Mittwoch, 30. November 2022

Fattoria La Vialla

Die sogenannte Speise- oder Vorratskammer des toskanischen Bauernhofs La Vialla produziert eine breite Auswahl an toskanischen Produkten: Wein, Olivenöl, Balsamico, Schafskäse, Pasta, Soßen, Antipasti, Süßes, Kosmetik.

Standorte in Deutschland sind Horb am Neckar, Frankfurt am Main, Rosenhof, Rothrist. Ein bargeldloses Zahlungssystem mit einer Magnetkarte aus Olivenholz bietet zudem ein exklusives Einkaufserlebnis.

Geschichte: Der Hof wurde 1978 von der Familie Lo Franco übernommen, vor dem Verfall gerettet und wiederaufgebaut. Auf dem 1.600 Hektar großen Hof werden die Produkte für die Läden und den Onlineshop angebaut und produziert. Hierbei achtet das Familienunternehmen auf folgende Punkte im Anbau wie im Versand:

Naturschutz und Biodynamik:

  • Rückverfolgbarkeit vom Feld bis zum Kunden
  • Abwesenheit von Pestiziden, Insektiziden, Herbiziden, Kunstdünger und Konservierungsstoffen
  • Verzicht auf gentechnisch veränderte Lebensmittel
  • Demeter-Zertifizierung
  • Arbeit nach dem Mondkalender

Umweltfreundliche Zustellung:

  • 90% der Produktionsprozesse sind CO2-neutral zertifiziert
  • Verpackung besteht aus FSC recyceltem Papier und Karton

Positive CO2 Bilanz:

  • Zusammenarbeit mit der Universität Siena

Gesundheit:

  • Auflistung von geeigneten Produkten bei Unverträglichkeiten

Bodenfruchtbarkeit:

  • Einhaltung des Mondkalenders

Ferien bei La Vialla: Aufwändig restaurierte Landhäuser sind zwischen April und Oktober für Übernachtungsgäste bereit. Außerdem bietet der Hof dort zwei bis drei Mal in der Woche traditionelle „merende“ (Brotzeit) für die Gäste.

Ein Tagebuch des Bauernhofes informiert regelmäßig über aktuelle Ernte- und Produktionsschritte. Des Weiteren finden sich Rezeptvorschläge für die jeweilige Jahreszeit auf der Homepage. Bestellungen können über einen Katalog oder Bestellkarten getätigt werden.

Dienstag, 29. November 2022

Taschen aus LKW-Planen 

Die Marke FREITAG produziert unter anderem Taschenmodelle aus recycelten LKW-Planen, benutzten PET-Flaschen, nie benötigten Airbags oder aus Autogurten. Ich selbst habe zwei Unikate von FREITAG und mag den Gedanken sehr, dass Materialien, die in unserer Welt herumgeistern, ein neues Leben eingehaucht wird und dadurch neue Dinge entstehen. In diesem Fall Taschen, Rücksäcke, Accessoires, Kleidung und vieles mehr.

Die Geschichte der Marke begann in den 90er Jahren in einer WG und entsprang der Idee von Markus Freitag. Er wollte schlicht und einfach eine Tasche für Fahrradfahrer aus LKW-Planen machen, welche robust und wetterfest ist. Die LKWs, die in Zürich das Wohnhaus der WG passierten, inspirierten den Gründer zu dieser innovativen Idee. Die Wohngemeinschaft der drei Jungs wurde kurzerhand zur Ideen- und Umsetzungsstätte umfunktioniert.

Als Materialen dienen den FREITAG-Gründern benutzte LKW-Planen, ausrangierte Fahrradschläuche, und Autogurte. Außerdem wurde 2014 eine Innovation gelauncht, die sogenannte F-ABRIC. Die F-ABRIC ist eine in Europa produzierte Kleiderlinie, die aus Bastfasern gefertigt wird. FREITAG wirbt hierbei damit, den Kreis geschlossen zu haben. Die Kleidungsstücke sollen vollständig biologisch abbaubar sein und keine schädlichen Inhaltstoffe zurücklassen. Das Manifest der Marke besteht aus acht Grundfesten:

  • #1 Sie haben geschlossene Kreisläufe und außerdem sind ihre Ressourcen nachhaltig produziert und biologisch abbaubar oder werden in geschlossene Material-Kreisläufe geführt.
  • #2 Langlebige Produkte und Materialien.
  • #3 Freitag repariert, da die Materialien, mit denen sie arbeiten, oft alt sind und die Produkte durch die Reparatur an Charme gewinnen.
  • #4 Sie achten auf Kompatibilität und Anpassungsfähigkeit durch ein dynamisches Design.
  • #5 Sie wollen Zugang, keinen Besitz. Der Zugang zu Produkten ist ihnen wichtiger als diese zu besitzen und zu unterhalten.
  • #6 Sie bezahlen für Resultate, nicht für Ressourcen.
  • #7 Sie verzichten auf Geschwindigkeit. Stichwort Slow Food/Slow Fashion.
  • #8 Das Manifest der Marke FREITAG kann immer noch ergänzt werden durch weitere wichtige, sich verändernden Gegebenheiten.


Montag, 28. November 2022

"Krumm & schief" - Die Etepetete-Box

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Menge der Lebensmittelabfälle ansteigt. Das Wegwerfen startet in der Primärproduktion und endet in den privaten Haushalten. Einer Erhebung zufolge wurden im Jahr 2020 ungefähr 11 Millionen Tonnen noch essbare Lebensmittel weggeschmissen. Auf diese katastrophalen Umstände ist auch das Team der Etepetete-Box aufmerksam geworden. Das Unternehmen hat sich auf das Problem des Wegwerfens von Obst und Gemüse spezialisiert und will dieses mit einem einfallsreichen Konzept verhindern. Doch warum wird überhaupt so viel Obst und Gemüse weggeschmissen? Die Antwort liegt im Anspruch der Konsumenten.

Stellen wir uns vor, wir wollen unseren Wocheneinkauf in einem Supermarkt in unserer Nähe starten. Dieser beginnt meist in der Obst- und Gemüseabteilung. Hier stapeln sich rote oder grüne Äpfel ohne Druckstellen, perfekt geformte Zucchini und viele weitere Sorten von Obst und Gemüse, die der Norm entsprechen MÜSSEN. An diesem Punkt beginnt das Konzept der Etepetete-Box. Ein großer Teil der Ernte bleibt aufgrund abweichenden Aussehens auf den Feldern der Landwirt:innen liegen und wird oft vernichtet. Aufgrund dieser Zustände hat sich das Team gemeinsam mit einem Netzwerk an Landwirt:innen die Sicherung dieser Lebensmittel zur Aufgabe gemacht. Das Schaffen eines Auffangbeckens für Bio-Obst und -Gemüse rettet die vielleicht nicht perfekt aussehenden Tomaten, Auberginen und Co. und gibt ihnen eine "zweite Chance". Ganz nach dem Motto "Der Geschmack zählt!"

Jetzt stellt sich nur noch eine Frage: Wie kommen die fertiggestellten Boxen bis vor unsere Haustür? Das Unternehmen verzichtet auf lange Transportwege und Lieferketten. Von den Erzeuger:innen wird das Obst und Gemüse auf direktem Weg an die zwei Standorte der Firma geliefert. Sollte dies den Landwirt:innen aufgrund fehlender Transportmittel nicht möglich sein, wird eine Spedition eingeschaltet. In den Verpackungshallen werden die Boxen von Hand eingeräumt und zu Euch nach Hause verschickt.

Ihr/Sie wollt/wollen noch mehr über die Etepetete-Box erfahren? Dann schaut doch einfach auf der Website vorbei: etepetete Boxen gefüllt mit ganz viel Bio-Obst und -Gemüse (etepetete-bio.de)

Samstag, 26. November 2022

Kaffee des "Cafe Libertad Kollektivs"

Kaffee gehört für viele Menschen in unserer Gesellschaft zum täglichen Ritual, um entspannt(er) in den Tag starten zu können. Doch wer weiß wirklich, unter welchen Umständen und mit welchen Mitteln der tägliche Kaffee hergestellt wird? Wie vertrauenswürdig sind herkömmliche Kaffeemarken wie beispielsweise Nestle, Tchibo und die JAB Holding bezüglich der nachhaltigen und fairen Herstellung und Verarbeitung? Im folgenden Beitrag stelle ich das „Cafe Libertad Kollektiv“ vor, um eine Alternative zum Supermarkt-Kaffee zu präsentieren.

Das „Cafe Libertad Kollektiv“ ist ein genossenschaftlicher Kollektivbetrieb aus Hamburg. Das bedeutet, dass dieser Betrieb „niemandem gehört“ und Überschüsse nicht in private Geldbeutel fließen. Der Kaffee wird in fünf Kooperativen aus Mexico, Costa Rica, Kolumbien und Honduras angebaut. Die dortigen Kaffeebauern und -bäuerinnen arbeiten in traditioneller Weise. Die Kaffeepflanzen werden in Mischkultur mit Schattenbäumen und ohne Pestizide angepflanzt (klimaschonend). Die Kaffeekirschen werden in Handarbeit gelesen, entkernt und getrocknet – ressourcenschonend, im Gegensatz zu großen industrialisierten Kaffeeplantagen. Anbau, Verarbeitung und Export werden selbstständig von den Kooperativen vor Ort betrieben, dies minimiert den Einsatz von umweltbelastendem Transport.

Der Kaffee des „Cafe Libertad Kollektivs“ hat zudem eine sozial-revolutionäre Komponente, denn die zwei Kooperativen aus Mexico fühlen sich den „Zapatistas“ angehörig. Diese Gruppierung besteht aus indigenen Personen/Gemeinden, die sich gegen Unterdrückung, Landwegnahme, Kapitalismus und Neoliberalismus in Mexico einsetzen. Das Ziel dieser Gruppe ist lokale Autonomie und Selbstverwaltung als Anreiz und Vorbild für ein globales System.

Quellen: Café Libertad Kollektiv eG (cafe-libertad.de)

Donnerstag, 24. November 2022

Erdhäuser als nachhaltiges Wohnkonzept

Wohnraum unter der Erde oder in Felswänden zu schaffen, ist ein Wohnkonzept, das in der Menschheitsgeschichte schon lange genutzt wird. In der neueren Zeit haben Erdhäuser vor allem durch die Hobbit-Höhlen aus den Herr der Ringe-Filmen einiges an Bekanntheit erlangt.

Abseits der Fantasy-Welten könnten Erdhäuser aber auch einen großen Beitrag zum klimafreundlichen und nachhaltigen Bauen leisten. Im Gegensatz zu normalen Häusern passen sich Erdhäuser viel besser in die Landschaft ein und kommen auch in schwierigen Hanglagen ohne große Fundamente und Aufschüttungen aus. Sie können aus nachhaltigen Rohstoffen gebaut werden und reduzieren die Bodenversiegelung in Wohnsiedlungen, da man den Aushub einfach wieder aufs Dach schütten kann und somit kaum Grünflächen verloren gehen.

Mit der richtigen Bepflanzungsstrategie lässt sich ein Erdhaus ziemlich einfach in ein Insektenparadies verwandeln. Der Wasserhaushalt des Bodens und auch der Erosionsschutz werden durch die bepflanzte Oberfläche verbessert. Außerdem sind Erdhäuser von Natur aus Passivhäuser d.h. sie verbrauchen sehr wenig Energie. Zudem müssen sie nicht mit Styropor etc. gedämmt werden, da die äußere Erdschicht diese Aufgabe übernimmt. Die Baukosten solch eines Hauses sind vergleichbar mit denen eines normalen Einfamilienhauses. Hier offenbart sich auch einer der größten Nachteile. Bisher können Erdhäuser nicht als große Mehrfamilienhäuser realisiert werden, obwohl man in Zukunft gerade diese gut brauchen könnte.

Größter Vorreiter in Europa ist in diesem Bereich der Schweizer Architekt Peter Vetsch, der seit gut vierzig Jahren an diesem Wohnkonzept arbeitet und schon etliche Projekte in ganz Europa realisiert hat. Er setzt sich auch mit dem Bau von größeren Häusern auseinander. In Kombination mit dem 3D-Druck im Bau könnte man die Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz weiter verbessern, indem man Material einspart und die Stabilität und Langlebigkeit der Wandelemente verstärkt.

Links zum Thema:

Montag, 21. November 2022

Schätze im Müll

Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. 3,5 Millionen Tonnen Müll produziert die Weltbevölkerung jeden Tag. Ein Deutscher kommt auf 632 Kilogramm im Jahr (Stand 2020). Diese hohen Mengen an Abfall tragen ihren Teil zur Erderwärmung und zum Klimawandel bei. Vor allem Plastikmüll ist hier ein großes Problem, da er durch die Sonneneinstrahlung zersetzt wird und schädliche Treibhausgase und Methan frei werden. Durch unsere Konsumgesellschaft wird diese Müllproduktion leider immer weiter erhöht. Es werden immer neue Dinge angeschafft, für die immer neue Rohstoffe und Ressourcen benötigt werden, und alte und gebrauchte Dinge werden entsorgt.

In diesem Beitrag möchte ich eine großartige Möglichkeit für nachhaltigen Konsum sowie eine Möglichkeit für Schnäppchenjäger aufzeigen. Die AVL (Abfallverwertung des Landes) Ludwigsburg betreibt seit über 10 Jahren ein Gebrauchtwarenkaufhaus unter dem Namen „Warenhandel“. Hier hat man die Möglichkeit, schöne und gute Gebrauchtwaren zu günstigen Preisen zu erwerben. Zeitgleich schont man durch einen Einkauf auch Ressourcen.

Bürgerinnen haben die Möglichkeit, gebrauchte Gegenstände und Möbel bei verschiedenen Wertstoffhöfen im Landkreis abzugeben. Diese werden vor Ort geprüft und anschließend ins Kaufhaus gebracht. Im Kaufhaus können viele Gegenstände dann für kleines Geld erstanden werden. Im Jahr 2019 wurden dort 2.519 Möbel verkauft sowie 30.797 Stücke für 1 €. Sollte also noch jemand auf der Suche nach günstigen Möbeln sein oder generell auf der Suche nach einem Schnäppchen, bietet die AVL Ludwigsburg eine nachhaltige Alternative direkt vor Ort.

Quellen:

Dienstag, 15. November 2022

Shared Mobility - Es gibt viele Möglichkeiten der Mobilität

Umweltfreundliche Mobilität kann sehr vielseitig sein, seit Jahren häufen sich die Möglichkeiten, um vom eigenen Auto abzusehen. Dazu zählen neben dem klassischen Fahrrad oder dem Zu-Fuß-gehen der öffentliche Nahverkehr, ein E-Bike oder eben auch unterschiedliche Carsharing-Angebote.

Zwar geht die Tendenz immer weiter weg vom eigenen Auto, trotzdem nutzt die überwiegende Mehrheit, nämlich 84 Prozent der Bevölkerung, einmal pro Woche ein Auto. Laut Statistischem Bundesamt verfügten Im Jahr 2014 77,3 % der deutschen Haushalte über mindestens einen Pkw. 1963 waren es gerade einmal 27 % (vgl. Lisa Ruhrort, Transformation im Verkehr, Springer VS, 2017).

In letzter Zeit sind in vielen Städten die Anteile von Rad und ÖPNV leicht gewachsen, während der Anteil des privaten Pkw leicht zurückging. Vor allem bei jüngeren Menschen in den Städten zeigt sich ein Trend zu mehr Multimobilität. Laut Bundesverband Carsharing e.V gab es 2022 insgesamt 3.393.000 Teilnehmende in Deutschland. In Deutschland gibt es 243 Carsharing-Anbieter (siehe https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/mobilitaet-privater-haushalte#mobilitat-carsharing).

Ich möchte in diesem Beitrag einen Vergleich unterschiedlicher Fortbewegungsmittel über eine bestimmte Strecke innerhalb Deutschlands aufzeigen:

  • Strecke: Stuttgart – Leipzig (480 km)
  • Datum: 16.11.2022
  • Möglichkeiten: Auto, Bahn, Mitfahrgelegenheit (BlaBlaCar),

Auto: Wir rechnen mit einem Auto, das durchschnittlich 8 Liter Benzin verbraucht. 4,8 x 8 = 38,4 Liter verbraucht das Auto. 38,4 x 1,85 € = 71,04 € kostet es, ein Auto von Stuttgart nach Leipzig zu führen.

Bahn: Natürlich hängen die Bahnpreise stark vom Buchungszeitraum ab, ich gehe bei meiner Recherche von einer Woche im Voraus aus. Je nach Tageszeit schwanken die Preise zwischen 25,00 € und 29,0 0€.

Mitfahrgelegenheit: Die preiswerteste Carsharing-Mitfahrt an diesem Tag finde ich für 22,00 €.

Mit 22,00 € kommt man über eine Mitfahrgelegenheit am günstigsten von Stuttgart nach Leipzig. Nicht nur preislich lohnt sich das gemeinsame Fahren. Das Bilden von Fahrgemeinschaften spart für alle Nutzer:innen Kosten, je mehr mitfahren, desto günstiger wird es, wenn die Mitfahrer:innen sich die Kosten teilen. Außerdem: Zwei Autos mit je einer Person benötigen für die gleiche Strecke fast doppelt so viel Treibstoff wie ein Auto mit zwei Personen.

Montag, 14. November 2022

Nachhaltiger Waschen

Es gibt viele verschiedene Waschmittel auf dem Markt. Es gibt flüssiges Waschmittel oder festes Waschpulver. Alle haben Vor- und Nachteile, aber die allermeisten haben eines gemeinsam, egal ob Persil, Coral oder Unilever: Sie alle enthalten entweder Konservierungsstoffe, Parabene, Bleichmittel, Farbstoffe, sind an Tieren getestet worden, nicht vegan oder enthalten Mikroplastik. Meist trifft auf ein Waschmittel mindestens einer der genannten Punkte zu. Es gibt sehr wenige Waschmittel, die keinen der oben genannten Inhaltsstoffe haben oder vegan sind. Dazu gehört zum einen Frosch und zum anderen Kuno Waschmittel. Ich möchte letzteres vorstellen.

Kuno Vollwaschmittel ist ein Festwaschmittel in Streifenform, ähnlich einem Papier. Zwei Freunde haben es 2021 in Deutschland erfunden und ein Unternehmen gegründet. Man kann Kuno im Internet bestellen oder in über 70 Geschäften in Deutschland (z.B. Ohne PlaPla Ludwigsburg) kaufen. Wenn man es bestellt, wird das Waschmittel mit dem Zug ins Kuno Lager gefahren. Von dort aus geht es in den Versand. Das Waschmittel ist in einer Papier-Verpackung ohne Plastikanteile, die also in den Papiermüll darf.

Durch die Streifenform ist das Waschmittel sehr leicht dosierbar (abbrechbar), je nach Verschmutzungsgrad der Wäsche. Die Tabelle auf der Rückseite der Verpackung gibt an, wie dosiert werden muss. Kuno wird direkt in die Trommel gelegt. Das ist kein Problem, da es kein Mikroplastik enthält und sich nach wenigen Sekunden im Wasser auflöst. Das Waschmittel kommt ohne Parabene, Konservierungsstoffe, Bleichmittel oder Farbstoffe aus. Die Konkurrenz schafft das nicht. Das Produkt ist vegan und wurde nicht an Tieren getestet. Konkurrenten wie Henkel (Persil, Perwoll) können das für ihre Produkte nicht garantieren. Ebenfalls wirkt das Unternehmen bei Müllsammelaktionen mit und spendet jährlich an Nabu, Greenpeace, den BUND und WWF. Und natürlich wäscht Kuno nicht schlechter als andere Waschmittel – ich benutze es selbst :)

Durch die geringeren Maße und das Gewicht wird Kuno im Papierumschlag verschickt und verursacht dadurch ebenfalls weniger CO2 als herkömmliche Waschmittel im Transport. Außerdem ist es auch zu Hause sehr viel platzsparender.

Im Gegensatz zu einigen anderen Waschmittelherstellern produziert Kuno das Waschmittel im asiatischen Ausland in einer spezialisierten Fabrik. Von dort wird es zwar per Zug nach Deutschland transportiert, aber Waschmittelhersteller wie Henkel produzieren in Deutschland und somit lokaler. Das ist Kunos Ziel und sie arbeiten daran, in Deutschland einen Produktionsstandort zu eröffnen. Noch ist der Standort aber nicht fertig.

Je nach Bestellmenge variiert der Preis pro Waschgang bei Kuno zwischen 0,23€ und 0,33€. Eine Packung enthält genug Waschmittel für 60 Waschladungen. Bei Konkurrenten landet man zwischen 0,20€ und 0,30€ pro Waschladung; es ist aufgrund der Menge an Konkurrenten schwierig, einen Mittelwert festzustellen. Festhalten lässt sich allerdings, dass Kuno etwas teurer als die Konkurrenz ist. Aber meines Erachtens wird die Leistung dem Preis gerecht. Ich nutze es nun seit vier Monaten und kann es sehr empfehlen. Wer Interesse daran hat, kann sich unter folgender Website informieren und bestellen: https://kuno-waschmittel.de