Sonntag, 2. Juni 2019

GOOD KRAMA - Kambodscha

Da die Mode den zweitgrößten Umweltverschmutzer unter den Industrien darstellt, lebt der Kleidungshersteller GOOD KRAMA nach dem Prinzip der drei R´s; reduce, reuse, recycle. Was auf der Mülldeponie gelandet wäre, hängt nun im Schrank. Damit schwimmt GOOD KRAMA gegen den Strom der fast-fashion Industrie.

Ansässig in Phnom Penh in Kambodscha, arbeiten sie ausschließlich mit handgewebter Seide/Baumwolle sowie upgecycelten Materialien. Zudem reduzieren sie aktiv ihren generellen Produktionsmüll, CO2-Ausstoß und Wasserverbrauch.

Eine ihrer Hauptinitiativen ist es, zu jedem Kleidungsstück eine Lebenszyklusanalyse anzufertigen, die genauestens den Kohlenstoffdioxidausstoß, Wasserverbrauch und Produktionsmüll festhält. Diese Daten sind beim Kauf - auch im Vergleich zu industriell hergestellten Produkten - direkt auf der Website ersichtlich.

GOOD KRAMA kauft toten Lagerbestand der über 500 in Kambodscha ansässigen Kleidungsfabriken ab. Dieser besteht aus alten, übriggebliebenen oder überbestellten Stoffen. Auch bei Preisschildern, Verpackung sowie Versandverpackung wird auf die Nutzung biologisch abbaubarer und recyclebarer Stoffe geachtet.

Während GOOD KRAMA die genaue Herkunft ihrer up-gecycelten Materialien nicht genau bestimmen kann, kontrollieren sie diese bei anderen verwendeten Materialien umso genauer. Die Seide wird in Kooperation nach alter kambodschanischer Tradition gewoben. In der ländlich gelegenen Weberei werden 400 Frauen beschäftigt und überdurchschnittlich entlohnt.
“FUN FACT: two thirds of the gross things about fashion happen after you take the garment home. Don’t be gross, follow our mindful care tips.”

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