Die Konsumgesellschaft als Resultat der Wachstumsgesellschaft zeichnet sich durch ihren hohen Verbrauch an Ressourcen aus. Das gute Leben wird in dieser Gesellschaft im grenzenlosen Konsum gesehen und somit im Leben im Hier und Jetzt. Menschen, die unter den politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnissen der Konsumgesellschaft leben, befinden sich in einem Kreislauf des Konsums, der aus Kaufen, Wegwerfen und Neukaufen besteht.
Auch wenn die Bedürfnisse in der Konsumgesellschaft längst gestillt sind, wird der Verbraucher unter anderem durch Werbung immer weiter zum Kaufen und Verbrauchen verleitet. Ein Unterschied zu anderen Gesellschaften ist, dass der Konsum in alle Lebensbereiche dringt. Hierbei dienen Produkte als Statussymbole und bestimmen die gesellschaftliche Rangordnung. Auch Anerkennung und Liebe werden durch Konsum geäußert.
Während die Schere zwischen Arm und Reich durch diesen Kreislauf immer größer wird, verschärfen sich die daraus resultierenden Probleme, vor allem die Klimakrise. Die Gefahr für die Ozeane, menschenverachtende Arbeitsbedingungen, Ressourcenausbeutung uvm. sind die Folgen. Lösungsansätze werden in der Verbraucherverantwortung und in Konzepten wie zum Beispiel der Sharing Economy gesehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen