Montag, 25. Januar 2021

Nachhaltiger Konsum am Beispiel des Aussteigerlebens in Alaska

Der Youtube-Kanal "Simple Living Alaska" dreht sich um das Leben zweier Amerikaner, die in Alaska als Aussteiger leben. In den Videos findet ihr Beispiele für nachhaltiges Leben, abgekoppelt von der Konsumgesellschaft. Ihr könnt entdecken, wie man Essen haltbar macht (Einmachen oder Räuchern) und wie das tägliche Leben als Aussteiger aussieht.

Es ist natürlich ein Extrembeispiel. Keiner erwartet von einem, dass man morgen in den Wald ziehen muss! Es ist trotzdem ein schönes Beispiel, wie ein Leben in fast völliger Nachhaltigkeit und Achtung der Natur aussehen kann. Es zeigt auch schön, welche Herausforderungen so ein Leben mit sich bringt und wie man diese bewältigt. Die Videos sind auch didaktisch gehaltvoll, denn in den meisten Videos werden hilfreiche Tipps und Erklärungen geliefert. Alle, die auf der Suche nach einem nachhaltigeren Leben sind, finden auf diesem Kanal etwas Inspiration.  

Ein Video möchte ich euch besonders empfehlen: https://www.youtube.com/watch?v=4k7aK7V1wic&t=275s. Dort könnt ihr eine "Room-Tour" des Essensvorrates sehen und wie sie es haltbar machen bzw. was man alles Einmachen kann.


Sonntag, 24. Januar 2021

Krautreporter-Artikel zur Gemeinwohl-Ökonomie

Genau rechtzeitig zu unserer Sitzung zur Gemeinwohl-Ökonomie ist dieser anschauliche Text über das Konzept in der Praxis erschienen, den Sie sich unbedingt durchlesen sollten:

Update 26.01.2021: Zwischenzeitlich hat sich das ZDF-Magazin "Kontraste" der Thematik angenommen und ein kurzes Video veröffentlicht: https://www.zdf.de/kultur/aspekte/gemeinwohl-zertifikat-fuer-steinheim-eine-stadt-lebt-die-nachhaltigkeit-100.html

Montag, 18. Januar 2021

Unverpackt-Läden

Seit ca. 2014 eröffnen in Deutschland immer mehr verpackungsfreie Läden. Ein sogenannter Unverpackt-Laden ist ein Einzelhandelsgeschäft, das das gesamte Sortiment lose, also ohne Gebinde und Verpackung verkauft. Ziel dabei ist es, Lebensmittelabfall und Verpackungsmüll zu vermeiden. Die Produkte und Lebensmittel lassen sich in eigene, mitgebrachte Behälter in beliebiger Menge abfüllen.

Das Konzept des verpackungsfreien Einkaufs zielt auf eine nachhaltige Entwicklung ab. Außerdem spart es Unmengen an Plastikverpackungen, die unter hohem Energieaufwand produziert werden, nur um kurz nach dem Einkauf im Müll zu landen. Bei der Wahl des Sortiments wird meistens auch auf Standards wie "biologische, regionale und saisonale Produkte" gesetzt. So können beispielsweise lange Transportwege vermieden werden. Auch die Produktmenge können die Kunden selbst entscheiden, um so Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Die sieben Verpackungs-Visionen des Unverpackt-Konzepts lauten: (https://unverpackt-verband.de/vision/packaging)

  • Auf Einweg-Verkaufsverpackungen aus Kunststoff sowie unnötige Verpackungen wird verzichtet.
  • Modelle der Wiederverwendung von Verpackungen ersetzen Einwegverpackungen immer dann, wenn die Wiederverwendung ökologisch vorteilhaft ist.
  • Sämtliche Verpackungen sind zu 100% wiederverwendbar, recycelbar oder kompostierbar.
  • Auf Verpackungen aus fossilen Primarrohstoffen wird vollständig verzichtet.
  • Alle Verpackungen sind frei von gefährlichen Chemikalien.
  • Die Gesundheit, Sicherheit und Rechte aller beteiligten Menschen werden respektiert.
  • Es werden keine Verpackungen eingesetzt, deren Rohstoffe zur Entwaldung beitragen, die biologische Vielfalt gefährden, gentechnisch verändert wurden oder die Nutzung von Agrarflächen für Nahrungsmittel beeinträchtigen.

Die Unverpackt-Läden aus dem deutschsprachigen Raum werden vom Verband Unverpackt e.V.- Verband der Unverpackt-Läden repräsentiert (https://unverpackt-verband.de). Auf dieser Website gibt es eine hilfreiche Übersichtskarte und weitere Informationen. Es lohnt sich sehr, dort mal vorbeizuschauen und das Konzept des Unverpackt-Ladens kennenzulernen.

Freitag, 15. Januar 2021

Transparenz fördert nachhaltigen Konsum

In dem Artikel "Apps sorgen für einen nachhaltigen Konsum" auf der Website der österreichischen Sparkasse geht es um eine App, die im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts entwickelt wurde. Diese App zeigt genaue Informationen über die Produkte an, so lässt sich punktgenau eine nachhaltige Produktion und ein nachhaltiger Vertrieb direkt einschätzen. 

Ergebnis: das Verhalten der Konsumenten wurde beeinflusst - zum Guten! Das so schwer erscheinende Verändern des Einkaufsverhaltens der Konsumenten lässt sich also doch mit modernen Mitteln unterstützen.