Auch kleine, alltägliche Dinge, wie beispielsweise das Kaugummikauen, schädigen unsere Umwelt. Wurde früher noch ein Großteil der Kaugummis aus Chicle, dem Milchsaft des Breiapfelbaumes hergestellt, überwiegt heute die Herstellung aus Polymeren auf Erdölbasis. Das sorgt dafür, das Kaugummi nicht biologisch abbaubar und gleichzeitig auch nicht unbedingt förderlich für unsere Gesundheit ist – man kaut schließlich auf Kunststoff herum.
Der „Alpengummi“ stellt eine regionale, nachhaltige und zuckerfreie Alternative dazu dar. Die Kaumasse besteht aus heimischem Föhrenharz und Bienenwachs, zum Süßen wird Birkenzucker (Xylit) verwendet. Zu kaufen gibt es den Alpengummi vorwiegend in regionalen Geschäften in Österreich, vereinzelt auch in Deutschland. Alternativ gibt es auch einen Onlineshop, in dem man die Kaugummis bestellen kann, die Lieferung erfolgt CO2-neutral mit der Post. Die Alpengummis sind mit 2,99 Euro pro 10 Stück etwas teurer als die herkömmlichen Kaugummis auf Erdölbasis, für diejenigen, die auf Kaugummi nicht verzichten können und auf eine gesunde und umweltfreundliche Alternative umsteigen möchten, aber bestimmt einen Versuch wert.
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