Donnerstag, 21. November 2024

Klimaschonendes Bauen: Stroh statt Styropor

Das Bauen mit Stroh als Dämmmaterial gewinnt zunehmend an Beliebtheit im Bereich des nachhaltigen Bauens. Stroh ist ein umweltfreundlicher, kostengünstiger und effizienter Baustoff. Der Einsatz von Stroh bietet nicht nur eine positive CO₂-Bilanz, sondern auch eine hervorragende Dämmwirkung und ein angenehmes Raumklima.

  • Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit: Stroh ist ein Nebenprodukt der Landwirtschaft und fällt bei der Getreideproduktion in großen Mengen an. Es ist ein nachwachsender Rohstoff und im Unterschied zu konventionellen Dämmstoffen ist Stroh vollständig biologisch abbaubar.
  • Gute Dämmung und Energiebilanz: Strohballen bieten hervorragende Wärme- und Schalldämmung. Die wärmedämmenden Eigenschaften sorgen dafür, dass weniger Heizenergie benötigt wird, was den Energieverbrauch des Hauses senkt und Kosteneinsparungen bedeutet. Im Winter bleibt die Wärme in einem strohgedämmten Haus länger erhalten und im Sommer schützt das Stroh vor Überhitzung.
  • Gesundheit und Raumklima: Stroh ist frei von Schadstoffen und trägt zu einem gesunden Raumklima bei. Es fördert eine natürliche Feuchtigkeitsregulierung und verhindert die Bildung von Schimmel.

Stroh als Dämmmaterial bietet viele Vorteile, hat aber auch einige Nachteile und Herausforderungen, die beim Hausbau berücksichtigt werden sollten. Herausforderungen treten insbesondere im Bereich des Brandschutzes und der Bauvorschriften auf. In vielen Ländern gelten strenge Brandschutzanforderungen, denen Strohdämmung durch zusätzliche Brandschutzbeschichtungen oder bauliche Maßnahmen gerecht werden muss. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das Stroh trocken und gut vor Feuchtigkeit geschützt ist, da die Dämmwirkung sonst beeinträchtigt werden könnte.

Auch in der 45-minütigen Dokumentation "Stroh statt Styropor? Klimaschonendes Bauen" (https://www.ardmediathek.de/video/br-story/stroh-statt-styropor-klimaschonendes-bauen/br/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzgxZGI1MDZmLWI1N2QtNDQyNC1hNDhjLTM2OTFmMzg2NjQ5NQ (zuletzt aufgerufen: 20.11.2024)) wird Stroh als umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Dämmmaterialien wie Styropor im Bauwesen untersucht. Der Film hebt die Nachhaltigkeit von Stroh hervor, insbesondere seine natürliche Verfügbarkeit, den geringen CO²-Fußabdruck und die hohe Dämmleistung. Darüber hinaus zeigt die Doku, wie dieses traditionelle Baumaterial in der modernen Architektur wiederentdeckt und an aktuelle Bauvorschriften angepasst wird.

Fazit: Mit dem entsprechenden Know-how und bei Einhaltung der baulichen Vorschriften können Gebäude mit Strohdämmung zu einem Beispiel für ökologisches und nachhaltiges Bauen werden.

Dienstag, 12. November 2024

Bald in Ludwigsburg: Foodsharing-Café "Blätter & Teig"

Bald soll es in Ludwigsburg ein Foodsharing-Café geben! In Stuttgart gibt es bereits eins, das erste deutschlandweit (Raupe Immersatt, Johannesstr. 97, 70176 Stuttgart). In Foodsharing-Cafés gibt es keine Preise, sondern die Gäste bezahlen, was sie können und wollen. 

Das Foodsharing-Café in Ludwigsburg soll ein Container sein, der mit der Zeit im Landkreis Ludwigsburg wandern wird, um die Foodsharing-Idee zu verbeiten. Die geretteten Lebensmittel sollen in einer Vitrine ausgestellt werden. Kaffee, Tee und weitere Dinge, die nicht über Foodsharing ins Café gebracht werden können, sollen nachhaltig eingekauft werden. Neben dem Café soll es dort außerdem einen "Fairteiler" geben. Dort können Lebensmittel kostenlos hingebracht und abgeholt werden. 

Damit das Foodsharing-Café in Ludwigsburg Wirklichkeit wird, wurde eine Crowdfunding Kampagne gestartet, die bereits ihr Ziel erreicht hat (20.000 Euro). Dank der Baden-Württemberg-Stiftung, die sich mit dem Programm „Gesellschaft & Natur - Generationenpakt Nachhaltigkeit“ zum Ziel gesetzt hat, Projekte rund um die biologische Vielfalt und klimaschonende Handlungsweisen zu unterstützen, wird jeder gespendete Betrag verdoppelt.

Ein Teil des Geldes wird neben der Anschaffung des Containers für die Anschaffung der notwendigen Grundausstattung verwendet: eine Kaffeemaschine, Second-Hand-Möbel und ein (Kühl)-Schrank für die foodsharing-Produkte. Mit Geldern, die übrig bleiben, sollen Waldflächen in Baden-Württemberg erworben werden. Obwohl der Zielbetrag schon erreicht wurde, läuft das Crowdfunding noch 8 Tage.Wer das alles cool findet, kann also noch spenden und in Zukunft das neue Café genießen.

Was ist Foodsharing? Foodsharing ist eine Initiative zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung. Überschüssige Lebensmittel werden von ehrenamtlichen Mitgliedern von Supermärkten, Bäckereien, ... eingesammelt und verteilt. Dazu werden auch sogenannte "Fairteiler" benutzt. Ziel ist es, Ressourcen zu schonen und die Wertschätzung für Lebensmittel in der Gesellschaft zu fördern.

Links:

toolbot - Werkzeug mieten leicht gemacht

https://www.toolbot.de/ ist ein vollautomatisierter Mietservice für Werkzeuge. Vom Akkuschrauber bis zum Winkelschleifer stehen unterschiedlichste Mietwerkzeuge in Automaten zur Verfügung. Aber warum sollten wir Werkzeug lieber mieten, anstatt es uns zu kaufen? Toolbot bietet einige Vorteile, vor allem für Studierende, die oft wenig Platz und Geld zur Verfügung haben.

  • Günstig: Das vollautomatisierte toolbot-System kommt ohne viel Personalaufwand aus. Deshalb profitieren Kunden von günstigen Stunden- bzw. Tagespreisen.
  • Nachhaltig: Wer Werkzeug mietet, statt es zu kaufen, leistet einen Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Mit jedem geteilten Werkzeug werden CO2-Emissionen und Ressourcen eingespart.
  • Versichert: Die Werkzeuge von toolbot sind versichert, auch wenn man sich nicht so gut mit der Bedienung von Werkzeugen auskennt.

Toolbot gibt es bisher nur in Berlin, jedoch sollte das Mieten bzw. das gemeinsame Nutzen von Werkzeugen viel mehr verbreitet werden, sodass wir unnötige Käufe von Werkzeugen vermeiden und diese nicht nur in der Garage oder im Keller rumliegen.