Freitag, 26. März 2021

Corona, Luftqualität und mögliche Lehren

122.524.424 bestätigte Infektionen, 2.703.620 Todesfälle weltweit (Stand 21. März 2021, Vgl. World health organizationWHO Coronavirus (Covid-19) Dashboard ) - die Covid-19-Pandemie ist eine globale Krise, die vielen Menschen die Perspektive, die Zukunft und das Leben nimmt. Nirgendwo sind die Auswirkungen der Pandemie nicht zu spüren. Ob man einkaufen geht oder zuhause im „Homeoffice“ vor dem PC sitzt. Viele Menschen verloren ihre Arbeitsplätze oder wurden auf Kurzarbeit umgestellt oder mussten ihre Selbständigkeit aufgeben. Allein in Deutschland ist die Arbeitslosenquote von Februar 2020 von 5.3% auf 6.3% im Februar 2021 angestiegen. Das ist ein Zuwachs von etwa 509.000 Arbeitslosen. Diesen Menschen bietet sich wegen der Ungewissheit der Pandemie momentan keine Perspektive und ihre Zahl steigt weiter. (Vgl. Statista, 2021)

Der Sektor der Alten- und Krankenpflege ist stark belastet, was sich auf die Pflegebedürftigen und das Personal auswirkt. Die Betroffenen fühlen sich durch den starken Anstieg an stationären Fällen psychisch belastet. (Vgl. Aerzteblatt) Viele junge Menschen müssen ihr Studium von zuhause aus absolvieren. Einige können aufgrund der ausgesprochenen Reise-Restriktionen ihrer Länder kein Auslandssemester absolvieren. (Vgl. Süddeutsche Zeitung) Die bisher gepflegten sozialen Kontakte und Beziehungen sind stark eingeschränkt und viele verkümmern.

Dass diese Pandemie positive Seiten haben soll, kann schwer zu glauben sein. Doch sie stellt eine einmalige Gelegenheit für den Planeten dar, sich vom menschlichen Einfluss ein Stück weit zu erholen. Und infolgedessen eine Gelegenheit für uns, uns neu zu orientieren, neue Prioritäten zu setzen und unser Leben neu zu gestalten. Wollen wir als Menschheit nach der Pandemie zum Status quo vor der Pandemie zurück? Oder können wir aus dieser globalen Katastrophe tatsächlich etwas lernen?

Um diese Frage zu beantworten, wird im Folgenden ein Thema untersucht, welches im Raum Stuttgart nichts Neues ist. Es geht um die Umweltverschmutzung, genauer die Luftverschmutzung. Zu Beginn wird ein Blick zurück auf die Entwicklung der Covid-19-Pandemie geworfen. Gefolgt von mehreren Studien zur Veränderung der Luftqualität in Folge der Lockdowns. Abschließend werden auf die Folgen und Implikationen der Erkenntnisse der Studien für den Einzelnen eingegangen.

Was ist Luftverschmutzung?

Die Luftverschmutzung ist vielerorts ein bekanntes Thema. Fast jedem aus der Region Stuttgart ist der Feinstaubalarm bekannt. Manche haben sich ein anderes Auto kaufen müssen, da ihr altes Dieselfahrzeug sie nicht mehr zum Arbeitsplatz bringen durfte. Es wird viel von „Feinstaub“ gesprochen. Doch das ist nur ein Teil des umgangssprachlichen Begriffs „Luftverschmutzung“. Im Wesentlichen wird die Qualität der Luft anhand der Anteile an Ozon, Stickoxid und Feinstaub (PM-Particulate Matter) bestimmt. Diese drei werden allgemein als die Schadstoffe, die uns als Menschen am meisten gefährden, betrachtet (Vgl. Europäische Umweltagentur). Natürlich ist nicht nur der Mensch davon betroffen, sondern auch die die Pflanzen- und Tierwelt.
 
Das Kohlendioxid CO 2 in der Luft reagiert mit der Luftfeuchtigkeit zu Kohlensäure (H 2 O + CO 2 zu H 2 CO 3) und gelangt über den sogenannten „sauren Regen“ in den Wasserkreislauf und in die Meere. Kalkhaltige Ablagerungen (Riffe, Kalksteinböden, Sedimente von Kieselalgen) werden durch den saureren pH-Wert des Wassers stärker angegriffen. Das gebundene CO 2 in den kalkhaltigen Ablagerungen wird herausgelöst, steigt auf und erhöht seinerseits den CO 2 -Gehalt der Atmosphäre. Der Kreislauf wiederholt und beschleunigt sich. (Vgl. Kalkbildung, S.6f) Viele Arten sind vom Aussterben bedroht, was nicht immer direkt mit der Umweltverschmutzung zu tun hat, doch oft mit ihr einhergeht.

Eine der Hauptquellen der Luftverschmutzung durch den Menschen ist die Verbrennung fossiler Brennstoffe im privaten wie kommerziellen Bereich, zur Strom- und Wärmegewinnung und dem Transport von Menschen: Der alltägliche Verkehr auf dem Weg zur Arbeit, die LKWs, die online bestellte Waren bis vor die Haustüre liefern, oder der jährliche Flug auf die Malediven. Weitere Quellen sind industrielle Prozesse und der Einsatz von Lösemitteln, die Landwirtschaft von den eingesetzten Maschinen bis hin zum Methanausstoß von Kühen, die Abfallverbrennung und sogar natürliche Quellen wie Waldbrände oder Vulkanausbrüche.

Gerade In der „Autonation“ Deutschland ist die Stickoxid- und Feinstaubbelastung hoch, mit potenziell schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Es herrscht ein europäischer Grenzwert für Stickoxide von maximal 200µg pro Kubikmeter in einer Stunde. Er wird allerdings noch immer häufig überschritten. (Vgl. Umweltbundesamt 2020) Der Richtwert für Feinstaub (PM) liegt bei 50 µg pro Kubikmeter. Gerade in den großen Städten wie Berlin, Stuttgart und München werden die Grenzwerte nach wie vor oft überschritten. Stand 2021 bereits 12-mal in Berlin, Stuttgart und Tübingen. Der Grenzwert für Stickoxide wurde bereits 2-mal überschritten, das erste Mal in Kiel, das zweite in Forellenbach. (Vgl. Umweltbundesamt 2021)

Mehrere Lockdowns im bisherigen Verlauf der Covid-19 Pandemie hatten einen besonders hohen Einfluss auf die Mobilität der Menschen. Es wurde weniger zur Arbeit gefahren, man unternahm weniger Ausflüge, da man an das Haus oder die Wohnung gebunden war. Daher sank vielerorts die Luftverschmutzung durch das geringere Verkehrsaufkommen.

Im Folgenden wird ein kurzer Rückblick auf den Ausbruch der Covid-19-Pandemie und der Reaktion der Regierungen geworfen. Gefolgt von mehreren Studien zur Entwicklung der Luftqualität in Folge der Lockdowns in verschiedenen Ländern.

Das Corona Virus, ein kurzer Rückblick

Am 31. Dezember 2019 wurde die WHO (World Health Organisation) erstmalig über besondere Fälle einer Lungenentzündung in Wuhan, China informiert. Die Krankheit wurde 8 Tage später, am 7. Januar als neuartig identifiziert. Sie wurde den Corona-Viren zugesprochen, die sowohl normale Erkältungen als auch das schwerwiegende schwere akute Atemwegssyndrom hervorrufen (zu Englisch SARS – Severe acute respiratory syndrome, vgl. Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung). Später wurde sie Covid-19 Virus benannt.
 
Am 30. Januar wurde die höchste Warnstufe der WHO ausgerufen, die für eine gesundheitliche Notlage globaler Tragweite steht. Am 11. März wurde die globale Pandemie verkündet. (vgl. World health organization, Pandemie der Coronavirus Krankheit (Covid-19)) Stand 21.03.2021 hatten sich über 122 Millionen Menschen infiziert und etwas mehr als 2.7 Millionen von ihnen sind gestorben. Glücklicherweise sind auch etwa 66.45 Millionen Menschen wieder genesen, doch trotzdem herrschen vielerorts noch viele Einschränkungen (Vgl. Tagesschau).

Der Lockdown

Auf die rasante Ausbreitung des Covid-19 Virus haben viele Länder erst mit der Quarantäne einzelner, erkrankter Menschen reagiert. Als absehbar wurde, dass dies nicht ausreichte, um das Infektionsgeschehen zu kontrollieren, wurden erst Teile des Landes heruntergefahren und dann eine partielle Ausgangssperre - der Lockdown - verhängt. All das mit dem Ziel, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Über den Lockdown sollten die Menschen zwangsweise weniger soziale Kontakte pflegen, die die Verbreitung des Virus begünstigten.
 
Eine der Folgen des Lockdowns war das Verlegen so vieler Berufe wie möglich ins sogenannte „Homeoffice“. So viele Arbeitnehmer wie möglich sollten von Zuhause aus arbeiten können. Erst wurden die Menschen nur zaghaft und bei Verdacht auf Infektion ins Homeoffice gelassen. Heute scheinen die Firmen froh über jede Arbeit, die verrichtet werden kann, ob nun vor Ort oder von Zuhause aus. Die steigenden Zahlen von Menschen im Homeoffice haben nicht nur gesellschaftliche Folgen, sondern auch Folgen für die Umwelt, wie z.B. das Absinken des Personenverkehrs.

Das „Homeoffice“

Viele Arbeitnehmer wurden angehalten, so viel wie möglich von zuhause aus zu erledigen. Da man nun das Haus nicht mehr verlassen muss, um zur Arbeit zu kommen, ist das Verkehrsaufkommen stark gesunken. Einer Studie zufolge können maximal 42% aller Berufe Deutschlands von Zuhause aus erledigt werden. Die drei am besten zu transformierenden Sektoren sind Finanz- und Versicherungsangelegenheiten, Information- und Kommunikationsservices und der Bildungssektor, wobei letzteres sehr kontrovers diskutiert wird. Der Studie nach kann man aus Statistiken entnehmen, dass ein Beruf, der von Zuhause aus durchgeführt wird, zu 20 Nichtinfektionen und zu 0.9 weniger Toten pro 1000 Einwohnern führt, Stand 9. April 2020. (Vgl. Fadinger und Schymik)

Neben dem positiven Einfluss auf die Infektionsrate hat die Umstellung auf das Homeoffice ebenfalls positive Auswirkungen auf das Schlafverhalten der Menschen. Den Arbeitnehmern wird die Möglichkeit gegeben, den Tag flexibler zu gestalten, wodurch die Menschen im Schnitt etwa eine Stunde später aufstehen. Es ist ihnen möglich, ihre Arbeitszeiten besser an ihren Bio-Rhythmus anzupassen und so eine höhere Schlafgesundheit zu erreichen. (Vgl. Staller und Randler 2020).

Ein sinkender Tourismus, kaum noch Flüge

Ein Industriebereich, der durch die Pandemie einen starken Rückgang erlitten hat, ist der Tourismus. Insbesondere der Flugverkehr. Im zweiten Quartal 2020 starteten von Deutschland aus etwa 1,1 Millionen Menschen mit dem Flugzeug. Im Vorjahresquartal waren es 33,7 Millionen Menschen, also fast das 31-Fache. Die Zahl der Flugreisenden sank damit um 97%, allein auf Flüge aus Deutschland bezogen. (Vgl. Statistisches Bundesamt)

Flugzeuge nutzen Kerosin als organischen Treibstoff auf Kohlenstoffbasis. Die Verbrennung von Kerosin produziert gefährliche Abgase, wie Kohlendioxid und Stickoxide. Neben dem Personenverkehr findet auch Warenverkehr über den Lufttransport statt. Etwa 30 Millionen Tonnen an Fracht werden jährlich um die Welt geflogen. Die durch die Verbrennung erzeugten Emissionen sind zwar weit über uns Menschen, doch dort schaden sie der Ozonschicht besonders stark und kehren über den Wasserkreislauf schließlich auch zu uns zurück. Der Gesamtanteil des Flugverkehrs an der globalen Erwärmung beträgt etwa 5%. (Vgl. VCD)

Die Reise- und Kontaktbeschränkungen, die im Rahmen der Lockdowns ausgesprochen wurden, haben den Flugverkehr stark vermindert. Dies ist zwar ein harter Schlag für die Industrie und die Tourismusbranche, allerdings wirkt es sich positiv auf die Umwelt und Natur aus. In Folge der Covid-19-Pandemie und der Lockdowns hat sich die Luftqualität stark verbessert. Im Folgenden werden mehrere Studien zur Entwicklung der Luftqualität angeführt und evaluiert.

Der positive Einfluss auf die Luftqualität

Dass diese Zeit, die vielen Menschen Familienmitglieder, den Beruf, die Zukunftsaussichten oder mindestens sehr viel Nerven gekostet hat, auch positive Seiten hat, mag man kaum glauben. Doch einige Studien zeigen eindeutig, dass sich der Planet in dieser Zeit hat erholen können. Viele Menschen wurden ins Homeoffice geschickt oder auf Kurzarbeit umgestellt, wodurch es zu weniger Verkehr kam. Die staatlich angeordneten Ausgangsbeschränkungen haben das Ganze noch verstärkt. Es wurden einige Studien durchgeführt, die sich auf den Einfluss des Lockdowns auf die Luftqualität konzentrierten.

Im Folgenden wird eine Studie zum positiven Einfluss des Lockdowns in Teilen von Indien, eine Studie über den Zusammenhang der Luftqualität in England mit der Ansteckungsgefahr und Mortalitätsrate des Corona-Virus, zwei globale Studien und eine Metastudie zur Verbesserung der Luftqualität in Folge der Lockdowns angeführt und evaluiert.

Studie Tamil Nadu, Indien

In dieser Studie geht es um den positiven Einfluss der Lockdowns in jeglicher Hinsicht und die gesellschaftlichen Implikationen, die aus ihnen folgten. Der Anteil an Feinstaub in der Luft sank um 30%, Kohlenstoffmonoxid um 43% und Stickstoffdioxid um 5% im Vergleich zu vor dem Lockdown. Dies wird hauptsächlich auf das gesunkene Verkehrsaufkommen zurückgeführt. Es wird gefordert die bisherigen Ansichten neu zu überdenken. Man sollte nicht wie vor der Pandemie weitermachen, man sieht ja, wie gut die Pause der Natur tut. Auch hier werden die Lockdowns als Gelegenheit zur Reflexion und zur Findung neuer Erkenntnisse gesehen. (Vgl. Chitra et al.)

England

Hier wurde ein klarer Zusammenhang zwischen der Luftqualität und der Schwere des Verlaufs nach einer Corona-Virus Infektion gezeigt. Dazu wurden 1464 Fälle analysiert und ausgewertet. Eine Aussetzung mit der verschmutzten Luft über eine lange Zeit steht in direktem Zusammenhang mit der Schwere der Corona-Virus-Pandemie in England. "Using highly granular local authority-level measurements, we found that a 1 mg/µm3 increase in the long-term average of nitrogen oxides and dioxide levels was associated with a 1.5% and 2.5% increase in COVID-19 related mortality, respectively. Notably, these findings are consistent with studies conducted during the previous SARS outbreak, where long-term exposure to air pollutants predicted adverse outcomes in patients infected with SARS in China (Cui et al., 2003)." (Travaglio, Marco et al. Links between air pollution and COVID-19 in England. 2020.University of Cambridge, UK) Es scheint also nicht nur für Covid-19, sondern auch für frühere SARS-Virus Ausbrüche zu gelten. Je stärker die Luft verschmutzt ist, desto schwerer sind die Verläufe im Schnitt. Das ist nur ein weiterer guter Grund, der das Bekämpfen der Umweltverschmutzung unterstützt. Wenn nicht um der Natur willen, dann aus dem Selbsterhaltungstrieb des Menschen heraus. (Vgl. Travaglio, Yu, et al)

1. globale Studie

Es wurde in dieser Studie die Hypothese, dass die Lockdowns von Januar bis Mitte März 2020 zu einem Absinken von NO2, O3 und PM2.5 (Stickstoffdioxid, Ozon und Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser der geringer als 2.5 Mikrometer ist) führten, untersucht. Es wurde in der Tat ein Zusammenhang gefunden. Der Anteil von Stickstoffoxid und Feinstaub in der Luft sank im Vergleich zum vorherigen 3-Jahres Durchschnittswert deutlich. "The global response to the COVID-19 pandemic has resulted in unprecedented reductions in economic activity. We find that, after accounting for meteorological variations, lockdown events have reduced the population-weighted concentration of nitrogen dioxide and particulate matter levels by about 60% and 31% in 34 countries, with mixed effects on ozone. Reductions in transportation sector emissions are largely responsible for the NO2 anomalies." (Venter, Zander S. et al. COVID-19 lockdowns cause global air pollution declines, in: Proceedings of the National Academy Sciences of the United States of America, Vol.117. 2020) Hier wird wieder auf das sinkende Verkehrsaufkommen verwiesen, das vielerorts auf die Lockdowns folgte. Daher schwanken die Werte von Land zu Land, da nicht überall gleich viele Menschen Privatfahrzeuge besitzen und diese unterschiedlich nutzen. Die Studie wird mit der Aussage abgeschlossen, dass die Gesellschaft auf ein Lockdown-Werte Niveau herunterzufahren nicht praktikabel ist, allerdings ist „business as usual“ weit über den gesunden Grenzwerten. Das gilt für uns und unsere Gesundheit wie für unseren Planeten. (Vgl. Venter et al. 2020)

2. globale Studie

Es wurde herausgefunden, dass die Luft- und Wasserqualität stieg, während die Lärmbelastung abnahm. In Indien nahm die Stickoxidkonzentration in der Luft um 70% ab. In China sank sie genau wie in Europa um 20-30%. Im Vergleich gingen die asiatischen Länder schneller gegen das Corona-Virus vor als viele europäische Länder. Es wurden schneller härtere Reiseverbote und Ausgangssperren ausgesprochen und rigoroser durchgesetzt. Die Autoren dieser Studie sind sich mit anderen Autoren (wie jenen der anderen Studie, die in Indien durchgeführt wurde) einig, dass diese besondere Situation ein „blessing in disguise“ ist. Der Natur wird eine einmalige Chance gegeben, sich zu erholen. Den Menschen wird die Chance gegeben, den Einfluss eines solchen Lockdowns auf die Natur zu beobachten. Die Autoren sind der Hoffnung, dass diese Gelegenheit genutzt werden kann, um neue Erkenntnisse zu sammeln und die Wissenschaft erneut anzufeuern, neue Wege zu finden, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. (Vgl. Gautam 2020)

Metastudie

Es wurde sich mit 15 Studien beschäftigt. Acht aus Asien, drei aus Europa und
jeweils zwei aus Nord- und Südamerika. Es wurde oft der Vergleich von Prä-Lockdown-Luftqualität zu im-Lockdown-Luftqualität gezogen, oder der Vergleich von Jahrestrends zu den Lockdown-Werten. Durch ein geringeres Verkehrsaufkommen ist besonders der Anteil an Feinstaub in der Luft gesunken. Überall auf der Welt ist die Luftqualität durch den Lockdown gestiegen, was wohl als eine positive Seite der Pandemie zu betrachten ist. (Ghosh und Ghosh)

Um die Studien zusammenzufassen, kann man sagen, dass der Anteil an Stickoxiden und Feinstaub in Folge des geringeren Verkehrsaufkommens weltweit vielerorts zurückgegangen ist. Ebenfalls hat man erkannt, dass eine stärkere Luftverschmutzung die Schwere des Verlaufs des Corona-Virus fördert. Die Wissenschaft scheint sich einig zu sein, diese besondere Situation zu nutzen, um neue Erkenntnisse zu erlangen, wie man gegen die Luftverschmutzung vorgehen kann. Ebenfalls werden die Menschen angehalten, ihren Lebensstil, wie sie ihn vor den Lockdowns gepflegt haben, neu zu evaluieren. Müssen wir konsequent mit dem Auto zur Arbeit fahren? Oder mehr noch, müssen wir aus dem Haus, um zu arbeiten? In manchen Berufen war die Umstellung zum Homeoffice bis auf die technischen Aspekte kein Problem.

Für die Umwelt zuhause bleiben? 

Welche Schlüsse kann man nun aus dieser Erkenntnis für das Leben des Einzelnen ziehen? Soll nun jeder versuchen, von zuhause aus zu arbeiten? Nicht alle Berufe sind dafür geeignet, von zuhause aus durchgeführt zu werden. Wie bereits erwähnt, scheinen die Berufsfelder, in denen das Homeoffice am besten und effektivsten umzusetzen waren, Finanz- und Versicherungsangelegenheiten, Information- und Kommunikationsservices und die Bildung. Gerade der Bildungssektor wird kontrovers diskutiert und soll nun als Beispiel für ähnliche, ebenfalls sozial geprägte Berufe dienen, die durch die Umstellung auf das Homeoffice unter Problemen leiden.

Remote Teaching – Lehren und Lernen vor dem PC

Die plötzliche Umstellung von Präsenzunterricht hin zur Online-Lehre hat jegliche Stufen des Lehrens und Lernens betroffen. Von der Grundschule über die weiterführenden Schulen bis hin zur Hochschule mussten sich alle Lernenden und Lehrenden anpassen.

Der soziale Aspekt des Lehrens und Lernens spielt eine sehr große Rolle. Unterricht lebt von der Interaktion und die Schüler*innen nehmen den sozialen Aspekt des Unterrichts als sehr positiv war. Es ist sehr wichtig für die Schüler*innen, zu kommunizieren, soziale Netzwerke aufzubauen und diese zu erhalten. Trotz sämtlicher Bemühungen in der Online-Lehre kam dieser Aspekt zu kurz.
 
Es wurde Interaktion und Kollaboration ermöglicht, allerdings hat es nicht ausgereicht, um ein erfolgreiches und reichhaltiges soziales Miteinander zu ermöglichen. Eine sehr aktive Lehrperson ist nötig, um allein einen geringen Fortschritt zu ermöglichen. Das lässt oft zu wenig Raum für die Interaktionen von Schülern untereinander. Es musste abgewogen werden, was priorisiert wird, das soziale Miteinander und eine positive Lernumgebung, oder der Fortschritt im Unterrichtsstoff. Beides zugleich scheint in der Online-Lehre zurzeit nicht erreichbar zu sein.

Die Lehrer selbst konnten diese besondere Situation gut in der Hinsicht nutzen, dass sie sich mit Kollegen über persönliche Erfahrungen austauschen konnten. Es wurde ein größerer Fokus auf das subjektive Empfinden des Unterrichts und die genutzten Methoden gelegt. So konnten die Lehrpersonen verschiedene Erfahrungen und Perspektiven teilen.

Um eine erfolgreiche Online-Lehre möglich zu machen, müssen die Lehrpersonen den Aufgaben angepasste Medien nutzen und zur Verfügung stellen.

Die hier angeführte Studie wird mit zwei wesentlichen Erkenntnissen abgeschlossen. Online-Unterricht, so wie er momentan stattfindet, ist eine Notlösung. Das kann so nicht lange und nachhaltig funktionieren. Man muss einen faktengestützten Ansatz entwickeln und nutzen, um eine effektive Online-Lehre zu ermöglichen. Die zweite Erkenntnis ist, dass man einen pädagogisch fundierten Ansatz entwickeln muss, der sich auf die sozialen und kollaborativen Aspekte des Unterrichts stützt. (Vgl. Carrillo und Flores 2020)

Der Lehrerberuf ist hier ein mildes Beispiel. Berufe, zum Beispiel im Pflegesektor, erfordern persönliche Nähe. Das Homeoffice kann also nicht die Lösung für alles und jeden sein.

Welche Lehren kann man aus der Pandemie ziehen?

Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, wie schnell die Regierungen global handeln können. Eingriffe sind möglich, auch solche, die das Zusammenleben radikal verändern. Wie bereits erläutert, hat die Pandemie gerade für die Umwelt auch positive Effekte. (Vgl. Howarth et al. 2020) Viele Wissenschaftler sehen die Pandemie als Möglichkeit, unseren Lebensstil zu überdenken und Lehren für ein umweltfreundlicheres und nachhaltigeres Verhalten aus ihr zu ziehen. Doch die Bevölkerung hat das Potenzial, auf dem Weg dorthin ein großes Problem darzustellen. Nachdem der Normalbürger nun schon so lange unter den Restriktionen zu leiden hat, ist es für viele undenkbar, sich weiterhin einschränken zu lassen. Auch nicht um der Umwelt willen.

Von Weitem betrachtet sind sich der Klimawandel und die Covid-19-Pandemie recht ähnlich. Beide bedrohen die Menschheit, beide sind Krisen globalen Ausmaßes und beide hängen mit dem starken Tourismus- und Reiseaufkommen und dem Lebensstil der Menschheit schlechthin weltweit zusammen. Auf die Covid-19-Pandemie wird allerdings stärker und plötzlicher reagiert. Das liegt daran, dass sie als unmittelbare Gefahr wahrgenommen wird. Der Klimawandel scheint noch immer nur unterschwellig wahrgenommen zu werden. Die sozialen Treiber, den Klimawandel zu bekämpfen, sind schwächer als die, sich Corona-konform zu verhalten.
 
Es gibt Gesetze, wie man sich angesichts der Pandemie verhalten soll, die Menschen tragen Masken. Wer das nicht tut, wird bestraft, monetär und über soziales Missfallen. Man wird also angehalten, sich an die Regeln und Normen zu halten. Doch gibt es wenige Gesetze, die einen dazu anhalten, sich besonders klimafreundlich zu verhalten. (Vgl. Howarth et al. 2020) Man wird nicht bestraft, wenn man sich ein Auto kauft, das Benzin verbraucht und Schadstoffe ausstößt. Folglich ist die Schwelle, sich umweltverträglich zu verhalten, unverhältnismäßig höher, als die, sich Corona-konform zu verhalten. Trotz der vielen Gemeinsamkeiten.

Menschen brauchen etwa 66 Tage, damit etwas zur Routine wird. Vielerorts zieht sich der Lockdown und die Restriktionen länger hin als das. Daher kann man annehmen, dass zumindest Teile der neuen Angewohnheiten, die die Menschen sich angeeignet haben, auch noch nach der Pandemie erhalten bleiben. Gerade die Möglichkeit, den Beruf im Homeoffice auszuüben, wird sich sehr wahrscheinlich halten.
 
Allerdings werden nicht alle veränderten Verhaltensweisen bleiben. (Vgl. Howarth et al. 2020) Am ehesten bleiben diese erhalten, die mit einer intrinsischen Motivation der Menschen verbunden sind. Die Verhaltensweisen, die mit Unannehmlichkeiten verbunden sind, besitzen eine größere Wahrscheinlichkeit, wieder abgelegt zu werden. Wie kann man also dafür sorgen, dass Änderungen im Verhalten hin zu weniger Emissionen angenommen und nachhaltig praktiziert werden?

Eine plötzliche Änderung im Verhalten ist möglich, hat aber Folgen in der Form von sozialen Unruhen, man erinnere sich an die Gelbwestenbewegung infolge der Erhöhung der Benzinpreise. Man muss den Übergang zu einer emissionsärmeren Zukunft gründlich und öffentlich planen. Das ermöglicht den Menschen, sich zu beteiligen und eine Verbindung zu dem Ziel aufzubauen. Die Bürger entwickeln ein Interesse daran, dass das Projekt erfolgreich ist, und schenken dem ganzen Prozess mehr Vertrauen.
 
Eine gründliche Planungsphase und ein geregelter Übergang würden auch die negativen Auswirkungen auf die Ökonomie minimieren, wie mehrere Studien suggerieren. (Vgl. Howarth et al. 2020) Besonders wichtig ist gerade diese Verbindung zu den Maßnahmen. Eine Sache, die den einzelnen Menschen wichtig ist und von der sie das Gefühl haben, dass sie daran gearbeitet haben, und von der sie wollen, dass sie funktioniert, wird auch am ehesten auf einer größeren Skala akzeptiert werden.

Der plötzliche Ausbruch der Pandemie hat schnelle Entscheidungsfindungen verlangt. Doch gerade das muss nun abgelegt werden. Um einen sorgfältigeren Planungsprozess zu ermöglichen, muss man die Planung breiter streuen und mehrere Meinungen einholen. (Vgl. Howarth et al. 2020)

Was können wir als Individuen nun daraus mitnehmen? Wir können, wie schon mehrmals suggeriert, unseren bisherigen Lebensstil überdenken. Müssen wir mehrmals im Jahr in den Urlaub fliegen? Wenn sich das Homeoffice hält und die Möglichkeit besteht, konsequent von zuhause aus zu arbeiten, braucht man dann noch ein Auto? Kann die Mobilität in der Freizeit nicht auch über ein Fahrrad, E-Bike oder zu Fuß und weite Strecken mit der Bahn gewährleistet werden?

Vielen Menschen ist die Bedeutung eines sozialen Fangnetzes nun wieder ins Bewusstsein gekommen. Man wird sich der Wichtigkeit der sozialen Beziehungen wieder bewusst. Das kann als erster Schritt in Richtung einer besseren Zukunft gesehen werden. Der Mensch ist ein soziales Wesen und sammelt eher materielle Dinge, als seine sozialen Kontakte zu pflegen. Vier der sieben Basisgüter - Gesundheit, Sicherheit, Respekt, Persönlichkeit, Harmonie mit der Natur, Freundschaft und Muße - sind durch und durch sozialer Natur. (Robert Skidelsky / Edward Skidelsky: Zurück zum Wesentlichen. Was wir zum guten Leben brauchen; in: Blätter 2015, S. 253-264). Die Pandemie gibt uns die Gelegenheit, uns wieder mehr auf den sozialen Aspekt unseres Lebens zu besinnen und unsere ganz persönlichen Prioritäten neu zu setzen.

Fazit

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Covid-19-Pandemie nicht nur negative Seiten hat. Sie gibt uns die Gelegenheit, unseren bisherigen Lebensstil zu reflektieren und ihn neu zu evaluieren. Ebenfalls stellt der praktisch globale Lockdown eine einmalige Gelegenheit für die Natur dar, sich zu erholen. Das folgt dem stark zurückgegangenen Personenverkehr und Tourismus. Die vielen Kontakt- und Reiseverbote haben zu wesentlich weniger Flugverkehr geführt. Dadurch ist die Luftverschmutzung merklich zurückgegangen, gerade in einigen Städten in Indien war das sogar in der Form eines blauen Himmels sichtbar.
 
Ein Artikel hat gezeigt, dass die starke Luftverschmutzung, die weltweit herrscht, die Ausbreitung und Schwere des Corona-Virus begünstigt. Das allein sollte Grund genug sein, uns als Menschen zu motivieren, aktiv gegen die Luftverschmutzung vorzugehen. Diese einmalige Situation gibt uns als Menschen die Gelegenheit, daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen. Die Studien machen es unmöglich, den Einfluss des Menschen auf die Natur, das Klima und den Planeten zu leugnen.

Das plötzliche Handeln der Regierungen im Rahmen der Pandemie hat uns gezeigt, wie schnell und effektiv neue Gesetze und Regelungen umgesetzt werden können. Die Menschen selbst haben sich sehr schnell an die neuen Gegebenheiten angepasst, teils aus der Verantwortung heraus, gegen das Virus vorzugehen, und teils aus der Verpflichtung gegenüber dem Gesetz heraus.
 
Um eine langfristige Wende zum umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Leben zu schaffen, muss man die Menschen am Entscheidungsfindungsprozess teilhaben lassen. Dadurch wird sich dieser verlängern, was allerdings die Qualität und Legitimität der Entscheidungen positiv beeinflussen wird. Schaffen wir es, dem Individuum die Bedeutung unserer Umwelt und die des Wohles unseres Planeten wieder nahezubringen, so wird ihr persönlicher Stellenwert auch wieder steigen und sie wird auch vom einzelnen wieder als schützenswert betrachtet.


Literatur

Carrillo, Carmen; Flores, Maria Assunção (2020): COVID-19 and teacher education: a literature review of online teaching and learning practices. In: European Journal of Teacher Education 43 (4), S. 466–487. DOI: 10.1080/02619768.2020.1821184.

Chitra, J.; Rajendran, S. M.; Mercy, Jeba J.; Jeyakanthan, J.: Impact of COVID-19 lockdown in Tamil Nadu: Benefits and challenges on environment perspective. In: Indian Journal of Biochemistry and Biophysics (IJBB), Bd. 57, S. 370–381. Online verfügbar unter http://nopr.niscair.res.in/handle/123456789/54777, zuletzt geprüft am 06.03.2021.

Fadinger, Harald; Schymik, Jan. (2020): The Effects of Working from Home on Covid-19 Infections and Production A Macroeconomic Analysis for Germany. University of Mannheim.

Gautam, Sneha (2020): COVID-19: air pollution remains low as people stay at home. In: Air quality, atmosphere, & health, S. 1–5. DOI: 10.1007/s11869-020-00842-6.

Ghosh, Shilpi; Ghosh, Shatabdi: Air quality during COVID-19 lockdown: Blessing in disguise. In: Indian Journal of Biochemistry and Biophysics (IJBB), Bd. 57, S. 420–430. Online verfügbar unter http://nopr.niscair.res.in/handle/123456789/54771, zuletzt geprüft am 06.03.2021.

Howarth, Candice; Bryant, Peter; Corner, Adam; Fankhauser, Sam; Gouldson, Andy; Whitmarsh, Lorraine; Willis, Rebecca (2020): Building a Social Mandate for Climate Action: Lessons from COVID-19. In: Environmental & resource economics, S. 1–9. DOI: 10.1007/s10640-020-00446-9.

Robert Skidelsky / Edward Skidelsky: Zurück zum Wesentlichen. Was wir zum guten Leben brauchen; in: Blätter 2015, S. 253-264

Staller, Naomi; Randler, Christoph (2020): Changes in sleep schedule and chronotype due to COVID-19 restrictions and home office. In: Somnologie, S. 1–7. DOI: 10.1007/s11818-020-00277-2.

Travaglio, Marco et al. (2020): Links between air pollution and COVID-19 in England.University of Cambridge, UK

Venter, Zander S.; Aunan, Kristin; Chowdhury, Sourangsu; Lelieveld, Jos (2020): COVID-19 lockdowns cause global air pollution declines. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 117 (32), S. 18984–18990. DOI: 10.1073/pnas.2006853117.

Internetquellen

World health organization: WHO Coronavirus (Covid-19) Dashboard https://covid19.who.int/ zuletzt aufgerufen am 21.03.2021

Statista (2021): Arbeitslosenquote in Deutschland von Februar 2020 bis Februar 2021 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1239/umfrage/aktuelle-arbeitslosenquote-in-deutschland-monatsdurchschnittswerte/ zuletzt aufgerufen am 19.03.2021

Aerzteblatt (2021): Corona belastet Pflegebedürftige und Pflegepersonal https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120268/Corona-belastet-Pflegebeduerftige-und-Pflegepersonal zuletzt aufgerufen am 20.03.2021

Süddeutsche Zeitung (2021): Corona lässt Auslandssemester für viele Studierende platzen https://www.sueddeutsche.de/bildung/hochschulen-magdeburg-corona-laesst-auslandssemester-fuer-viele-studierende-platzen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210320-99-898256 zuletzt aufgerufen am 20.03.2021

Europäische Umweltagentur (2020): Luftverschmutzung https://www.eea.europa.eu/de/themes/air/intro zuletzt aufgerufen am 10.03.2021

Kalkbildung, Lernmaterial Schüler für den Fach- und Projektunterricht in den Jahrgangsstufen 5-7. 2011. PDF Online zu finden unter: https://www.kalk.de/service/publikationen/unterrichtsmaterial/ zuletzt aufgerufen am 20.03.2021

Umweltbundesamt (2021): Überschreitungstabelle für das aktuelle Jahr 2021 https://www.umweltbundesamt.de/daten/luft/luftdaten/ueberschreitungen/eJxrXJScv9AUAAqGAsw= zuletzt aufgerufen am 10.03.2021

Umweltbundeamt (2020): Stickstoffoxide https://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe-im-ueberblick/stickstoffoxide zuletzt aufgerufen am 10.03.2021

Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung: Coronaviren
https://www.helmholtz-hzi.de/de/wissen/wissensportal/keime-und-krankheiten/coronaviren/ zuletzt aufgerufen am 08.03.2021

World health organization: Pandemie der Coronavirus-Krankheit (Covid-19) https://www.euro.who.int/de/health-topics/health-emergencies/coronavirus-covid-19/novel-coronavirus-2019-ncov zuletzt aufgerufen am 08.03.2021

Tagesschau (2021): Die Verbreitung des Coronavirus https://www.tagesschau.de/ausland/coronavirus-karte-101.html zuletzt aufgerufen am 09.03.2021

Statistisches Bundesamt: Corona-Pandemie: Starker Einbruch im Flugverkehr https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Verkehr/flugpassagiere.html zuletzt aufgerufen am 20.03.2021

VCD: Weitreichende Folgen für Umwelt und Gesundheit https://www.vcd.org/themen/flugverkehr/ zuletzt aufgerufen am 20.03.2021

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen