Was ziehe ich heute an? Diese Frage, zumeist auf die Auswahl im Kleiderschrank gerichtet, kann auch dazu einladen, über Herkunft, Materialien und Produktionsbedingungen unserer Kleidung nachzudenken. Wer produziert eigentlich all die modischen, nützlichen oder erforderlichen Textilien, die wir tragen? Welche Arbeitsbedingungen bestehen an den Standorten der Textilindustrie, hierzulande, im europäischen Ausland, in den Staaten des globalen Südens? Welche ökologischen und sozialen Auswirkungen hat die Textilproduktion? Imke Müller-Hellmann traf Manager und Zwischenhändler, Verkaufsstrategen und Aufsichtspersonal. Zumal in China, Bangladesh oder Vietnam blieb jedoch der offene Austausch mit den Menschen schwierig, die zwar am Beginn des Produktionsprozesses, aber am unteren Ende seiner Hierarchie stehen: Arme, zumeist Frauen. Ihre realen Lebens- und Arbeitsbedingungen in der globalisierten, die Welt umspannenden textilen Industrie bleiben vage.
Mittwoch, 24. Oktober 2018
Textilproduktion und Nachhaltigkeit
Passend zum vorigen Beitrag zu nachhaltiger Mode hat die Bundeszentrale für politische Bildung heute ein Buch von Imke Müller-Hellmann mit dem Titel "Leute machen Kleider. Eine Reise durch die globale Textilindustrie" ins Programm aufgenommen (für 4,50 € bestellen). Die Beschreibung liest sich folgendermaßen:
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