Dienstag, 25. Juli 2017
Verzicht und Nachhaltigkeit
Anfang Juni habe ich an dieser Stelle anlässlich des Artikels "Wir sind Konsumnation" von Nils Markwardt auf die Serie "Kaufen, kaufen, kaufen" auf Zeit Online hingewiesen, die sich sehr gut eignet, um nun zum Semesterende die Thematik des Seminars noch einmal Revue passieren zu lassen. Das gilt ganz besonders für den jüngsten Beitrag von Felix Ekardt mit dem Titel "Nachhaltiger Konsum: Wir werden verzichten müssen". Ich wünsche eine anregende Lektüre und eine schöne vorlesungsfreie Zeit (vulgo: Ferien)...
Samstag, 22. Juli 2017
"Urlaub war uns wichtiger als eure Zukunft, sorry!"
Ein vorweggenommener Entschuldigungsbrief an unsere Kinder von Marc Baumann, erschienen im Magazin der Süddeutschen Zeitung am 14. Juli. Sehr lesenswert!
Das Fazit:
"Immerhin: Unsere Tatenlosigkeit ist gut dokumentiert in Millionen von Selfies, die unseren Hedonismus, unseren verantwortungslosen Lebensstil der Verschwendung, feiern. Solltet ihr uns eines Tages vor Gericht anklagen wollen wegen Umweltzerstörung, werdet ihr mehr als genug Beweise haben. Ich plädiere hiermit schon mal auf völlige Schuldfähigkeit."
... ich auch . Und ihr?
Das Fazit:
"Immerhin: Unsere Tatenlosigkeit ist gut dokumentiert in Millionen von Selfies, die unseren Hedonismus, unseren verantwortungslosen Lebensstil der Verschwendung, feiern. Solltet ihr uns eines Tages vor Gericht anklagen wollen wegen Umweltzerstörung, werdet ihr mehr als genug Beweise haben. Ich plädiere hiermit schon mal auf völlige Schuldfähigkeit."
... ich auch . Und ihr?
Freitag, 21. Juli 2017
Speed - Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Falls jemand mal ne Pause von der Lernerei (oder so wie ich ne Ausrede um überhaupt anzufangen) braucht: netter Film über die Suche eine jungen Filmemachers nach der Be- bzw. Entschleunigung.
Unter anderem mit Hartmut Rosa. Ich persönlich hätte mir vom "Fazit" etwas mehr erhofft, aber fand ihn trotzdem sehr sehenswert!
Freu mich über Rückmeldungen/Kritik :)
(Noch 26 Tage verfügbar)
Dienstag, 18. Juli 2017
Nachhaltiges aus dem Freistaat
Unerklärlicherweise besitzen Bayern einen ähnlichen regionalen Stolz wie Menschen aus Schwaben (na gut, und Baden). Dabei können wir doch alles - außer Hochdeutsch. Und das können die Bayern ebenso wenig. Das bemerkt jeder, der versucht, ein Brötchen bei einem bayerischen Bäcker zu bestellen.
Aber mal Spaß beiseite. Aufrichtigkeit und somit auch aufrichtige Anerkennung ist eine Tugend (übrigens eine der Tugenden der "Saupreißen"). So steht Bayern in vielen wichtigen Statistiken vor Baden-Württemberg und auch vor vielen anderen Bundesländern.
Mit Abstand bezahlt Bayern den höchsten Betrag in den Länderfinanzausgleich (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/71763/umfrage/geber-und-empfaenger-beim-laenderfinanzausgleich/). Sie bezahlen mehr als Ba-Wü und Hessen, die beiden anderen Geldgeber, gemeinsam. Sie sind auf Platz 2 des BIP nach Bundesländern hinter Nordrhein-Westfalen (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36889/umfrage/bruttoinlandsprodukt-nach-bundeslaendern/).
Aber genug von Statistiken. Um was es in diesem Blog gehen soll, ist Nachhaltigkeit. Auf einer Seite stellt Bayern seine "bavarian makers" vor. Start-Ups aus dem Freistaat, die sich zu einem Großteil mit nachhaltiger Produktion beschäftigen. Aber seht selbst:
Allgemeine Beschreibung des Projekts: https://bavarianmakers.de/dasprojekt/
Beispiele des Projekts:
Ach ja, und nochmal zu der Sache mit den Statistiken. In einer sehr wichtigen Statistik sind wir Baden-Württemberger noch vorne: 2016 hatten wir 15 Sonnenstunden mehr als Bayern. Getreu dem Motto: Über Ba-Wü lacht die Sonne, über Bayern die ganze Welt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249925/umfrage/sonnenstunden-im-jahr-nach-bundeslaendern/)...
Aber mal Spaß beiseite. Aufrichtigkeit und somit auch aufrichtige Anerkennung ist eine Tugend (übrigens eine der Tugenden der "Saupreißen"). So steht Bayern in vielen wichtigen Statistiken vor Baden-Württemberg und auch vor vielen anderen Bundesländern.
Mit Abstand bezahlt Bayern den höchsten Betrag in den Länderfinanzausgleich (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/71763/umfrage/geber-und-empfaenger-beim-laenderfinanzausgleich/). Sie bezahlen mehr als Ba-Wü und Hessen, die beiden anderen Geldgeber, gemeinsam. Sie sind auf Platz 2 des BIP nach Bundesländern hinter Nordrhein-Westfalen (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36889/umfrage/bruttoinlandsprodukt-nach-bundeslaendern/).
Aber genug von Statistiken. Um was es in diesem Blog gehen soll, ist Nachhaltigkeit. Auf einer Seite stellt Bayern seine "bavarian makers" vor. Start-Ups aus dem Freistaat, die sich zu einem Großteil mit nachhaltiger Produktion beschäftigen. Aber seht selbst:
Allgemeine Beschreibung des Projekts: https://bavarianmakers.de/dasprojekt/
Beispiele des Projekts:
- https://bavarianmakers.de/steckbrief/leaf-republic/ ← Nachhaltige Teller aus Laubblättern
- https://bavarianmakers.de/steckbrief/milli-monka/ ← Nachhaltige Mode
- https://bavarianmakers.de/steckbrief/easy2cool/ ← Ökologische Kühlboxen
Ach ja, und nochmal zu der Sache mit den Statistiken. In einer sehr wichtigen Statistik sind wir Baden-Württemberger noch vorne: 2016 hatten wir 15 Sonnenstunden mehr als Bayern. Getreu dem Motto: Über Ba-Wü lacht die Sonne, über Bayern die ganze Welt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249925/umfrage/sonnenstunden-im-jahr-nach-bundeslaendern/)...
Montag, 17. Juli 2017
Hartmut Rosa als Podcast
Den Vortrag "Resonanz - Eine Soziologie des guten Lebens" von Hartmut Rosa, mit dem wir uns intensiv beschäftigt haben, gibt es nun auch als Podcast, und zwar beim Deutschlandfunk:
"Uiuiui - es geht alles so schnell. Zu schnell. Immer mehr, schneller, weiter. Woran es liegt, dass wir unsere Gegenwart als stete Beschleunigung erleben, hat der Soziologe Hartmut Rosa in seinem Buch "Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne" erklärt. Und damit die Frage aufgeworfen: Wie kommen wir raus aus dem Hamsterrad?"
Montag, 3. Juli 2017
Atmosfair - Umweltschutz durch Kompensationsbeitrag
Wenn das Reisen schon nicht unterbunden wird, gibt atmosfair die Möglichkeit, die verursachte CO₂-Menge durch Eingabe von Start-/Zielflughafen sowie Flugzeugtyp zu errechnen. Aus den errechneten CO₂-Emissionen (sowie Ozonbildung) wird ein Kompensationsbeitrag ermittelt, der direkt an ein oder mehrere Projekte zur Nachhaltigkeit in der ganzen Welt bezahlt werden kann, beispielsweise "Indien - Erneuerbare Energien aus Ernteresten" oder "Nepal - Biogas aus Kuhdung nach Erdbeben".
"The Story of Stuff"
Der animierte Kurzfilm "The Story of Stuff" nimmt unsere gegenwärtige Konsumgesellschaft kritisch unter die Lupe und betrachtet im einzelnen die Sektoren Rohstoffgewinnung, Produktion, Vertrieb, Konsum und Entsorgung. Anhand dieser fünf Sektoren beschreibt Annie Leonard, eine US-amerikanische Konsumkritikerin, den Lebenszyklus von Konsumgütern und deren Folgen für unseren Planeten.
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Wachstum
Sonntag, 2. Juli 2017
Interviewreihe der bpb zur nachhaltigen Zukunft
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat eine hervorragende Interviewreihe zu folgendem Thema veröffentlicht: "WAS TUN? Für eine nachhaltige Zukunft der Menschheit". Auf der Startseite heißt es:
"Die Menschheit muss in den kommenden Jahrzehnten viele Probleme bewältigen:
- die Weltbevölkerung wird in kürzester Zeit auf bis zu 10 Milliarden Menschen anwachsen
- Klima- und Umweltkatastrophen bedrohen unser Leben auf dem Planeten
- unsere Ressourcen sind begrenzt
- die Ungerechtigkeiten zwischen armen und reichen Menschen spitzen sich zu
- die Konflikte zwischen nationalen und internationalen Interessengruppen verschärfen sich
Was sollen wir tun? Die Filmemacher Dirk Wilutzky und Mathilde Bonnefoy haben dazu Menschen aus unterschiedlichen Bereichen befragt: Aktivistinnen und Aktivisten, Spezialistinnen und Spezialisten aus der Natur- und Sozialwissenschaft, Ökonomie, Ökologie und Philosophie. Im Interview schildern sie die Situation aus ihrer Sicht. Sie sprechen über ihre Ideen, wie die Menschheit diese Probleme konkret lösen kann und wie jede/r Einzelne sich engagieren kann. Daraus entstand diese Kurzinterviewreihe."Zu den Interviewten zählen viele weltweit bedeutende Experten. Vom Mitautor des epochalen Berichts "Grenzen des Wachstums" aus den 1970er Jahren, Dennis Meadows, bis hin zu Vandana Shiva, über deren Ideen zur Öko-Apartheid wir früher im Semester gesprochen hatten. Hier die Liste:
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