntag, 8. Dezember 2024

Urban Gardening am Beispiel des Fuhlsgarden Hamburg

„Urbane Gärten sind unser Lebensraum, hier begegnet sich Vielfalt, hier wachsen Perspektiven, denn hier entsteht eine auf Nachhaltigkeit gegründete Gesellschaft. Wir wollen, dass diese Gärten dauerhaft Wurzeln schlagen. Die Stadt ist unser Garten.“ (aus dem "Urban Gardening Manifest")

Was ist „Urban Gardening“?

Urbanes Gärtnern bezeichnet die Nutzung von meistens kleineren Flächen in Städten zum Anbau von Gemüse, Kräutern und Obst. Besonders in Großstädten gibt es häufig das Problem, dass es kaum die Möglichkeit gibt, frisch geerntetes Obst und Gemüse zu bekommen. Urban Gardening bietet die Möglichkeit, das zu ändern. So wird beispielsweise ein Balkon, ein gemieteter Schrebergarten oder eine gepachtete Fläche zur Anbaumöglichkeit. Der Vorteil ist, dass urbaner Gartenbau auch in der Gemeinschaft möglich ist. In Hamburg gibt es beispielsweise die Initiative FuhlsGarden.

Alle Aufgaben werden dort auf die Mitglieder verteilt. Des Weiteren kann so der Dialog zwischen verschiedenen Gruppen gestärkt werden und dadurch die Vernetzung im Stadtteil. Außerdem ist der Garten jederzeit für Besucher*innen geöffnet. Es gibt z.B. Veranstaltungen, in denen der Ertrag geerntet und an gemeinsamen Kochabenden zubereitet wird. Die Chance des Urban Gardening besteht darin, dass es dazu motivieren kann, regional zu konsumieren und die Herkunft und „Entstehung“ pflanzlicher Lebensmittel bewusster nachvollziehbar zu machen.

Quellen:

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