Unser jetziges Geldsystem hat gravierende Folgen für Mensch und Umwelt, da es systematisch exzessiven Konsum fördert. Der Grund dafür liegt in der Inflation und in dem sich negativ auswirkenden Anreizsystem, welches durch staatliche Intervention geschaffen wird. Dadurch, dass die Kaufkraft des Geldes im Lauf der Zeit abnimmt, wird der Anreiz erzeugt, dieses auszugeben. Dies kann sowohl zu übermäßigem Konsum als auch zu Fehlinvestitionen und übermäßigem Verbrauch von Ressourcen führen.
Verstärkt wird dieser Effekt bei großen Konzernen dadurch, dass sie auf Rettung durch den Staat hoffen können, sollten sie in Krisenzeiten bankrottgehen. Somit belohnt das jetzige Geldsystem und die staatliche Interventionspolitik nicht den sparsamen und Rücklagen bildenden Konsumenten oder Konzern, sondern jene, die verschwenderisch mit Ressourcen umgehen.
Neben
dem Aspekt des Konsums gibt es eine Reihe weiterer Problematiken, die sich aus
der Natur des Fiat-Gelds ergeben. Wie ein alternatives Geldsystem aussehen
könnte, welches weit weniger Probleme mit sich bringen würde, hat der Ökonom
Ludwig von Mises ausgearbeitet. Eine grobe Zusammenfassung seiner Erkenntnisse kann
man dem folgenden Artikel entnehmen: https://www.wiwo.de/politik/konjunktur/ludwig-von-mises-mises-geldtheorie/6504244-3.html
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